Gedichte

Titel: Gedichte über das Leben

Dunkle Wolken

Von der Ferne kommen dunkle Wolken.
Die Kühe sind noch nicht gemolken.
Was ist da nur für eine faule Magd,
die sich nicht müht und niemals plagt.
Es gibt ein paar kleine Täter,
die aufs Gemachte warten später.

Die Sonne scheint doch.
Mancher will sie nur bewundern.
Auf eine neue Welt will einer treffen,
mit unendlich vielen Wundern.

Letzter Zahn

Der letzte Zahn ist nun ausgebissen.
Die Hose wurde zerrissen.
Keinem wirklich Gutes gelingt.
Was im Leben jemand denn vollbringt?

Das Kinn ist nun entzwei
und einer läuft zur Polizei.
Leider ist sie in der Stadt
und einer befindet sich im Matt.
Nach wie vor hat er nicht bewiesen,
dass die Gegner sind die Bösen, Miesen.

Die sind schon lange alle.
Das ist die Schuld der geilen Schnalle,
die einst ihm etwas groß versprach,
was sie machte flach.
Ihr Busen ist verführerisch geformt.

Schwung

Mit Schwung ist einer ins Moor gesunken.
Dort hat es nach Moder gestunken.
Immer tiefer steckt er nun –
versank bis zum Schopfe
und hängt nun ewig lang am Tropfe.

Feste Beine

Da waren feste Beine
und ein breites Becken.
Sie wollte damit zeigen,
dass ihr Freund nun darf geigen.
Glücklich leuchteten ihre Augen.
Da war alles schon vorbei
und angestellt war die Schweinerei.

Lust

Erloschen war rasch die Lust.
Lange Zeit gab es nur Verdruss.
Dafür gab es keinen Sonnenschein.
Groß war jenes das nun ist klein.
Für alle Zeiten musste es gefangen sein –
im Herzen, das kalt ist wie Eis.
Das war für die Leute zu viel Reis.
Im Kopf hatte er gähnende Leere,
Die Faulheit er sehr begehrte.

Beste

Nie war jener der Beste.
Als es beinahe so gewesen,
hat es nicht gereicht.
Noch ist der Üble zu geeicht.
Alle kennen sein Gift,
das die Kraft gebricht.
Jeder muss darob verlieren.
Vor Weh und Schmerz,
läuft er schon auf allen Vieren.

Zeichner

Vielleicht könnte er doch ein Zeichner werden.
Er ist versucht alle Tage neu einzufärben.
Doch wird nur das Alte draus
und er fällt auf die eigenen Fehler rein,
obwohl er sich bemüht,
wie ein braves Kindlein.

Genug

Schon lange hatte jeder davon genug.
Es wird nur ausgeübt der Selbstbetrug.
Keiner kann das anders lösen.
Versucht es einer, ist er bei den Bösen.
Wäre er noch tiefer gefallen,
zeigen die Gegner ihre Krallen.

Wie die Liebe auch erglüht,
es wird alles einst sein verblüht.
Der Organismus wird nicht mehr durchblutet
und nie mehr vom Sonnenglanz überflutet.

Bewundert

Einst hat er die schönen Frauen bewundert
und sich über deren Herbheit gewundert.
Insgeheim verliebte er sich doch
und bekam Körbe noch und noch.

Sie fanden das sehr schicklich.
Das wurde von den Tätern verlangt.
Er darob doch nicht hat gebangt.
Was ist schon Übles dran,
wenn er einmal genug davon hat.
Er den Raum füllt mit frischen Früchten
und lässt sie auch nicht vernichten?
Irrende sollten auf alles verzichten
und müssen herb erfassen,
dass sie sind trübe Tassen.

Lehrer nicht mehr als ihre Schüler erfassen.
Ihren Geist müssen sie fahren lassen.

Hülle

Die Hülle ist das Schöne hier.
Sie gilt den Leuten gar als Zier.
Wen sie dafür sehr hassen,
lassen sie heimtückisch vergasen
und sorgen mitunter dafür,
dass die Pille macht Geschwür.
Das nennen sie Übles und Wirres.
Lachen darüber insgeheim und höhnen,
was sie sehr gut können.
Ihrer Leiden wegen sie sich grämen.

Gestalt

Die Gestalt gilt gar als übel.
Wer sich hat getrimmt,
kriegt den vollen Gift-Kübel.
Behauptet wird viel!
Noch sein Herz sei zu stark
und seine Haltung arrogant.
Er ist mit dem Teufel verwandt.
Sein Lachen ist gar zu laut
und dies die gute Laune verhaut.

Dunkel

Dunkel ist es noch am Tag.
die Sonne ist Wolken verdeckt.
Die Berge wachsen drohend
und auch die Schatten.

Verziehen

Es verziehen sich die Ratten.
Bis zum Frühjahr erstarren Höhlen-Tiere.
Wer sich im Freien oft befindet,
die Kälte leichter überwindet.

Zittern

Das Zittern wird stärker.
Die Beine werden steif.
Die Füße sind klamm.
Alles gefriert darauf,
auch der faulige Schlamm.

Wer voll aufschlägt
macht somit Radau!
Das Eis lässt rutschen.
Der Schnee ist noch fern.
Baden würde mancher gern.

Auf dem See liegt Laub.
Der Regen lässt verkommen,
den feinen verwehten Staub.

Gras

Das Gras grünt.
Würmer schwimmen in der Erde –
winden sich nur langsam in der Kälte.
Sie wollen leben und finden den Tod
und sie leuchten ungesund blau-rot.
Beobachtende fühlen sich bedroht.

Margeriten wollen sich noch nicht verstecken.
Sie sich durch die Schneedecke recken.
Der Atem wird schwer.
Der Asthma-Schub belastet sehr.

Kalt

Die Nächte sind wieder kalt.
Die Sterne wollen blinken.
Der Mond will niemals im Meer versinken.
Die Sonne gegen Süden schwand.
Alleine hat jemand das erkannt
und will es gar nicht glauben.
Er lässt sich die Ruhe nicht rauben.

Glauben

Wer einem auf die Schulter klopft,
was einer hat gehofft,
ist längst in Vergessenheit versunken.
Aus dem Mund wird oft gestunken.

Vor wenigen Monaten hat er den Tod,
aus einem Frauen-Mund empfangen
und die Todes-Fuge an im saugt,
so dass nur das Ende winkt,
bis er ins Meer des Vergessen versinkt.

Tun

Das Tun bedeutet einem schon lange nichts
und was Gegner gegen einen unternehmen.
Es sollen sich alle dafür zu Tode schämen.
Danach sollen sie darob zerplatzen.
Ihr Leben müssen sie alleine verpatzen.
Das ist der bittere Lohn
für deren teuflischen Hohn.

Schief

Die Nase ist ein wenig schief.
Das bedeutet, einer nicht gelangt ins Paradies.
Wie sehr die Priester darob sich freuen,
das wird ihnen doch noch gereuen.

Dort werden sie alles selber machen müssen.
Sie haben es nicht anders verdient.
Die Zeit ist aus, in der die Meute wurde bedient.
Alle sollen alles selber tun und lassen.
Sie müssen alleine hungern und sich zerlassen.

Das ist ihr Los und es ist eine Schande,
was getan wird, in der Stadt und auf dem Lande.

Einbildung

Einbildung ist Glaube
und wenn es einem jemand erlaube,
würde er alles hier verstehen.
Niemals wird das Seiende vergehen.
Es ist überall und wo etwas ist,
da wird es auch bleiben.
Sonnen werden ihre Glut
auch dem Kosmos einverleiben.
Werden sie noch so klein,
passen sie nie ganz in ein Herz hinein.
Der Geist kann sie erfassen
und sie dort hinein lassen.
Sie verlieren einen Teil ihrer Kraft.
Das erzeugt noch viel mehr Saft.

Falsch

Was ist, wenn sich jemand bildet das Falsche ein?
Er leidet, wird krank und verkommt insgeheim.
Wer aber glaubt das Wahre,
landet nicht unbedingt vorschnell auf der Bahre.

Das Gleiche ist nicht dasselbe
und was sogar falsch scheint,
ist oft das Helle und Helfer in der Not
und schmeckt besser als das gute Brot.

Wahrer Glaube

Was ist wahrer Glaube andres als die Not?
Damit schafft sich keiner Brot.
Wenn jemand noch so fest an die Magie glaubt,
wird ihm von der Welt der Leib geraubt.
Auch die Seele hier verkommt
und jener sich verbrennt,
der sich zu lange sonnt.

Gestalten

Die Gestalten sich stets wandeln,
nicht nur der Wald.
Wo das Gestein ist,
wird die Welt noch alt.
Sie erneuert sich jedoch stets
und bleibt ewig jung und in Fluss.
Doch sie verlangt nichts,
hält das Lebende ständig in Schuss.

Niemals hat sie gemeckert,
wenn jemand sie tritt.
Wenn sie sich räuspert,
müssen Feuer und Dampf aus ihr quellen.
Zittern und Beben Lebende erschreckt
und sie wenden sich zur Flucht.
Leben aber voller Gier und Sucht.

Bald wird sie getreten und verflucht
und alle wollen abgewendet von ihr leben.
Es wird gehalten das Schein-Glück –
sogar für des Herren Segen.

Haschen

Für manchen Sportler ist das Haschen
und anderes schon erlaubt.
Sie leisten deshalb nicht mehr.
Würden das alle Sportler tun,
könnte keinem mehr etwas gelingen.
Wieso sollte ein berauschendes Zeug –
wie Drogen – leistungsfähiger machen?
Es kann nur lähmen und schwächen.
Was die Sportler für solche Zwecke nehmen,
ist Grund genug für sie sich zu schämen.
Sie tun es jedoch aus Gier,
um den Sieg zu erringen.

Wasser

Das Wasser ist gut.
Es macht dem Trinker –
nicht nur die Heilige Wut.
Der Zorn steigert sich dann
und nimmt den Bösen dran.
Wer nicht alle Tage –
drei Liter Wasser trinkt,
bald aus dem Mund nach Fäulnis stinkt.
Der hat fast keinen Saft
und deshalb fehlt es an Kraft.

Was alles im Wasser ist,
will doch keiner glauben.
Mancher wird sich zu sagen –
jedoch darüber nichts erlauben.
Wer darüber viel doch weiß,
kriegt den coolen Schweiß.
Dort drin ist der gute Geist,
der dem Schwachen –
oft in die Waden beißt,
seinen Geist und Intellekt verstärkt
und sich alles im Leben besser merkt.

Solches sollte keiner vergessen.
Ist er erst auf Drogen
und auf Schmerzstillendes versessen,
wird er das Wasser meiden,
denn es würde nur die Lust vertreiben.
Zudem Bauchschmerzen erzeugen.
Der Kluge wird das Wahre nie verleugnen
und lieber mehr Wasser trinken,
um niemals alt und krank zu werden,
um zu laufen und zu springen.
Alles wird jenem gelingen…

Schein

Der Schein läuft durchs Land
und ist mit Stein und Bein verwandt.
Seine Mutter dreht sich um ihn herum
und meint gar sie sei klug
und treibt doch nur Selbstbetrug.

Sie erfanden Gott und das Schwule
und der faulste Wicht hier auf Erden –
fühlt sich als der geilste Bulle.
Aber ihr Leben gleicht dem Nulle.
Es quillt stetig heraus
und macht sich den Garaus.
Solange der Schein lebt
und besteht aus dem Wirren,
wird sich der Mensch irren.

Luxus

Wie wird der Luxus hier nur geliebt,
den es nicht einmal gibt.
Sie wollen den Glanz des Leben
und werden gerne Zwitter eben.
Alles kriegen sie zugesteckt
und wärmen sich im Ofen-Eck.

Essen

Würden sie sich anstrengen,
hätten sie schon alles hinter sich.
Niemand wäre auf Erden noch widerlich.
Genug zu essen gibt es doch.
Selbst im Sande sind Energien noch.
Niemand müsste hungern.
Sie wollen nicht begreifen,
dass ihr Wähnen sie legt in Ketten und Eisen.
Sie sind arm und landen im Bankrott.
Der nächste Tag ist angebrochen.
Den verbrannten Braten hat niemand gerochen.

Zu früh

Es wurde zu früh gelacht.
Granaten haben in ihren Gärten gekracht.
Was sie zeigten war Bosheit pur.
Sie lästern über die Armen in einer Tour
und jene sollten sich genieren –
gar noch laufen auf allen Vieren.

Anstrengen

Wer alle Tage sich anstrengt nur,
wird stärker und klüger um keine Spur.
Alles Getue ist blöd
und die Welt ist öd.
Wie soll einer der Sucht entkommen,
wenn ihm wird das Bewusstsein genommen!
Alles wird ewig dauern,
so wie der Augenblick.
Danach wird enden jegliches Geschick.

Brutal

Brutal ist einem zumute.
Das findet keiner dufte.
Es wird jedem sogleich klar,
dass es zum Tod und Verderben führt.
Vormals war es nicht derartig arg.
Das Leben war noch nie so karg.
Das ist geworden wahr.

Tiefster Herbst ist längst.
Bald beginnt der letzte Monat.
Die Nächte sind schon zu lange
und vor Dunkelheit wird einem bange.

Kälte dringt durch den Boden.
Es zwickt geil in den Hoden.
Die Zehen sind steif.
Geglaubt wird es sei für den Ofen reif.
Bald werden die Tage wieder heller
und gelaufen wird noch schneller.
Die Freunde fahren mit Kutschen.
Kein Autist will auf den Knien rutschen.

Dynamik

Was die Dynamik auch bringt,
ist drauf geworden gelinkt.
Zu anstrengend sind noch die Atemzüge.
Schon beginnen die nächsten Kriege.
Was auch wurde einst getan,
darüber fährt gewiss die Bundesbahn
und wenn sie eines Tages steht
auch der Tag so wie die Nacht vergeht.

In den Nächten

In den Nächten hierzulande –
Leute mit dicken Bäuchen laufen.
Diese dabei nicht einmal schnaufen.
Das wirkt sehr verdächtig,
einer reagiert darob niederträchtig.
Er packt eine der Figuren an
und sucht an deren Bäuchen dann
und findet nur einen Tropf
und kriegt darob einen roten Kopf.
Es wird nun dem Laien klar,
dass die gute Leistung eine Lüge war.
Alles wird gemacht allein
keiner ladet Besuch zu sich ein,
und den Tropf wird er verdicken.
Jener meint, das würde sich schicken.

Geweint

Es wird wieder geweint.
Wohin sich der Nebel verirrt,
wirken Lebende verwirrt.

Vögel durch die Lüfte schwirren –
auch wenn die Tage vernebelt sind.
Die wilde Jagd ist ein dummes Kind.

Licht

Vor Jahren hieß es,
das Licht sei heilend und gut.
Nun heißt es, es verursacht Krebs
und macht die Zellen kaputt.
Was für eine Agitation?
Was versprechen sich jene davon?
Sie können dreist lügen.
Wer lässt sich von solchen –
üblen Schurken – noch betrügen?

Wahre Liebe

Er sei ihre wahre Liebe gewesen.
Nun liebt sie nur noch ihre Pekinesen.
Das macht ihm nichts.
Er mag keinen Hund,
der treibt es viel zu bunt.
Wohin ist die Liebe entschwunden?
Hat er sie bereits überwunden?
Die Tage des Sexus sind dahin
und längst ist alles gänzlich hin.
Das wird sich niemals mehr ändern lassen.
Mancher verödet in seinen eigenen Gasen.
Organe haben sich faulig verformt.
In den Nächten wird tief geschlafen.
Die Welt will ihn hart bestrafen.

Nächtens

In den Nächten ist der Schlafende nur dumm.
Zwischen ihm und einem Stein ist nichts mehr um.
Er kann nichts um sich bemerken.
Was die anderen mit ihm treiben,
wird sein Herz nicht stärken.
Die Hämatome auf dem Kopf sind mitunter groß.
Die Nase ist schon blau gekniffen.
Die Ehefrau hat sich an ihm aus Wut vergriffen.

Kinder

Kinder schreien und lieben ihren Vater sehr.
Der ist bereits sehr müde
und durch die Mühen schrecklich prüde,
so dass die Ehefrau sich nahm einen anderen Mann,
der sie ordentlich und gut lieben kann.

Der dumme Tropf
kriegt das nicht in seinen Kopf
und steckt ihn in den Sand
und gibt alles was er hat
noch der Geliebten zum Pfand.
Sie stößt ihn dafür hinweg,
denn ihn zu lieben hat nun keinen Zweck.

Führt

Wohin führt nur der Tod? Das ist die Frage.
Alles darüber Bekannte ist nur eine Sage.
Niemand weiß genau Bescheid darüber –
mancher kriegt die Graus-Birnen
und die Augen gehen über.
Er ist aber schon da
und beugt sich zu einem herab,
geleitet den Leichnam ans Grab.
Dann holt er sich die Seele mit auf seinen Ritt
und mit dem Geholten ist er quitt.
Die Höllenqualen muss er dulden,
weil er auf der Welt hat Schulden.

Fallen

Schon fällt die Seele, kann sich aber nicht halten.
Sie kann das nicht erfassen und muss sich spalten.
Dort müssen die Leute verglühen,
die nicht gewöhnt sind die Mühen.
Sie müssen mitunter weinen
und es herrscht stetiges Greinen.
Sehen wollen sie das Paradies,
aber die Hölle ist ihnen gewiss.

Einst

Einst beugte einer sich vor.
Da klopfte es an die Schulter
und er erschrak beinahe zu Tode.
Er sah einen schwarzen Herrn mit Sense,
der einen geleiten wollte ins Jenseits.
Lang schon war er schwer krank
und er geriet aus dem Lot.
Nie dachte er ans Ende.
Es zitterten die Hände.
Das Herz pochte viel zu laut.
Er hatte sein Leben allein versaut.

Früher stand er auf,
wusch und rasierte sich.
Er zog an das beste Gewandt.
Bezahlt worden war das Pfand.
Die Wohnung war verkauft
und er war ohne Wagen.
Auch die Koffer waren zu schwer
und er hatte nichts im Magen.
Die Schritte waren leicht
und die Gedanken schwanden.
Er wollte sich verziehen aus dem Land,
in dem er doch nur litt – und verschwand.

Bahnhof

Der Bahnhof tut sich auf.
Der Start ist ausgesprochen gut.
Einer kriegt wieder neuen Mut.
Bald ist er am Ziele.
Davon gibt es viel zu viele.
Wohin die Leute auch gehen
und was sie von der Welt je sehen,
sie wissen nichts und müssen sterben.
Das Fremde wird überall verderben.

Keime

Schon gibt es wieder Keime.
Sie breiten sich aus geheime.
Angriffe sind wieder getätigt worden.
Die Ärzte wollen wieder morden.
Das gefällt ihnen zu gut.
Mit den Giften – machen sie sich kaputt.
Bazillen sind im Wild auf Reisen.
Sie stecken aber nicht nur im Eisen,
nicht nur in den Salzen.
Sie können singen, tanzen,
sich aber auch spalten.
Wenn sie alles zerstört haben,
wollen sie sich am Nächsten laben…

Rund

Der Motor ist nicht mehr rund gelaufen.
Das kommt nicht nur vom Saufen.
Es heißt, jeder darf es tun,
um in Ordnung hier zu kommen
und schon ist er zerronnen.
Er stottert immer weiter,
wenn er läuft auch leise.

Reise

Mann begab sich auf die lange Reise.
Dort ist er niemals angelangt.
Der Fall ist lang
und der Sturz führt in die Tiefe.
Die Nase ist nur eine schiefe
und die Ohren sind zu lang.
Das Haar fällt leicht aus.
Gott sei Dank.

Vergessene Zähne

Die Zähne sind allesamt bereits vergessen.
Einer hatte sie niemals besessen.
Es gibt Angewohnheiten schrecklich.
Schon brechen die letzten Hacken
und das wenige Liebe wird noch wackeln.

Die Nase

Die Nase ist genauso blau,
wie der verdorbene Kakao.

Einer hat den Glauben noch gewonnen,
er würde einst eine schönere bekommen.

Das kann noch lange dauern.
Bis dahin hat er noch Zeit zum Powern.

Älter

So ist es hier auf Erden:
„Jeder kann nur älter werden!“
und gerät aus dem Lot
und danach folgt der Tod.
Den kann einer lange zuvor spüren,
wenn er sich entwickelt –
unter Schmerz und Geschwüren.
Zuvor ist all das andre dran,
solange er sich fühlt als starker Mann.

Mitleid

Hier ist das Mitleid groß.
Es ist Schmuck und Abglanz des Todes.
Und es ist der Anwärter des Marodes,
wenn die Seiten stechen
und die Nieren schwellen –
einer viele Salze hat erwischt.
Er hat in die Hose gepisst.
Füße dürfen kalt werden.
Sie halten die Müden wach auf Erden,
denn wer kalte Beine hat,
wird lange nicht einschlafen
und ist alles andre als rüde,
jedoch gewiss auch prüde.

Schiedsrichter

Schon schreit er „Direkter!“
Der Fußballer nimmt den Ball
und will ihn ins tiefe Feld treten.
Einer aber läuft hin zum Direktor
und wagt sich an ihn heran,
kickt ihn in den Hintern
und die Welt muss überwintern.

Unterricht

Der Lehrer fragt im Unterricht,
wer gescheiter sei als ein Mensch?
Da meint der schläfrige Peter,
dass die Hunde klüger sind als Menschen.
Da fragt der Lehrer wieder,
warum Hunde klüger als Menschen seien.
Darauf meint der doofe Peter.
Dass jene klüger seien,
weil sie nicht arbeiten.

Das ärgert den Lehrer sehr,
so dass er vom Peter will hören gar nichts mehr.
Er bezeichnet ihn als frech
und meint zudem zu seinem Pech.
Der Peter ärgert sich deshalb nicht ein
und hält seitdem die Lehrer für gemein.
Deswegen grunzt er immer wieder laut,
was die Lehrer niederschmettert.
Die wollen sich an ihm rächen
und aus ihm machen ein geiles Mädchen.
Das er aber verneint
und damit hat er das Schicksal geleimt.

Schönere Nächte

Einst gab es viel schönere Nächte.
Damals war mancher noch sehr jung.
Unterwegs war einer oft gewesen
und sang, um zu genesen.

Der Wachende wird schwach.
Am Tage ist der Schlaf zehrend.
Mancher ist mehr als aufbegehrend.
Das ist gar nicht wirklich pink
und der Böse landet beim Fink.

Nachtvögel werden immer jünger.
Der Müde selbst ist aber alt.
Dafür kriegt er seinen Spalt.

Wann wollen

Wann wollen die Leute den nächsten Winter,
könnte mancher sich fragen leicht.
Jener ist ein rechter Schuster
und wird deswegen sein geeicht.
Schon ist er nur noch halb so kalt,
wenn im Jänner die Glockenblume blüht
und die Sonne auch auf Wiesen glüht.
Die Pelzmäntel werden verboten,
deswegen sollen sie nicht frieren.
Vor dem Eis-Schuh-laufen
werden sie sich dafür zieren.

Dreck

Was die Leute auch tun,
es ist nur übler Dreck.
Sie erfüllen damit das Leben,
das hat den einen Zweck.
Bald wollen sie es haben sonnig warm,
bald schon schlagen sie wild Alarm,
denn sie finden es unerträglich,
werden durch den Entzug des Sonnenschein,
alsbald auch noch grau unsäglich.
Die dicken Mäntel wollen sie,
deswegen wieder aus den Kästen holen.
Selbst beim Sonnenbaden –
wollen sie sich deswegen nicht schämen.
In den Küchen ist es mitunter kalt.
Einige Leute werden schneller alt.

Augen

Die Augen werden von tiefen Falten umkränzt
und haben lange nicht mehr fett geglänzt.
Das wollte keiner so recht,
denn das fanden die Leute frech.
Es heißt zudem es sei pervers,
nicht nur in der Schwulen-Szenerie.
Davon erholt sich einer sicher nie.

Angeschmiert

Schon wieder ist jener angeschmiert.
Die Leute halten ihn für exaltiert –
mitunter gar als König der Idioten.

Einer wurde oft verschrien.
Jener bekam aber alles verziehen.
Vielleicht hätte er es doch nicht sollen.
Es wäre besser gewesen zu schmollen.
Doch wohin sollte er denn ziehen?

Das hat keinen Sinn.
Überall ist dasselbe los
und blöde ist das karge Los.

Über allen Ländern steht der Mond.
Doch dort niemand wohnt.

Pfütze

Die Pfütze ist klar.
Dort hat sich einst einer gesehen.
Das konnte er recht gut verstehen.
Damals war er noch in sich verliebt –
und er wollte sich küssen.
Lang schon will er seitdem
nichts mehr von sich wissen.
Er weiß, dass die Schönheit
und die Jungend müssen vergehen.
Die Fliege saust um ihn herum.
Libellen kommen ihm nicht vor dumm.
Sie wollen nicht einmal wissen,
dass die Fliegen in ihnen
sie niemals wieder verließen.
Sie holen noch das letzte Quäntchen
und tanzen darauf ein flottes Tänzchen.

Perversität

Er war zu dumm für die Perversität!
Wie es nun einmal im Leben geht,
war er dafür viel zu schwach.

Zu sehr hätte er sich mühen müssen
und die restlichen Energien –
die vergingen im süßen Sprühen.

Er konnte nichts wirklich erzwingen.
Was wurde schon geschafft?
Kein Versuch wollte gelingen!

Pflanze

Einer sollte nur eine Pflanze werden.
Er hätte zu wurzeln beginnen müssen.
Das fand jener nicht schön,
denn die Triebe verwelkten
und er musste vergehen.

Irgendwie würde er trotzdem stets sein.
Die Stimme konnte in Ewigkeit klingen –
ein Traum auch in ferner Zukunft gelingen.

Beste

Jeder will Schnellster und Bester sein.
Gewinnen will jeder ganz allein.
In Gedanken ist einer stets weit vorn
und steht außerhalb von Gesetz und Norm.

Nichts hat jener und meint doch reich zu sein.
Der Kosmos gehört jedem ganz allein.
So ist es eben hier und jetzt,
darum sollte einer nichts drauf geben.

Wie das Leben auch abläuft,
es ist nur eine kurze Illusion,
wenn jemand auf Erden tanzt –
irgendwohin – auf und davon.

Die Sonne

Die Sonne nimmt die Erde mit.
Diese Dynamik ist Rasen,
doch nicht der Grund für alle,
die da vergiften sich mit Gasen.
Es ist alles im Keimen.
Die Welt will, die alleine leben,
doch regelrecht leimen –
darum hat sie es doppelt so schwer.

Auf…

Das Schiff dröhnt und ächtzt.
Der Motor ist beim Explodieren.
Die Tiere laufen dahin auf allen Vieren.
Der Mensch stolziert auf zwei
und findet nichts absonderlich dabei.
Pflanzen haben sich in den Boden gewurzelt
und sind dabei sich heraus zu ziehen.
Das gelingt jenen nicht einmal mit Mühen.

Zu kalt

Für Regen ist es zu kalt,
deswegen schneit es halt.
Das ist mancher auf der Welt gewohnt.
Niemals hat sich das gelohnt.
Die Spaß daran haben,
sind nur geleimt.
Viele haben um ihre Gesundheit geweint.
Genützt hat es nichts.
Sie sind bei ihr zuvor abgeblitzt.

Gehen

Genauso geht es allen Leuten,
nicht nur den jungen und geilen Bräuten.
Sie haben verloren die süße Unschuld dafür,
als sie sich einließen mit dem Stier.
Sie wurden zu Kühen und kälbern nun.

Es gackert darob noch das blinde Huhn
und will alles besser wissen –
hat sich aber selber gebissen.

Die Wunde

Die Wunde ist offen.
Tief ist einer vom Schmerz betroffen.
Nie wieder geht er aus.
Doch bleibt er nicht zu Haus.
Der Geist ist mitunter voll Glück
und kommt gar nie mehr zurück.
Hier ist es zu leer
und einer wird zur grauen Maus.
Die Lippen sind blau und dünn.
Er ist machtlos und hin
und wenn doch nicht,
ist es ihm unbekannt.
Voll ist geworden jeder –
sicherlich durch oralen Frust.

Strahlend

Verschwunden ist das strahlende Auge.
es ist wirklich völlig weg.
Es zu suchen hat keinen Zweck.
Ob es gut war oder hat nichts getaugt,
es fühlt sich ausgelaugt.
Das Haar ist stumpf
und lang geworden ist der fette Rumpf.
Der Hals ist alt, voller Falten.
Der Bauch ist fett.
Jener ist ein frecher Depp.
Das Leben ist nur Show.
Zu hören ist Weinen von irgendwo.

Feinde

Frauen sind für ihn Feinde gewesen.
Als er noch jung war,
verliebte er sich in ihre Beine.
Später wurde er geil auf ihr Gesäß.
Eigentlich war er nur ein wenig nervös.
Sie gefielen mit ihrem graziösen Gang.
Es raschelte verheißungsvoll ihr Gewandt.
Sie sprachen viel zu süß und fein.
Doch es war nie mit sich allein.
Mitunter packte ihn der kalte Hass.
Der gefror die schöne Lust.
Das Verderben verstärkte sich
und die Schönheit musste sterben.

Kalt und grausam

Wieso war er so grausam kalt,
noch gegen die liebste Freundin?
Sogar gegen die Mutter war er hart
sowie gegen die Geschwister,
die waren schreckliche Biester.

Wie er sich gebar auch immer,
es wurde noch viel schlimmer.
Das Herz war geworden zu Stein.
Der Blick wurde kalt und gemein.
Das sollte aber niemals sein.
Er war geblieben im Schatten allein.
Zu kalt war ihm – um hier zu sein.

Essen

Sehr viel isst ein Mensch
und will es niemals lassen.
Er will nie hungrig gehen,
auch nicht durch die engen Gassen.
Schon ist alles Wiederholung.
Das Lied klingt wie alle völlig gleich.
Das macht den Bedürftigen nicht reich.

Gedichte

Viele Gedichte schrieb mancher
und kennt doch keine Not.
Es keimt auf das Schreib-Verbot.
Ständig will sich keiner wiederholen.
Dabei einer sich selbst muss verkohlen.
Jener fasst den nächsten Beschluss
und handelt sich ein neuen Verdruss.

Am Stand

Am Stand tritt einer nur herum
und weiß nicht mehr warum.
Das Tun ist wie ein Krebsen.
Herum schwirren böse Wespen.
Aber er schaut sie freundlich an
und lässt sie gewähren.
Die Ruhe kehrt wieder ein,
wenn er ist endlich allein
und sitzt auf der Bank,
erinnert sich an die Jugend,
als er müde und matt drauf saß
und sich dabei völlig vergaß.
Er kann es nicht fassen,
dass er sich machte zum Laffen.

Verkracht

Einer hat sich mit der Welt verkracht,
so dass sie müde über ihn nur lacht.
Sie bringt ihn aber noch sehr weit,
so dass er ihr geworden ist zu gescheit.

Aber es geht nichts mehr hier
und er verbirgt sich in der Stube –
gräbt sich schon ein in die Grube.

Wallen

Von der Ferne die Nebel wallen.
Wolken von den Hängen fallen.
Das Tal ist bald davon erfüllt.
Tropfen fallen von der Bäume Kronen.
Nass wurden jene, die dort drunter wohnen.
Vögel suchen an Sonnen-Hängen neue Plätze.
Der Reiche verbirgt bei Nebel seine Schätze.
Vielleicht findet er den rechten Ort,
selbst wenn alles ist für immer fort.

Übertreiben

Wer dauernd übertreibt,
der macht sich selbst unglücklich,
weil nichts so gelingt, wie er will.
Der Schaden, der daraus erstand,
ist von ihm selbst zu entrichten.
Alles wird übertrieben,
noch die Liebe und der Sex.
Das bringt nur Enttäuschungen,
die nichts einbringen als ein Ex.

Untertreibung ist auch Übertreibung.
Wer es mit dem Essen übertreibt,
ist bald zu schwer, um sich zu erheben.
Wer beim Essen untertreibt verhungert.

Übertreibung alles nur sein kann
und Leid entsteht daraus sodann.

Feucht

Der Winter wird feucht und warm.
Das ist nicht einmal infam.
Zu oft war er bereits zu kalt und trocken.
Deswegen musste er endlich rocken.

Nun wird es schneien meterhoch.
Das wird freuen Kinder noch.
Die wollen Schlitten fahren
und fassen sich an Kopf und Haaren,
wenn sie arm sind wie die Mäuse,
die nie mehr gelangen aus dem Gesäuse.

Pädophil

Der Pädophile ist voll Glück,
denn der Junge wurde zu ihm geschickt.
Er ist sehr jung und süß
und wird sein Paradies.

Dort ist er unschuldig eingefahren.
Nun ist er voll Wonne und weiß nicht,
ob er soll vor oder zurück.
Deswegen fährt wie wild hin und her
und will damit aufhören nimmermehr.

Zu viel

Wer zu viel will, wird nur enttäuscht
und muss vor Reue weinen.

Bei der zu ernsthaften Treue,
wird er sich machen die Schläue.

Je älter jemand wird,
umso kälter wird ihm.
Selbst die Nähe der Leute –
kann nicht mehr wärmen.
Deswegen muss der Alte lärmen.

Anstatt sich alle Tage zu sonnen,
wird es empfindlicher und benommen.

Scheinen

Sie sind gegangen,
als der Mond zu scheinen begann.
Die Sonne hat sich versenkt.
Es war schon spät
und die Bauern haben gemäht.

Rinder muhten auf den Weiden.
Der Ochse freute sich auf den geilen Stier.
Sein Gehörn ist nur noch Zier.

Die Nasen flogen über den Berg.
Auf den kleinen Hänger –
da freute sich noch der süße Zwerg.

Der Föhn war lind
und er fühlte sich wie einst als Kind.

Intellektuell

Da kam der Intellektuelle
und wollte Geld auf die Schnelle.
Er war dazu zu dumm
und schaute drein ein wenig krumm.
Der Bauer meinte gar keck,
er sollte wegräumen den Dreck
und sähen das Korn.
Da bekam jener den Heiligen Zorn.
Er schrie empört,
alles sei verkehrt.
Die Welt sei nichts wert.

Was er hatte gesagt,
war wackliger als aufgestellter Spagat.
Deswegen hetzte der Bauer auf ihn seinen Hund.

Der Intellektuelle kam drauf schnell,
dass des Bauern Tochter ihm gut gefiel.
Deswegen putzte er den Dreck und säte das Korn.
Da kam der Bauer heran
und hielt den Knecht im Arm.
Dem Intellektuellen wurde ganz schlecht.
Empört schrie er, er habe großen Durst.
Da kam der Bauer und gab ihm was zu trinken.
Dem Gelehrten trieb es heraus die letzte Trauer
und verschwommen sah er nur noch die Welt.
Darob verwundert wusste er gar nichts mehr.
Da kam der grüne Heinrich daher
und transportierte ihn ins Sanatorium.
Dort brachten ihn die Ärzte um.
Das war eine große Gnade
und der Bauer lachte: „Marmelade!“

Zu lange

Schon zu lange ist es her.
Niemand erinnert sich daran mehr.
Schön war die laue Luft
und keiner kannte einen Schuft.
Alle sind schon lange fort.
Leben nicht mehr an diesem Ort.
Damals waren alle jünger –
noch jünger als heute die Jungen
und schrien aus vollen Lungen.

Wehe

Wehe ist ihm und der Spaß war dumm.
Oft ging er vor Schmerz im Kreis herum.
Die Augen waren nicht mehr hell.
Er konnte auch nicht laufen schnell.
Die Leute nahmen ihm alles krumm.
Vor Hass tobten sie nur noch.

Hass wird nur noch gesät
und das Land in dem das geschieht,
ist hier auf auf dieser Welt.

Dunkel

Es ist dunkel geworden.
Zu alt ist die Welt.
Der Mond wird nicht mehr lange –
unterwegs sein am Himmelszelt.
Beim Flüchten ist er und zu kahl.
Er ist nicht mehr gut zu sprechen –
auf die Erde nun einmal.

Klang

Tief ist der Klang der Stimme.
Die Leistung war nicht besonders gut.
Es fehlt an allem, auch am frischen Mut.

An gewissen Tage scheint sie da zu sein,
wenn die Sonne steht hoch am Himmel
und einem ist alles völlig klar.

Ein Ende

Alles hier wird ein Ende finden.
Das Staunen ist vorbei.
Lieb waren einige der Szenen,
doch waren sie einerlei.
Es war schön gewesen.

Aus ist es mit dem Neid
und auch mit all dem Zanken.
Sie wirken tief betroffen
und glauben es noch nicht.
Schon wird das Junge zum Nichts.

Leicht war er gelaufen
und war über alles im Leben froh.
Er sprang und war ohne Tadel.
Die Kranken wurden wieder heil
und wollten sich aus den Federn erheben.
Entschwunden ist der eine
und die Welt vergeht im Beben?

Verfliegen

Die Zeit vergeht schon rasant.
Menschen sind auf die Welt verbannt.
Sie wollten größer sein als die andern
und müssen mit dem Kosmos wandern.

Ihre Taten sind vergeblich
und ihr Geist stinkt unsäglich,
denn der ist Methan.
Sie fangen in heraus zu schwitzen an.

Schweizer

Die Schweizer sind gute Heizer
und sind sehr lieb und gut.
Keiner verschwindet im Sieb.
Der Käse hat zu viele Löcher
und der Käser hat darin gebohrt.
Löcher gehen aber niemals fort.

Bart

Der Bart ist bald abrasiert
und wächst doch ständig nach.
Je öfter er wird rasiert,
umso schneller wird er wuchern.

Knallen

Deshalb fallen Banausen ins Grab:
„Sie stolpern über Bananen-Schalen
und müssen in die Tiefe knallen!“

Geredet

Wie auch wird geredet,
niemand wurde deshalb gesegnet.
Es ist nur Schall
und bei Kälte zudem Hauch,
den einer sehen kann.

Was wird dadurch schon geändert,
wenn sie Leute sich empören
und des aufkeimenden Wahnsinns
wollen sie sich nicht erwehren.
Sie wollen nur noch schreien
und fangen an zu plärren…

Besser

Niemand ist besser als die Polizei.
Die kocht noch ein das faule Ei.
Wenn dann doch nichts davon ist wahr,
wird von Irrtum geredet, das ist sonnenklar.
Es wird geredet von Missgeschick
und vergeben werden sie sich ihre Sünden.
Es war nur ein Unglück, ein Unfall
und mancher wünscht,
es würde doch gemacht.
An den Beinen der Opfer wird gesägt.
Schon ist das eine fertig
und das andre Bein
wird alsbald dünn und klein.
Das macht das böse Gemüt der Täter klar und rein.
Alle wollen in der Hölle vereinigt sein.
Dort werden sie von ihren Beinen stets geprügelt.
Ihr Tun und Treiben ist auf ewig dann besiegelt.

Verdorben

Verdorben ist das Leben
und verdorben ist das Fleisch.
Was einer auch versucht,
es gilt als üble Sache
und kostet allen eine Lache.
Bald ist auch das Leben vorbei.
Keiner findet das sei einerlei.

Wann

Wann schon passiert es,
dass Sonne und Mond zusammen scheinen?
Wie soll es dann anders sein,
als dass dem Schwächling ist zum Weinen.
Er hat seine letzte Kraft verloren,
die Gewissheit und den Willen.
Er ist sogar schon bereit –
zu schlucken die bittersten Pillen.

Die aber werden ihn nur schwächen,
denn so wirkt sich aus jedes Gift.
Der Atem setzt aus.
Das Leben zerbricht.-
auch die lieben Leute,
die sich ausgeben als des Teufels fette Beute,
sind nur arme Sünder
und kriegen keine Kinder.
Die Menschen wollen nicht alles verzehren
und alle werden sich noch bekehren.
Ihre Arroganz ist nicht groß genug.
Sie lachen sich noch vor Wut kaputt.

Es ist eine…

Eine Kleinigkeit ist es –
gegen das Verderben zu gewinnen.
Es genügt eine gewisse Menge vom Spinnen.
Wer sich ließ so gut spinnen,
dass der Schwächling ihn ihm kann zerrinnen,
wird vielleicht gar der wahre Retter
und nicht nur ein Verräter.
Das brave Tun und Sein,
macht aus jedem ein Zimperlein.
Er kann auch ein Schäfchen sein,
dass noch macht ins Höschen hinein.

Die Kraft

Die Kraft aus der Enthaltsamkeit erwacht.
Sie ist in allen, die da leben, verborgen.
Alle verkommen zur Geilheit
und sie kriegen abnormale Sorgen.
Es kommt das Mühen in deren Sinn
und wenn es stets nur stiert –
ohne Geist vor sich hin –
ist es halt doch zu dünn.
Es gilt nur als Nahrung
und das ist ein Neubeginn
und nichts ist mehr wert,
als sich für immer zu verlieren.
Nur nie sich in der Menge verirren,
wo das Verderben wartet
und einer voll Kummer startet.

Bauch

Es bläht sich auf der Bauch.
Rot ist geworden der Rüssel
und er isst aus der kleinsten Schüssel.

Kalt

Es ist schon kalt
und der Föhn ist alt.
Mit den Sonnenstrahlen ist das vermischt
und mancher möchte sich darin aalen.

Immerzu ist es dämmrig und dunkel.
Schöner wäre das Sonnen-Gefunkel,
doch das gibt es zu selten.
Die Vergessenheit lässt doch nichts gelten.

Vom Berg-Rand kommt der Schein der Sterne
und die Tiere starren in die Ferne,
von wo die Lichter viel toller blinken
und die Straßen nach Petroleum stinken.
Dabei ist das üble Gas,
das die Augen trübt und bringt den Fraß.

Draus

Mach dir nichts draus,
wenn jene mit dir blödeln.
Sie können nur Arsch-Wackeln –
mit ihren Kot-Flügeln
und bald werden sie bügeln.
Geilheit ist das, was sie trägt und leitet
und den perversen Genuss bereitet.

Sonst

Wer sonst nur der Verlierer ist
und selten vorne läuft,
rasch nur müde schnauft,
ist geworden schwach.
Alle wollten ihn schwächen.
Er wird beneidet von allen.
Das ist ihre Taktik und Technik.
Jene sind mitunter Schlawiner.

Weinen

So sehr sie auch weinen,
die einen, die meinen,
sie hätten die Weisheit –
einst im Traum geerntet –
nun sind alle Fronten verhärtet.
Sie brechen ein reihenweise
und zwitschern nur,
sind unterwegs mit Meise.
Das Alter hat sie gepackt
und die Dummheit nieder geprackt.
Was da wird auch gehandelt,
nichts wird zum Guten verwandelt.
Der Mensch will aber essen Brot
noch in der grässlichsten Not .

Alle

Von allen Leuten auf der Welt,
sind es die Rechten,
die sich auf die Socken machen
und die Glotze niemals anschmachten.
Jene, die dafür noch zahlen,
wollen nur groß prahlen.

Das Geld ist bald futsch.
Ab in die Hölle auf der Rutsch!

Beginnt

Das Spiel beginnt.
Schon wurde es verloren
und die Zeit verrinnt.
Das Spiel geht nie auf.
Es wird verloren, noch der letzte Lauf.

Alles wollte er möglich machen
und verändert sollte werden die Welt.
Sie ist stets dabei sich zu wandeln
und ist nicht so böse, wie es scheint.
Trotzdem hat schon mancher geweint.

Die Spiele waren von verschiedener Art.
Dafür war niemand genug smart.
Andere waren klüger und besser.
Überlegt waren ihre Züge.
Den Würfel konnten sie bezwingen.
Das Wunder konnte gelingen –
ehe der Tag zu Ende war.
Die Müdigkeit ließ einen gähnen.
Der Magen musste oft stöhnen.

Witze

Immer wieder erzählt jemand Witze.
Das Ende war nicht spitze.
Wie sehr sich jemand hat auch bemüht,
es gab trotzdem mehr als einen Dieb.

Nur an Vorzüge sind jene interessiert
und das Gewünschte wurde abkassiert.

Auch die Liebe war karg geworden,
seitdem er sie regelmäßig genossen
und das süße Schöne ist zu rasch zerflossen.
Keiner konnte es so recht genießen.
Wie sehr daran sich einige spießen,
es ist doch mehr als Genuss
und bringt am Ende viel Verdruss…

Süß

Wie süß sie auch am Anfang war,
sie war ein wenig sonderbar.
Er war nichts als ein Träumer,
ein Lebenskünstler mit Rheuma.
Lieber hätte er Unmengen verdient
und ein Millionär wollte er werden.
Wer sollte das Vermögen einmal erben?.

Die Welt ist jeder und ihr Geschöpf,
bekommt von ihr den Lohn.
Der kann sehr böse sein
und sie wird einen hassen,
so dass er sie nicht einmal verträgt.
Niemand weiß wie es weitergeht.

Wahr

Zack, zack, schon ist unterwegs ein Sack.
Es ist nicht wahr, was die Leute sagen.
Die Unschuldigen werden erschlagen.
Die Flinte liegt bereits im Korn
Die Verlierer kriegen einen Zorn.
Sie meinen gar, das sei gut
und sie rauben einen den letzten Mut.
Darin ist nicht erkennbar ein Muss.
Es wird gejagt der lahme Gaul
und gespuckt wird dem Hund ins Maul.
Schon ist der Tag zu Ende.
Nur ein Jogger läuft unentwegt.

Gewinnen

Einmal gewinnt der Igel.
Darob weint der Vogel,
denn der will nicht in den Stall.

Es wird oft gestritten,
sooft sie es nur vermögen.
Hoch hängt der Segen.
Dort ist der Spaß zu groß,
wo noch ist ein schönes Schloss.

Schon ist gespreizt das Geschöpf –
will sich über die Niederungen erheben.
Daraus entsteht ein wundersamer Segen.

Der sticht rasch zu dir herab
und dringt tief in dich als Degen.

Farbe

Viel von der Farbe ist schon verronnen.
Das Malen hat noch nicht begonnen.
Mancher ist wach und am Verzweifeln.
Der Böse ist nur ein armer Teufel.
Die Blätter werden mitunter noch gefärbt.
Den Eimer will mancher über den Boden leeren.
Nie wollen die Menschen miteinander verkehren.
Einer will das Gemalte nie wieder sehen.
Das Ablehnen kann er gut verstehen.
Das Gemalte ist zu hässlich –
nicht einmal bunt.
Keiner läuft um die Welt –
mit einem rüden Hund.

Klar

Klar war einst alles gewesen.
Von der Zeit ist er längst genesen.
Volltrunken von Lust sind alle auf mehr.
Das Verkehrte kommt daher
und will rauben den Geist,
der ist schon lange leer.

Irgend…

Irgendwann schafft er es doch.
Ob leicht, schwer, klug oder naiv,
er ist ganz passiv.
Nichts rührt sich mehr an ihm
und alles ist dahin,
noch seine Liebe zur Welt
und die Gier nach Geld.

Lust

Lust ist erwacht und drückt
und der Mond erhellt die Nacht.
So hoch stand er noch nie.
Dann kam auch noch das Glück,
nur einen Augenblick lang.
Das Herz schlug dabei bang.
Furore wollte mancher noch machen
und er begann zu lachen.
Bald war der Hass voll Wut.
Die Zornesader platzte in der Glut.
Das ist Lust und Spaß.
Vielleicht ein wenig faules Gas.
In den Sekunden der Ewigkeit,
ist niemand für den Abschied bereit.

Tod

Nun ist man der Tod.
Die Wangen sind hohl.
Der Blick ist schwarze Kohl.
In den Eingeweiden liegt ein Wurm.
Vor Angst kreischen einige laut.
Das stört einen nicht.
Jeder will nur genießen
und sich in der Sonne wärmen.
Kein Falter wird einen umschwärmen.

Mann liebte

Mann liebte alle Frauen
und sie fürchteten ihn ganz im Vertrauen
und schimpften auf ihn ein,
dass er sei nur viel zu geil.
Er das alles nicht so ganz begriff
und schon wieder einer –
laut aus dem letzten Loche pfiff
und nicht mehr war so froh und glücklich,
da er sich benahm unschicklich.

Es wurde heimlich über ihn gelacht.
Genannt wurde er der doofe Hans.
Er hatte alles getan am falschen Ort
und konnte sich nicht pflanzen geistig fort.
Hätte er sich anders benommen,
wäre er auf den grünen Zweig gekommen.

Stunden

Schöne Stunden steiler Lohn.
Das Herz schreit laut Alarm.
Ohne Zweifel ist da ein kleiner Teufel,
der lange herum gefahren ist.
Doch noch nicht geworden ist quitt.
Er bekam dafür gar keinen Lohn.
Für ihn gab es den blanken Hohn.

Setzte

Schon ist die Zeit vorbei,
die einer sich setzte.
Den Gewinn hat er noch nicht erhalten,
den er sich wünschte.
Die Leute sind mies.
Er selbst ist nicht anders.
Das Verderben resultiert daraus
und wird nicht so gut sein,
das daraus entsteht der edle Wein.

Mitternacht

Um Mitternacht ist der Geist noch nicht erwacht.
Das Gebiss nur gelblich vor sich hin lacht.
Die Frauen ziehen ihre Köpfe ein,
wollen nie mehr etwas hören.
Den Tropf werden sie niemals wieder begehren.

Die Dinge sich im Kreise drehen,
für die Verschiedenen gibt es kein Wiedersehen.

Wissen

Alles weiß man genau –
kennt alle Lügen dieser Welt.
Sie sind Bestandteil der Gesellschaft.
Der Tod ist mittendrin,
langt wahllos stets hin,
um alle zu erhaschen.

Wer es wagt zu viel zu naschen
und sich dem süßen Sex hergibt,
sich gleich in den Tod verliebt.
Dort findet er sich nie wieder.

Der Regen fällt sachte wie gesprüht.
Eis wird die Fahrzeuge rutschen lassen.
Sie sollen fahren wild auf den Straßen,
bis sie in den Graben rutschen
und ihr Leben allein verpfuschen.

Brave

Für die Braven ist alles ungerechter.
Doch das ist nicht wahr.
Sie sind nur scheinbar brav.
Die Klarheit bringt,
dass für sie besteht mehr Bedarf.
Sie wollen um des Kaiser Bart raufen
und um die Wette wollen sie saufen.

Wenn sie haben gewonnen,
ist ihr Leben zerronnen.
Alt sehen sie nur aus.
Das ist des Lebens Lauf.

Federlesen

Weswegen wird noch Federlesen gemacht?
Das ist doch lächerlich und es wird gelacht.
Niemand ist etwas wert.
Wer alleine ist, der lebt verkehrt.
Das Vergiften ist eine Schande der Dichter.
Sie beweisen sich als schwache Lichter.
Woanders wäre mancher lang schon tot
und das wäre die Erlösung für Frau Lot.

Lösung

Wann kommt es zur Lösung?
Wie soll sich diese wirken aus?
Wird die Welt untergehen –
mit Mann und Maus?

Mancher döst dahin
und weiß nicht warum.
Die Blicke werden dumm.

Kalk ist in die Augen zu oft gespritzt.
Der Tod hat sodann das Augenlicht stibitzt.

Gibt

Was es sonst noch alles gibt,
ist nur eine Sage.
Jammer ist nur eine Klage.
Dunkel sind geworden noch die Tage
unterm Nebel – ohne Frage.

Bald kommt die Wintersonnenwende.
Viele Gaben lassen Kinder-Augen strahlen.
Dumme werden sich armselig prahlen.

Bewegen

Wie sich die Leute bewegen,
Ihre Häute sind pink.
Die Nasen tropfen.
Immerzu wollen sie nur stopfen,
kriegen dicke fette Bäuche
und elend lange Schläuche.
Die sind zu schwer geworden
und ihre Beine sind wie leer.

Das Fett lustig auf ihnen schwabbelt
und der Todes-Käfer darauf krabbelt.

Soweit

Schon ist es wieder soweit.
Es kommt die Weihnachtszeit.
Alle wollen große Geschenke auspacken.
Die bösen Mütter werden die Kinder zwacken.
Sie waren schon wieder zu gut drauf.
Somit geht es zurecht: „Die Schläge!“
Geplärr sodann lange schallt,
doch das lässt die Mutter kalt.
Sie will nur noch böse schreien
und weiterhin die Rute austeilen,
um den Lärm ein für alle Mal zu killen.
Nie wieder müsste sie ihre Kinder stillen.
Ihr Ehemann soll dafür auch noch büßen.
Dem wird sie sein Abendmahl mit Gift versüßen.

Besten und Klügsten

Von allen sind jene –
die besten und klügsten Leute.
Das wissen wir erst ab heute.
Sie kommen daher und schallen.
Wenn sie jodeln und in den Graben fallen,
werden sie nicht begreifen,
dass sie auch sind nur von den Schwachen, Steifen.

Zeitlos

Zeitlos ist mancher von jeher gewesen.
Die Zeit sollten die Leute selbst verbüßen.
Sie werden ihr Verderben bitter genießen.
Der Augenblick währt ewig,
ob hier, im Jenseits oder unsäglich.
Noch das andre ist man selber.

Geil dreinschauen

Sie schauen geil drein,
sind noch voll Gier.
Es wird gefunden,
sie seien der Erde Zier.
Sie sind aber gewesen,
nur ein Teil von ihr.
Das wird von allen gewusst,
denn alles sicher weiß,
dass sie nichts können – ohne Scheiß.

Tropft

Es tropft die Nase
und der Bart ist grau.
Die Lider sind zerknittert.
Das Gesicht ist alt und verwittert.
Das Nebelhafte ist da,
das dieses Tal schützt optimal.
So war es immer bereits gewesen,
es fehlen nur die Chinesen
und viele Landsleute hier,
die sich betragen als wahre Zier.

Irgendwie

Wie wird das Werk vollbracht.
Ich sage zu mir darauf: „Gute Nacht!“
Satt bin ich schon längst vom Alter.
Niemals wird einer sich verjüngen.
Mancher verliert sich im Engels-Singen.

Schwung

Der Schwung ist längst abgekehrt.
Das Träumen ist für die Welt nichts mehr wert.
Wer es wagt, wird als irr verschrien
und nichts wird ihm verziehen.
Niemals wird es besser auf der Welt,
wenn einer auch schwimmt in Reichtum und Geld.
Wer einen Cent verachtet – sich nicht verpachtet.

Geschäft

Was ist schon ein Geschäft,
wenn alles auf der Welt der Menschen ist Betrug?

  • wenn der Glaube hier nichts weiter ist als Lug?
    Warum werden viele Leute getötet und geschlagen?
    Kann mancher da nicht ängstlich verzagen?

Recht

Was ist das Recht,
wenn es nur mit Füßen getreten wird?
Was ist der Glaube, wenn er dafür sorgt,
dass mancher in Angst verstirbt?
Wieso werden Kinder vor Furcht schon grau?
Ist dieses Tun wirklich gut und schlau?
Der Tod kehrt ein in die Gesichter.
Die Augen werden böse funkelnde Lichter.
Es ist gar nicht wahr –
was als korrekt gilt und klar.

Wahrheit

Wer sich vor der Wahrheit fürchtet –
hat sich gegen die Natur erfrecht!
Dem ergeht es darob sehr schlecht.
Wie hat er es auch anders verdient?
Diese Welt ist schon lange vermint.
Sie detonieren mit den Kinder-Beinen,
darob jene sich verkleinern…

Voll

Voll ist einer noch nie gewesen.
Er kriegt den Tod schon lang verpasst.
Das Herz ist voller Schmerz,
doch treibt es ihm nicht himmelwärts.
Dafür ist er zu niederträchtig,
all dem Schönen noch nicht mächtig.
So ist es aber hier auf Erden,
der Kranke wird stets kranker werden.
Das ist die Rache dieser Welt
und gilt ohne Ende auf Erden.

Kurz und lang

Über kurz über lang –
alles hier ist krank und bang.
Wenn es nicht so ist,
ist einem gewiss,
dass alles nur eine kleine Öse ist,
die Flüssigkeit vergießt.

Wasser

Das Wasser ist zu bitter.
Die Netten sind allesamt nur Zwitter.
Sie gehen in den Tod
und wissen von der Ungerechtigkeit.
Vor viel zu langen Weilen,
wollten sich die Leute gar beeilen.
Wenn sie es nur beim Wollen bleiben ließen,
müsste sich ihr Blut nicht über die Welt ergießen.

Als sie sagten, der eine ist ein Zwitter,
nahmen es die Frauen doch nur bitter.
Es ist egal, ob einer Zwitter ist oder nicht,
wenn er seinen Samen auch in sie ergießt.
Sie hatten sich den Sex zu schön ausgemalt
und sie spielen die Fatalen.
Ihre Falten werden tiefer.
Sie sind alles andere als Aktiva.
Längst ist geworden die Minus-Welt
von den Höllen-Hunden laut verbellt.

Wagen

Der Wagen schlich sich heran.
Der Tod lief vor ihm sodann.
Leicht joggte er vor sich hin.
Seine Pfeife erklang ohne Sinn.

Hunde waren frei gelassen worden.
Sie mussten erst wittern und dann morden.
Was sie taten blieb ohne Erfolg.
Der Tod hat sie alle hinweggerafft.
Sie haben dabei blöde gegafft.

Rasten

Als sie wie entgeistert von dannen rasten
und den schönen Wald vergasten,
waren sie benommen.
Die Gunst der Stunde –
hat der Tod sich genommen.
Sie sind nun Gespenster,
hängen mit den Leibern aus dem Fenster.
Die feisten Ärsche rauchen noch
und wenn sie endlich explodieren,
die Raketen fahren hoch.

Singen

Sie singen vom Ende und den Whisky-Bars.
Es soll bewiesen werden,
es gäbe nur Schemen hier und Spuk.
Das konnte nur machen Zier und Stuck.
Sie sind zum Lachen
und doch laufen Tränen über ihre Wangen.
Aber Krokodilstränen lohnen sich nicht.

Schläfe

Der Colt richtete sich gegen die Schläfe.
Der Halter drückte aber nicht ab.
Der Schläfer sollte drücken.
Sie zeigten ihre Angst,
die sie hat gepackt.
Das Tun der Häscher ist vertrackt.
Hirne trocknen rasch aus.
Es ist Hass, den sie hegen.
Sie erhalten dafür einen Segen,
der das Verderben bringt.
Das Todes-Lied durch die Lüfte klingt.

Eisen

In Eisen ist mancher gesteckt.
Wo immer sich der Müde reckt,
niemand will ihn sehen.
Es verstehen sich alle nur selbst.
Einst werden sie weinen,
wie die fort getriebenen Kälber.
Stunk ist zu riechen.
Schläger werden von dannen kriechen.
Das Wiegen wird angenehm werden.
Frauen können nur pädophil sein.
Sadistisch sind sie und bleiben allein.

Hin und …

Hin und wieder gibt es ein bisschen Sonne.
Töne hört man von der Straße herein.
Kälte dringt durch Fenster ins Kämmerlein.
Autos stehen mit laufenden Motoren.
Eilende sind nur arme Toren.

Hört

Man hört, das käme vom eigenen Gebiss.
Das wird geschrien einem böse ins …
Ein Leben ist rasch dahin.
Weh tut es manchen im Herzen.
Nie vergehen all die Schmerzen.
Der Wahnsinn steckt tief in den Knochen.
Der Braten wurde längst gerochen.

Mancher weiß wie böse es zugeht auf Erden,
dass grausam nur die Menschen werden.
Stets ähnelt sich auch der Reim.
Nie wird einer finden etwas Neues.
Das Klappern ist zu albern.
Lächerlich ist das Weh.
Menschen machen böse Schmäh.

Wurzeln

Wurzeln wurden geschlagen.
Die Nadeln werden grün.
Was einst war der Kopf,
ist nun zum Stamm gehörend.
Mancher war nur ein lascher Tropf.
Wozu lief er all die langen Läufe.
Wozu hat er sich derartig gequält?
Beinahe hätte er sich dabei entseelt.
Er nahm zu viele Salze ein
und hat bekommen den kranken Schleim.

Augen

Die Augen blicken viel zu müde.
Dagegen gibt es keine Macht,
viel wurde versucht
und weit wird gedacht.
Nichts nützt dagegen.
Höchst ist einer verlegen,
hört zu oft die blöden Schmäh,
die einst vermachen tiefes Weh.

Ärmer dran

Mit jedem Schritt ist jemand ärmer dran.
Es knacksen schon längst alle Gelenke.
Von den Gegnern kriegt er keine Geschenke.
Jeder ist im Grunde genommen arm
und es fehlt allen an Charme.
Die Haut ist alt und welk geworden.
Versteckt ist die Kälte hoch im Norden.
Noch sind die Falten weg zu kriegen.
Mancher wird ihnen aber unterliegen.

Wackeln

Schon längst wackeln die Zähne.
Lange ist geworden die Mähne.
Die Gebeine sind angeschlagen.
Nur keine langen Läufe mehr wagen!
Die Gegend ist total verändert.
Die Leute haben sich geändert .
Was sie tragen ist unbekannt.
Es ist schon viel zu kalt
und geredet wird hirnverbrannt.
In den letzten Zügen liegen sie schon.
Das haben sie davon,
dass sie zu viel soffen und genossen
und alles haben sie verlebt.
Das Versagen ist erreicht.
Vor dem ist keiner geeicht.

Faules Ei

Es ist vorbei.
Die Welt riecht wie ein fauliges Ei.
Das End-Geschenk werden sie kriegen.
Dem Frust müssen sie erliegen.
Hass trifft sie jeden Tag hart
und sie fallen tot zu Boden.
Sie sind die Verarschten.
Alle wurden gründlich abgewogen.
Aus ist es mit dem Lebens-Spiel.
Die Taten der Feinde waren zu viel.
Die Übelkeit ist auf jene gefallen.
Trunken die Leute doch nur lallen.

Verdacht

Der Verdacht fällt nur auf die Opfer.
Sie müssen heimwärts in die Hölle wandern,
wo sie erwartet werden von der Pest,
die sie alle vergehen lässt.
Das Reden klingt längst wie klappern.
Die letzten Hürden vor den Hunden sind gespreizt.
Die Technik ist noch nicht gut.
Vergehen wird auf diese Art die kalte Wut.

Mut

„Nur Mut!“ wird von den Leuten gerufen.
Die Welt ist geschnallt auf harten Kufen.
Die Sonne ist schon längst verkühlt.
Zwischendurch muss sie husten.
Ihre Flammen in die Höhe pusten.
Der Sonnenwind ist nicht arg.
Er macht nur den Boden karg.
Trocken ist das rüde Rocken.
Wie leid tun sich die meisten.
Sie erzählen sich nur das Zeug
von heute oder gar von gestern.
Sie sind schwüler als Schwestern.
Selbst die Tunten wollen leben,
auch wenn sie sich dem Suff ergeben.
Was sie zu gerne tun,
denn trunken kann jeder leichter…
Nie mehr wollen sie werken.
Deshalb sie sich nicht stärken,
sondern ständig schwächer werden.
Zugleich wollen sie werden geiler
und im Wege steht ein Meiler
oder ein Sack und sie schneiden ihn ab.
Ihr Wehgeschrei folgt nicht zu knapp.

Kalte Tage

Schön sind die kalten Tage.
Das ist aber nicht so gut,
dass sich die Leute darüber freuen.
Sie wollen es zu gerne kalt
und Schnee soll aus den Wolken fallen.

Wer solches mag,
ist alleine daran schuld.

Die Zeit ist aber genau passend.
In der Kälte müssen die Leute zittern.
Am liebsten würde ich mich föhnen.
Dann ist die Kälte wie weggeblasen
und der Föhn bläst um die Nase.

Die das nicht mögen und hassen,
können es nicht so recht fassen,
dass der Föhn viel besser mir gefällt.

Sie bezahlen für den Schnee kein Geld.
Wenn die Leute dafür bezahlten,
wäre alles ganz anders.
Sie bekämen was sie wollten.

Die Wünsche sie noch nie bezahlten.
Dafür müssen sie sich verzehren
und kriegen nie, was sie begehren.
Das sind noch lang nicht alle Harken,
die auf sie zukommen werden.

Frech

Wer es wagt vorlaut zu kommen,
wird gleich hart vor genommen –
muss leiden und elendig krepieren –
die Freude am Leben rasch verlieren.
jener wird nur ein Pleite-Geier sein.
Wer es wagt, gar noch groß zu reden,
der ist nur blöde und kriegt Schäden.
Verwegen wird er in die Grube stürzen –
die Erde mit seinem Blute würzen.

Als einige frech geworden waren,
musste jemand sie gleich belangen.
Das hat er sehr gern getan.
Jene fingen zu welken an.
Allein waren sie zerbrochen,
und haben zu viel versprochen.
Nur im Traum werden sie noch sein.

Teuer

Wie teuer sind die Uhren geworden!
Sie ticken auch nicht mehr.
Die Batterien sind viel zu schnell leer.
Das ist nicht besonders ärgerlich.
Die analogen Uhren haben Batterien.
Das hab ich niemanden verziehen.

Das Wetter

Das Wetter sollte sich möglichst –
an die Jahreszeiten halten,
wie es sich gehört gestalten.
Wenn das nicht gehen sollte,
ich genau das trotzdem wollte.

Sex-Kraft

Solange die sexuelle Kraft noch waltet
und ihre Kräfte in einem entfaltet,
ist einer zu den Lebenden gehörend
und an und in einem begehrend.
Wer will lieben die Frau,
begehrt sie alle Tage.
Verlierer spezialisieren sich.
Der Sieger steckt alle an den Hut,
dann tut es erst richtig gut.
Befasst sich einer nur mit einer,
vergeht ihm bald darauf die Lust.

Können

Nur wer alles weiß und alles kann
und wer mit den Händen werkt,
ist mehr als schlapp und lahm.

All die Frauen, die es da gibt,
sind in Idioten meist verliebt.

Kluge sind stets wahre Sieger.
Verlierer legen sich nieder –
werden nicht wiedergeboren –
kommen niemals wieder.

Macht

Die Macht ist vergänglich,
die einer hat empfangen.
Selbst seine Schritte verklangen.

In der Nacht ist der Täter erwacht.
Doch hat er nichts gesehen.
Die Leute – um ihn herum –
brav nach Hause gehen.

Er hörte nur noch deren Schritte
und steht trotzdem in ihrer Mitte.
Ewig blieb ihm die Nacht
und verloren ging seine Macht.

Herz-Lachen

Das Herz hat gelacht,
als er jene hat alle gemacht.
Sie hatten ihn zu sehr verärgert.
Die Wut ist mit ihm explodiert –
hat seine Rachsucht multipliziert.

Alles ist deswegen aus.
Die Verfolger nahen.
Sie schreiten heran,
halten Stricke in ihren Händen.
Sie hängen sie auf die stärksten Äste.
Er ist doch nicht gewesen der Beste.

Schon rollt er runter den großen Felsen,
der zerdrückt diese lästigen Gelsen.
Sie schreien und wollen fliehen.
Der Stein hat den Halunken nicht verziehen.

Lehrer

Der Lehrer stellt den bösen Buben in die Ecke
und erregt sich an der geilen Schnecke.
Da nimmt er seinen Bengel raus
und lacht ordentlich laut auf –
spielt mit ihm Katze und Maus.

Die braven Schüler wirken erregt –
sie sich daran erhitzen.
Darauf wollen sie auch ins Paradies
und vor Gier und Lust sie schwitzen.

Dran

Sie ist wieder an einem dran
und hat sehr lieb getan.
Sie schien gar Spaß zu verstehen.
So hatte er sie noch nie gesehen.
Das war nur Liebe
und es ging um mehr als Pinke.

Bosheit und Niedertracht waren angesagt.
Beinahe hätte er – vor langer Zeit – verzagt.

Vollendet

Sie hat ihr Werk noch nicht vollendet.
Das meint auch der Glatzen-Tischler,
der so tat, als schnitte er eine Frisur.
Er sorgt aber nur dafür,
dass der Auftraggeber die Platte kriegt.
Darauf will schauen jeder verliebt.

Sie wollen an der Glatze zimmern,
die sich nicht will verschlimmern.
Das macht sie sehr ärgerlich
und sie zerspringen lauthals
und werden grantige Wüterich.

Tun und Treiben

Was wollen sie nicht alles tun und treiben.
Im Schlaf wollen sie ihm die Glatze schneiden.
Sie zupfen die Haare gar noch aus
und lachen dafür das Opfer aus.
Zu lange war er nicht mehr beim Friseur.
Deswegen ist er zu reich geworden.
Es gilt ihn für ihre Zwecke zu ermorden.

Welt

Die Welt ist ein riesiger Arsch.
Der produziert Unmengen Dreck.
Was jener auch vermag und treibt –
verbessert wird nichts am Barsch.
Alle Mühen haben doch keinen Zweck.
Was da auch ist, das wird zu Dreck.

Suggestionen

Die Suggestionen werden stark und stärker.
Die Frau geht einem nicht mehr aus dem Sinn.
Wieder einmal ist jemand gänzlich hin –
und er lässt sich das nicht gefallen.
Er will nicht betrunken lallen
und weiß genau, dass Frauen sind gefährlich.
Ihre Perversität wollen sie an ihm erproben,
wollen lästern und ihr Opfer kastrieren.
Das lässt er nicht mehr zu.
Träumen will er von der seligen Ruh.

Klarer

Die Gedichte werden täglich klarer.
Der Reim wird rund –
der Sinn noch wahrer.

Das macht die Leute krank.
Sie werden neidig
und sie finden solches Zeug leidig.

Einen Glatzkopf machen sie aus ihm.

Über seine Zotten können sie nicht lachen.

Wiegen

Da kommt die Frau mit wiegenden Hüften
und will ihr Kleid wieder einmal lüften.
Doch das ist für sie zu leicht
und aufgrund der Schande sie erbleicht.

Noch nie sah er solch fette Schenkel,
obwohl dort nur steckt der Kleider-Henkel.
Wer soll diese Frau denn lieben,
die niemals wird Kinder kriegen?

Schmiegen

Die Frau schmiegt sich an –
wie eine Klette an den Mann,
hofft erbebend und ersann,
er wäre so geil wie sie dann.
Doch nur sie ist schön wie nie.

Verwundert fragt sie sich,
ob sie verhext worden sei.
Geil werden ist des Mannes Pflicht.

Sie schüttelt sich vor Grimm.
Der Orgasmus ist dahin.
Sie eilt heim zum Gatten,
der hat den großen Platten.

Gift

Das Gift ist nicht wohlschmeckend.
Die Blicke der Leute sind nur neckend.
Sie wollen des anderen Leben verschachern
und so fröhlich wie die Hühner gackern.
Lange steckt in ihren Genen,
ein sehr starkes Sehnen.
Geil sind sie aufs Verderben.
Das ist für sie der große Genuss
und sie wollen manchen Verdruss.
Sie meinen am Schluss,
dass alle Tage einer leiden muss.

Lachen

Jemand wagt es gar noch zu lachen.
Da kriegen die Leute Lust zum Schlagen.
Es wird auch an den Wunden gerissen.
Niemals sollen sie zuwachsen.
Alle sollen wie sie stets leiden.

Austoben

Alle Tage hat einer sich auszutoben,
sonst ist ihm die Welt nicht gewogen.
Selbst wenn er dabei viel zerstört,
ist ihm das Agieren jede Menge wert.
Niemand sonst lange überdauern wird,
die Welt ohne Dynamik krepiert.

Blinzeln

Geil wird mit den Augen geblinzelt.
Das ist der Beweis, dass sie nichts taugen.
Es handelt sich um Huren,
die verdienten viel mit ihren Kuren.
Sie täuschen sich in einer Tour.
Die Irren lassen sie verlieren,
so dass diese nur Fehlzündungen verspüren.
Aller Übermut muss elend krepieren.

Versteckt

Die Tiere haben sich vor der Kälte versteckt,
wanderten deshalb in die Höhe.
und von dort verjagte sie die Windböe.

Der Schnee ist wieder weg,
von dem jeder genug gehabt.

Die Leute haben den Braten nicht gerochen.

Es heißt, mancher sähe müde aus.
Alles Tun hier ist ein Graus.

Schon in Bälde wird es für alle übler,
so dass sie sich zurecht austoben müssen,
ehe sie zum Abschied grüßen…

Genugtuung

Mancher holt seine Genugtuung –
von der Welt und von den Leuten.
Sie haben sich benommen mies.
Was hat diese Personen gestochen,
dass sie derartig vorgegangen sind
und sich betrugen viel ärger –
als das fieseste und auffälligste Kind?

Erfunden

Noch nie wurde Gutes erfunden.
Mancher wird sich nur können –
ewig als Versager bekunden.
Das wird jener bleiben.
Mancher vergaß beinah,
dass er nichts hat geschafft.
Wo einer auch ist,
das Verderben nur blufft.
Das Geschrei ist nichts weiter
als blödes und arges Reden.
Mancher gibt sich selber den Segen.
Im Winter steht einer im Regen.

Lippen

Das Gift rinnt über die Lippen.
Der Magen nimmt es auf.
Mancher ist am Ende –
unter geht das Boot mit Mann und Maus.
So musste es kommen.
Alles wird bald verglühen.
Niemand wird den Wahnsinn je verstehen.
Stets von den selben Sprüchen getrieben –
geht alles rasch verloren…

Kuh

Sie ist nur eine Kuh.
Der Stier wollte nicht nur die Bäuerin.
Die war viel süßer noch,
besaß größere Euter doch.
Der Stier wollte erst den Bauern –
rasch auf die Hörner nehmen
und an seiner Statt alle Kühe.
Er wollte alles haben
und die jungen Stiere bekämpfen.
Aber nun ist er leicht gedämpft.

Der Arzt stach tief in seinen Arsch
und lachte darob noch barsch.
Drauf wurde er zum Ochsen
und sitzt nur noch blöde in den Boxen.

Helfen

Ihm ist nicht zum Helfen.
Ausgestorben sind die Welfen –
auch die Widersacher und der freche Lacher.
Alle halten ihr blödes Lachen im Zaum,
sonst schneiden sie sich in den Daumen.

Pferd

Einst war da ein Pferd
und schritt nach des Bauern Hand,
der das als völlig normal empfand.
Einmal wollte es eigene Wege gehen,
denn es sah eine Stute wunderschön.
Die wollte es verfolgen.
Darauf mussten sie gleich ordentlich …

Die Stute schritt so leicht und locker.
Ihr Schweif pendelte hin und her.
Der alte Wallach tat sich aber schwer.
Als er sie bestieg, er nur runter fiel.
Das war für sein schwaches Herz zu viel.
Er fiel um und er nie wieder schritt.
Nichts mehr sah er von der Welt,
die nur etwas für die Kinder zählt.

Dann

Dann ist doch alles bald vorbei.
Das Knacken der morschen Knochen –
ist von weitem zu hören.
Hinterm Rücken wird groß geredet.
Die bösen Blicke sind zu scharf,
als dass einer sie nicht entdeckte.
Das einen jedoch nicht erschreckte.
Was ist das alles schon.
Das Leben vermag mehr als ein Postillion,
der sich dünkt als großer Herr
und doch ist nichts als verquer.

Gebildet

Wozu werden Leute ausgebildet,
wenn sie dafür nichts tun?
Sie leben ohne Sinn.
Die Hälse werden rot.
Noch dünner ist ihr Kot.
Was gilt als Urin,
ist nur des Teufels Sinn.

Lachen

Das Lachen wird mir nie gefrieren.
Die Leute spielen sich mit Stieren.
Jene werden aufgefressen.
Das ist des Lebens Lauf.
Was auch getan wird auf der Welt,
nie wird etwas besser darauf.
Was da gegessen wird
ist nur der Toten-Schmaus.

Gans

Die Gans ist gegoren.
Sie ist in Plastik gefroren.
Die Köchin ist verschwitzt.
Die Kinder-Jacke ist leicht erhitzt.
Der Mops will endlich das gute Mahl.
Da fängt es an zu qualmen fatal.
Das Haus ist in Flammen gehüllt
und der Toten-Graben ist gefüllt.
Die Särge niemand braucht.
Das Tote die Welt nicht schlaucht.

Christbaum

Der Christbaum leuchtet –
ist voller flammender Kerzen.
Erfüllt sind die Kinder-Herzen.
Da bricht ein Feuer aus.
Das Leben ist beendet.
Sie ersticken – alles brennt lichterloh.
Das macht die Leute froh.
Es ist nicht mehr so kalt hier,
wie sonst in der Winter-Zeit.
Sie halten das Feuern für gescheit.

Erfahren

Vor vielen Jahren hat er –
mehr als einiges erfahren.
Die Welt sei ein Planet
und dreht rasch im Kreis herum.
Solchen Flachs wollen die Leute –
noch einem kundtun frech.
Sie schossen Männer auf den Mond
und sie wollten auch wissen,
wer auf dem Mars wohnt.
Sie haben keine Ahnung
und missachten jede Warnung.
Niemand kann diesen Leuten helfen,
die sich aufführen wie Bräute,
die gigantomanisch agieren
und sich im Erd-Loch verlieren.

Allein

Als die Hunde waren alleine unterwegs,
wollten sie sich balgen –
wegen einer Schwarte Speck.
Sie bellten noch viel lauter,
als wären sie in ihrem letzten Lebensjahr.
Sie schlugen ihre Fänge –
sich gegenseitig in die Hälse.
Danach wurde laut gejault.
Sie verrichteten ihr Geschäft.

Hat es je einen guten Sinn gegeben?
Konnte das sein von Gott erdacht.
Ein Kluger darüber höchstens lacht
und sagt darauf: “Schmecke es!“

Reiz

Die Welt ist ohne Reiz.
Die Leute vergehen im Neid.
Das Grüne wird ergrauen.
Die Leute sich fühlen im Flauen.
Die Jagd hat nun begonnen
und der Jäger lacht versonnen.
Er will treffen den Jogger,
den er hält für den Kocker.
Alles ist ihm recht.
Für seine Flinte ist ihm ein Jogger –
nicht einmal zu schlecht.

Bewölkt

Schon ist der Himmel bewölkt
und die Sicht zur Sonne verstellt
und sind nicht von der Welt.
Sie gackern ihre Lieder
und lachen immer wieder.

Tun sie es aber nicht,
sind sie alleine daran schuld.
Der Tod hat mit ihnen keine Geduld.

Sie haben alles verloren.
Der Schnaps war doch verdorben.
Sie haben ihr Augenlicht dafür gegeben
und ihre Glieder werden die Ärzte zersägen.

Spaß und Schmäh

Alles Reden ist doch nur Spaß und Schmäh.
Niemals kann tun das Reden weh.

Wer dabei doch Schmerzen spürt,
reagiert gar noch irritiert –
überlegt und sinniert –
der das nicht so recht kapiert.

Wie ist es möglich,
dass das Reden den Nächsten schmerzt?
Hat sich die Welt an einem gar verscherzt?
Will sie nur die Geschwächten quälen?
Einen noch ärger stählen?

Was da getan wird und wie auch immer,
besser werden die Menschen nimmer.
Es gibt doch kein Gedeihen.
Das Dasein ist nur Qual und Pein.

Grund

Der Sache will einer gehen auf den Grund.
Die Leiden wegen des Schreiben,
will er damit vermeiden.
Wie konnte es soweit nur kommen?
Hat er den Schutz davon genommen?

Verhexen

Alles ist miesestes Verhexen.
Die Hexen üben nur den bösen Spaß dabei,
wenn sie die arme Seele quälen
und die Höllen bunt damit gesellen.
Sie benötigt die Neuen,
sonst müssen sie selber bereuen.

Gebohrt

Wieso wird dauernd in der Nase gebohrt?
Das war die erste Frage.
Die hat gebracht nur Ärger.
Niemand sollte sie zu stellen wagen.
Mancher war doch drauf gekommen,
denn der Juckreiz war zu oft aufgekommen.
Jener bekam Lust ihn zu vertreiben.
Deshalb stach er den Kitzel ab
und schweigt beinahe wie ein Grab.
Wie konnte das nur passieren,
dass er sich ließ vom faulen Zauber irritieren?

Später

Jeden Tag wird es später.
Schneller zu agieren hat der Verräter.
Niemand ist zufrieden mit ihm.
Die Leute wollen ihm nicht vergeben
und versauern sein ganzes Leben.
Die Sonne scheint nicht mehr auf ihn,
denn er ist für sie zu dünn.
So ist es bei allen, die ihn kennen.
Die Frauen von ihm weg rennen.
Das ist sein Leben nun einmal.

Bürger

Die Bürger wollen Ruhe machen
und lassen sein die zu geilen Sachen
und was gegen die Moral noch läuft.
Gegen die Einzelnen geht es gebeugt,
wie gegen die guten Freunde.
Deren Freundinnen werden als Huren angesehen.
Natürliche Regungen möchte keiner verstehen.
So ist es geworden auf der Welt.
Es geht nur um Bosheit und um Geld.

Eis

Das Eis auf den Wegen ist schön.
Das gehört zum Regen im Winter eben.
Wenn der Schnee kommt im August,
fühlt einer sich nicht wie ein Schuft.
Wovon wollen die Leute noch reden.
Sie waren jene, die nie vergeben.
Das ist unchristlich genommen. –
Alle sollen gemäß der Natur verkommen…

Der ausgesäte Hass

Der Hass ist ausgesät.
Das Leid wird geerntet.
Die Fronten haben sich verhärtet.
Alle haben es so gewollt,
sonst hätten sie nie Böses begangen.
Die Grube ist voll.
Der August gebärdet sich wie toll.
Er ist von Geschwüren übersät,
so dass jeder genau weiß,
dass er bald vor die Hunde geht.
Er lebt nur 31 Tage.
Das ist sehr kurz ohne Frage.
Er ist bereits alt
und kürzer wird die helle Zeit.
Dafür steigert sich der Gäste Leid.
Die Lasten haben allesamt zu tragen.

Schneller laufen

Mitunter will mancher mit Gewalt –
noch viel schneller laufen.
Mit den Freunden will er um die Wette saufen.
Alles ist ihm viel zu blöde.
Es kann nicht das Niveau heben.
In den Nächten ist er stets alleine unterwegs.
Er will die Welt und Sterne sehen.
Es ist als flöge er hoch über dem Boden.
Die Gelenke werden dann –
nicht von Schmerzen verbogen.
Verspannungen wollen dabei vergehen –
Bis er nichts mehr wird sehen.

Winter

Im Winter ist einer selten unterwegs.
Viel zu kalt ist die Luft.
Schnee und Eis rufen einen in die Gruft,
die keiner will jemals sehen.
Wenn der böse Schuft auch sagt,
einer sei in die Gruft gestiegen,
wird jener drüber lachen
und ihn heißen einen Trottel.
Er sollte sich mäßigen in seinen Gebaren,
sonst wird er eher als nötig verkommen
und sein Geist wird ihm genommen.

Geisterstunden-Überschreitung

Die Geisterstunde wird überschritten.
Der Schlaf wird länger.
Jeder ist deswegen nicht beleidigt.
Die Angst ist ihm genommen worden
und leer geworden ist das Herz.
Vergangen ist der Welten-Schmerz.
Sind die Blicke der Bürger noch so krumm,
einer lässt sich nicht machen stumm.

War

Die Welt war einem nicht gewogen,
so dass jener sich von ihr fühlte betrogen.
Dafür will er sie ewig hassen –
und sich nichts wegnehmen lassen.

Rache zu üben, macht einen erst zum Manne.
Dann haut jener alle Feinde in die Pfanne.

Probleme

Es kriegen alle Probleme,
selbst wenn ihr Gift ich nähme.
Was da wird getan,
bahnt das große Werden an.
Die Wut ist nur sich selber treffend.
Alle sind sich alleine nachäffend.
Ihr Verderben kann mancher riechen.
Alle müssen furchtbar miefen.

Leiden

Was auch getrieben wird –
alle werden furchtbar leiden.
Die Menschen wollen –
noch ihm Sein verscheiden.
Wenn sie alle lachen,
werden sie schnell alt und sterben.
Die zu hässlichen Falten –
müssen sie dafür erben.
Niemand kriegt sie mehr heraus.
Keiner darf spielen Katze und Maus.

Neugierde

Wie neugierig sie doch sind.
Groß beginnen sie zu reden.
Sie blicken drein wie Idioten.
Aber das ist deren Pech.
Indem sie abdriften –
wird es für sie schlimmer.
Gelächter ist Grund zum Erkranken.
Es wanken und schwanken die Blanken.
Niemand kann sie mehr halten.
Das Verderben werden sie verwalten.

Löcher

Verworfen sind die Löcher.
Zu schwer gewesen sind die Rächer.
Muskeln wollen nicht mehr gehorchen.
Auf den Boden wurde das Zeug geworfen.

Kalt ist es geworden
und der Regen ist wie Eis.
Was da fehlt, das ist der Reif.
Der hat sich in die Höhen verzogen.

Die Vögel sind abgeflogen.
Niemand braucht noch wen.
Die Leute gehören weg
und das hat vorher zu geschehen,
so dass jener nicht ist der Letzte,
der niemals petzte.

Alle sind zu lange auf der Welt
und sie sind längst verdorben.
Das stinkende Geld soll gehortet werden.
Niemals wird genug davon besessen.

Die Voraussagen sind öde –
wirken falsch und blöde.

Streit

Streit ist eine gute Devise.
Die Ablenkung ist nur Wahn.
Wenn die Lieben erloschen,
werden Überlebende verdroschen.
Schon quakt es lauter durch die Welt.
Der Himmel ist ein schwarzes Sternenzelt.

Erst wird gelacht und froh getan,
dann kommt heran der Wahn,
der sich ins Gemüte schleicht.
Er neckt die Vitalen und sie fluchen,
wollen sich als Sieger verbuchen.
Das ist das Ende
und alle gehen in die Fremde.

Gören

Es erfrechen sich die Gören.
Sie doch nur sich und die eigenen Ärsche ehren.
Sie halten sich für gut, sind jedoch voll Wut.

Verfluchen werden sie jene,
die sie nicht beachten.
Diese Welt ist zu verachten.

Pervers

Wie geil und pervers ist die Natur,
die er niemals hat begehrt.
In ihr ist gar manche Härte
und wird nie vergehen.
Die Abwehr gar nicht hilft.
Das Tun ist keine Hilfe.
Schwäche resultiert daraus. –
gefüllt von Aas in den Särgen.

Welten-Bosheit

Welten und Bosheit werden sich nie vertragen.
Auch in den Blicken steckt sie oft.
Die Häuser, in die die Bürger verschwinden
und in Gefahr schweben,
nur dem Tode und dem Henker dienen.
Schergen sind verloren.
Dazu noch die ganze Welt.
Für alle hier gibt es dieselben Sorgen.
Keiner weiß – was kommt Morgen?

Zu schön

Schöner noch sind die Tage.
Die Nebel sind herrlich.
Schnee lässt nicht lange auf sich warten.
Frostig ist es ständig hier
und er hat einen guten Zweck.
Straßen sind weiß, so wie die Autos.
Wer nicht glücklich darüber ist,
wird die kurzen Tage schnell vergessen.
Gerne hätte jeder den Kosmos besessen.

Kälte-Schauer

Kälte-Schauer beweisen,
dass einer von der Welt nur wird geneckt.
Die Wesen wollen nur blödeln, die sitzen.
Sie blicken verödend und stumm.

Es wird behauptet, einer schlüge Wurzeln.
Das sagen die neidigen Bürger.
Längst sind sie schon faul
und träge fallen sie zum Opfer der Säge.

Vorherrschen

Schon herrschen vor auf Erden –
besonders die schwulen Klänge.
In den Küchen füllen sich –
bis auf den letzten Platz – die Ränge.

Die Heizung ist voll aufgedreht.
Abhängig sind alle voneinander.
Die Böcke werden nicht mehr gezählt.
Zu viele sind nie auf der Welt.

Gelaufen

Gelaufen wird noch immer – hier auf der Welt.
Sie ist nicht das – was für die Christenheit zählt.
Schön ist das Laufen,
doch es wird von den Faulen verpönt.
Der Läufer wird von den Fetten verhöhnt.
Es hieß zu oft,
er werde dafür leiden müssen,
denn jeder der da läuft,
muss dafür schrecklich büßen.
So lautet das arge Reden,
das begleitet wird vom bösen Lachen.
Beigebracht werden nur noch solche Sachen.

Leid – Tun

Solange sich die Leute tun zu leid,
wird nichts besser werden
und es kommt keine andere Zeit.
Verzerrt wurde sie
und niemand kann sie ändern.
Sie ist getrennt in die Zeiten.
Obgleich sie ist nur ein Augenblick.
Es gibt weder ein Vor noch ein Zurück.
Das Zaudern ist sehr stark zu spüren.
Niemand wird vorm Schicksal salutieren.

Natürliches

Das Geistige ist nahezu Natürliches.
Wenn es glückt und passt,
scheint es wie Magie.
Ein Mensch verändert sich doch nie.
Wir sehen wie das Fleisch fault
und wie sich die Falten vertiefen.
Der Geist aber wird niemals miefen,
und nie vergangen sein.
Das ist seine Bestimmung.
Daraus wird das alte Lied.
Wie wundervoll das klang,
was der Mensch einst gerne sang.

Übereinstimmung

Wenn die Übereinstimmung erst ist da,
einer weiß wie alles funktioniert,
ist jener so gut wie krepiert.
Der Geist ist frei geworden.
Die Schmerzen sind gewichen.
Was verderblich war ist verblichen.
Das Glückliche beginnt sodann.
Die Welt kann genesen,
die sich langweilt
und doch am Werdegang stets feilt.
Was draus geworden ist, verstarb,
verwandelte gar jedes Leben.
Das Leid wollte keinem vergeben.

Streit

Stets wird heftig gestritten.
Jeder kämpft gegen jeden.
Alles bleibt jedoch stets gleich.
Nur der Mensch zerstört sein Reich
und er wird von der Natur zerstört.

Durch das Schicksalhafte ist er verwirrt.
Sein Verstand verkommt
und wird zur reinen Lust.
Er sich auch zu Tode sonnt.

Die Organe füllen sich mit neuer Energie,
die Haut wird braun und überladen.
Die Nase davon blau und violett.
Jener benimmt sich trotzdem lieb und nett.

Das Näschen will er sich nie mehr pudern,
einige meinen, er wolle rudern.
Das Atmen wird leicht,
Wasser kann einer in Mengen trinken.
Niemand will mehr stinken,
obwohl er sich reichlich bewegt.

Lust am Quälen

Lust am Quälen ist das Tun
und doch auch nicht.
Es wird als nötig erachtet.
Das Schwache und Feige –
wird von der Menge verachtet.
Der Tod des Schwachen wird gesucht.
Ihm wird gebracht die Not.

Vor Wut wird oft geschrien
und getobt wie das Böse.
Die Haltungen sind drohend
und was sonst noch wird getan,
gilt für Dumme und für den feigen Galan.

Arges Lachen

Das Lachen wird mitunter derartig arg,
dass es nicht mehr ärger werden kann.
Wie die Wüsten lachen sie
und halten das für Kultur.
Sie kriegen tiefe Falten
und fangen an sich zu spalten.
Leer gesoffen werden die letzten Flaschen
und sie müssen aus dem Lokal.
Wenn sie nicht mehr lachen können,
sie sich mit dem Elend versöhnen.

Kassieren

Kassieren wollen die Leute.
Die Wut ist bereits aufgebraucht.
Wenn sie vor verschlossenen Türen stehen,
keine Opfer, keine Gelder sehen,
wollen sie den Fluch anbringen,
das kann vielleicht noch gelingen,
indem die Fluchenden sich gefährden.

Lieder erklingen

Wo die Lieder noch erklingen
und die Bläser zudem singen,
ist es meist sonnig und überdacht,
da die Trockenheit kein Herzeleid entfacht
und damit der Regen keine Opfer findet.
Die Not nach und nach schwindet.
Die Wellen klingen nach im Hinterkopf.
Es singt sogar der arme Tropf,
der eine Feste bekam einst auf den Schädel,
lange nachdem alles ist verebbt.
Er wird noch die Runden drehen,
wenn die anderen längst nichts mehr sehen.

Elend

Das Altern ist doch nur Elend.
Wer sich soweit bringen lässt,
stinkt bald nach Aas und Pest.
Die Welt wird stets aufs Neue wieder jung.
Das Alte wird entehrt und entbehrt.
Deswegen sollte keiner am Schönen hadern.
Das Langsame ist doch nicht länger hier,
so wie das Schnelle nicht eher entschwindet.

Keine Frau

Ein Mann nahm sich keine Frau,
weil er sich nicht entscheiden konnte.
Nie wollte Mann eine beleidigen,
indem er eine andere vorzog
und mochte alle Frauen gleich gern.
Deswegen beschloss er sie geistig zu lieben.
Grenzenlos konnte er es geistig tun,
so dass er maßlos wurde und zu schön.
In Wahrheit musste er elend vergehen.
Er stürzte und tat sich weh.
Das ist die Rache der Geliebten.
Die Grenzen waren allesamt verwischt.
Hass und Tod sind keinem entwischt.

Geschändet

Dafür hat er geschändet
sich dem Tode zugewendet.
Oft war es so im Leben.
Das stammte von den Traum-Welten.
Mancher hat es längst vergessen.
Alles war purer Zufall nur.

Jener hatte es nicht so gemeint.
Über sich und den Hass hat er geweint.
Rückgängig ließ sich das nicht machen.
Deswegen hat er zu oft gekriegt die Wut.
Feinde haben angestachelt den Zorn.
Deswegen haben sie das Leid geboren.

Schwebte

Die Stadt hoch über den Wolken schwebte.
Sie an den Gemütern der Unteren sägte.
Die konnten sie nicht sehen,
denn sie war auf einer Wolke,
die oft den Platz gewechselt.
Das Licht war hindurch geleitet worden,
so dass der Schatten nicht mehr quälte.
Niemand sich deshalb entseelte.

Blume

Eine Blume stand am Weges-Rand.
Mancher das als Hohn empfand.
Einst war er gewesen in der Wüste.
Lange war er schon darin.
Er wollte gar kein Cowboy sein.
Doch das Lasso hielt ihn fest,
wenngleich die Ställe stanken wie die Pest.
Endlich war er wieder in der Wüste
und sah dort die tolle Büste.
Sie war schöner als die Sonnenstrahlen.
Er stellte sie auf einen Podest.
Feiern wollte er ein großes Fest.

Wie schön

Wie war doch die Liebe schön.
Mancher wünschte sich,
sie würde nie vergehen.
Alles wollte er geben dafür.
Noch heute ist er hier
und gänzlich allein.
Die Tage können nicht öder sein.
Das Glück hat er auch verloren.

Stute

Einst sah einer eine schöne Stute,
die blies in eine angeschmierte Tute.
Es tänzelte geil ihr langer Schweif,
Der wurde voll und steif.
Lange sah er dem Pendeln nach
und fiel dabei hin lang und hart
und war voller Schmerz und Pein.
Danach wollte er nicht mehr sein allein.

Mägdelein

Es war einmal ein Mägdelein,
dass war süß und fein.-
Niemand ließ von ihr die Augen.
Sie wurde nach und nach nervös
und sah drein ein bisschen bös,
so dass er sagte lieb und rein:
„Komm gib mir deine Hand.
Ich baue Dir ein Schloss aus Sand!“

Es konnte nicht glauben,
was jener zu ihr hat gesagt,
zauderte bis es von sich gab,
das nicht glauben zu können
und lief schnell weg.

Ein wenig war er erstaunt,
irgendwie ungewöhnlich gelaunt.
Alleine blieb er und vergrämte.
Dafür er sich aber nicht schämte.

Graus

Die Schule ist nur ein Graus.
Niemals lernt einer aus.
Lehrer lernen viel vom Schüler
und strecken aus ihre schwulen Fühler,
um ja nicht zu überhören,
was mitunter geredet wird.
Das Böse stets der Lehrer gebiert.
Er will sein der Sieger
und zerstören die Tiger.
Er ist nur ein Lamm
und benötigt einen großen Kamm.

Lehrer

Einst taten die Lehrer wichtig.
Sie sind aber wie der Lehrstoff nichtig.
Oft hat der Lehrer mit dem Sitzenbleiben gedroht.
Es wurde verordnet das Redeverbot.
Die Schüler hatten zu kuschen.
Dem Lehrer durften sie nie ins Handwerk pfuschen.
Was hat der Schüler in der Schule überhaupt gelernt,
fragt sich der Neugierige leicht verhärmt.
Er verliert die schönste Zeit,
leidet bei jeder Gelegenheit.
Es wird von früh bis spät genötigt.
Und sind die Schüler noch so brav,
will der Lehrer die Schüler exorzieren,
damit er sich nicht mehr muss blamieren.

Ist der Schüler fromm, gilt er als dumm
und ist er ehrlich gilt er als frech.

Nun

Nun ist es besser geworden.
Die Lehrer verpesten nicht mehr der Jungen Laune.
Schüler werden nicht mehr bezeichnet als Pflaume.
Wie viele Fünfer er auch hat,
das lässt ihn nicht werden platt.
Er steigt trotzdem leicht und locker auf.
Es ist doch zu blöde,
wenn jemand wegen des Scheines repetiert.
Das finden Lehrer aber sehr schade.
Nötig ist das Klare und Fade.
In den Schulen ist der Lehrstoff nur Scheiße.
Die Wahrheit ist so unbekannt wie die Lüge,
somit ist aller Lehrstoff voller Trüge.
Wenn es zu einer Verbesserung kommen sollte,
was niemand von den Beamten wollte,
ist es der Schwung oder ein neuer Schmäh,
tut das den Akademikern sehr weh…

Sich vergessen

Es haben sich alle vergessen.
Erst waren sie vom Leben besessen.
Dann schauten sie drein wie Idioten.
Sie sind nur Material
und das ist nicht ideal.

Der Kaffee schmeckt wie Abwasser
und die Leute hassen laute Raser.
Gar noch eingebildet sind sie drauf.
Das Verderben nehmen sie
für den Genuss gern in kauf.

Sonne

Auch die Sonne ist nur doof,
so wie die Leute, die sie lieben.
Sie ist unterwegs und weiß nicht wohin.
Ihr Bewegen hat soviel Sinn wie der Tod.
Wer meint, dass er lebte in Not,
ist nur ein kleiner Narr
und befindet sich im geistigen Wirrwarr.
Niemand weiß – wie es weiter geht.
Nichts wird sich verändern.

Hohn

Der Hohn wird bald –
noch dem Letzten vergehen.
Die groß und wichtig tun,
doch meist nichts verstehen.
Wie arrogant sie wirken.
Dabei sie ihre Seele verwirken.

Alle haben ihre Seele verloren.
Sie waren es auch,
die mit den Wünschen kamen
und müssen dafür lahmen.

Das Inferno haben sie zu erwarten.
Dort sie dafür büßten,
dass sie ihr Leben versüßten.
Darob sie sich sogar erfrechten
und zu ausgiebig zechten.

Siegen

Sie wollten siegen, die Großen sein.
Nie waren jene ganz allein.
Nun sind sie alt und ohne Kraft,
haben verwirkt den ganzen Saft.
Vorbei ist ihre schwere Not
und sie haben im Dorf gewohnt.
So sehen sie halt auch aus.
Das ist nicht ihr einziges Pech.
Sie sind die Nachfahren der Bankrotten
und hassen jene mit den langen Zotten.

Kleiner Frosch

Einst war er ein kleiner Frosch
und hüpfte durch das Gras.
Alles war rau und hart,
das Leben machte keinen Spaß.
Zu trocken war es auch.
Die Vögel jagten schon nach einen.
Bald fehlten Teile von den Beinen.
Da war das Hüpfen schwer geworden.
Das Leben war beinahe vorbei.
Gegen die bösen Feinde half keine Polizei.

Katze

Als Katze hat einer schon gelebt
und war hurtig unterwegs.
Der Hund wurde ganz nervös.
Er bellte und sprang gegen einen los,
bekam die scharfen Krallen zu spüren
und musste aus Angst krepieren.
Für einen selber war es danach aus.
Fahrzeuge rollten über die Brust.
Das Leben hat ein Ende wie die Lust…

Gewesen

Was einer auch war.
Stets war das Leben kurz.
Das schien jedem egal.
Keiner mochte es besonders gern.
Die Welt war zu hart
und einer viel zu zart.
Dauernd tat jener sich weh.
Jedes eigene Wort klang nach: „Oh Weh!“
Deswegen weint dem Leben keiner nach,
auch wenn jemand jung zusammenbrach.

Geworden

Immer war es schon so.
Niemals kann ein Erkrankter genesen.
Er vergaß nur sein Leid für kurze Zeit.
Es war das Ungeschick,
das allen brach das Genick.
Selbst wenn jemand war –
wie die Sonne hell und klar,
alles Gesagte wurde wahr,
wirkte es auf Leute recht sonderbar.
Es hieß, es sei nicht gut
und sogar recht gefährlich.
Sie hassten das auch ehrlich!

Der Hund

Der Hund jault und wirkt besessen.
Der Vollmond wandert unterdessen
und ist aus dem Blickfeld entschwunden.
Die Augen der Bestie sind nicht zu sehen.

Den Tod kann der Tote nicht verstehen.
Niemand kennt das Wahre
und was gilt als das Klare,
ist nur Lüge und Trug.
Die Erde beginnt sich neu zu regen.
Das wird sein für die Lebenden kein Segen.
Sie meint gar, jene gehörten nicht hierher
und kamen nur zu Besuch.
Einige halten die Natur für einen Fluch.

Gewesen

Kalt ist es schon gewesen.
Der Schnee kam nicht dünn.
Das Wettern ist meist ohne Sinn –
selbst das Tun der Leute,
die scheinen zu sein wilde Bräute.
Alles ist dabei zu werden hin.
Es holt sich noch das Letzte –
von allen – das schwarze Loch.
Schon sind alle Sterne gewesen – doch.
Es nutzt kein Weinen, keine Zier.
Nicht heilsam ist eine Flasche voll Bier,
außer es wurde getrunken aus großem Durst.
Auch war kein Heiliger der pädophile Wurst.
Der Schein ist es, der da ist
und ist nichts als arge List.
Wer all das Zeug geglaubt,
blöde gern nur mehr schaut,
denn er ist verblendet,
hat sich und die Welt geschändet.

Zerstören

Die Liebe ist nur das Zerstören –
nichts als blöder Sadismus.
Wer dies als vernünftig sieht,
ist gar nicht dumm.
Was daraus auch wird,
geht doch nur hin – geht krumm.
Sie ist nur eine kleine Schimäre.
Die Menschen sind es,
die nichts so recht müssen.
Alles haben sie beschissen
und sich darin verbissen.

Es heißt gar, sie geht durch den Magen.
Das bedeutet, dass sie vergiftet
und es ist ein Verbrechen es zu wagen.
Voller Narreteien ist das Liebes-Gesäusel.
Es ist nichts als ein übles Tun.
Dort wandeln die Geschlechter hin und her.
Sie machen sich ihr Leben schwer
und lieben es zu spinnen.
Doch niemand wird gewinnen.

Böse

Das Böse ist nur in den Menschen.
Sie möchten noch bösere Dinge treiben,
sich mit Morden die Zeit vertreiben.
Den Ermordeten geben sie die Schuld daran,
der sie zu sehr gehasst habe
und zu gut kämpfen kann.
Es hieß, jene hätten die Schuld,
dass Leute sterben mussten.

Frech zu werden

Die Gebildeten wagen es frech zu werden.
Es wird gefälscht und Späße werden getrieben.
Geredet wird von böse und mies,
als fände niemand ins Paradies.
Alle verraten sich damit.
Mit solchen Personen ist einer bald quitt.
Sie sind Böse und Betrüger.
Niemals werden sie sein die Sieger.

Leben

Das Leben ist voll Unrat und Grimm
will einer den Leiden entfliehen.
Wer hat sich nicht ständig,
um sein Leben zu mühen?
Niemand ist anders als einer selbst.
Schurken müssen warm sein,
so wie sie sich betragen.
Doch sie nur in der Überzahl –
lauthals zu prahlen wagen.

Glück

Das Glück ist eine Erfindung.
Der Gedanke ist keine Empfindung.

Die Nerven scheinen zu vibrieren.
Die Giftmischer innerlich weinen.

Alle haben den Tod verdient.
Das Schöne ist nichts als Trug.

Getan

Was da getan wird,
das ist das Zerstören.
Es können sich allesamt –
die da sind nur selbst betören.
Das ist das Lied von der Glocke,
auch das von der Melodie.
Das Sein ist nur eine Infamie.
Der Tod ist stets in der Nähe.
Ich werde ihn rufen,
sobald ich ihn sehe
und mich ergeben
und nie wieder will ich leben.

Irrtum

Alles ist Irrtum,
heißt es darum,
wenn sie sich täuschten –
in einem guten Mann.
Sie redeten sich gleich raus.
Das Opfer sei selber schuld.
Es fällt alles auf die Verbrecher zurück.
Sie zerbrechen an ihrem sadistischen Glück.

Schmerz

Schmerz breitet sich aus.
Das Herz zwackt schon,
will nicht mehr so recht.
Es steht nie still,
denn das bedeutete das Ende.
Der Mob steht immer noch am Tresen
und quakt – will nur verderben.

Wer an Genusssucht leidet,
der muss eher sterben.
Das Herz will nicht mehr lang.
Ihm ist aber nicht einmal darob bang.

Sonntagskind

Ein Sonntagskind wurde geschändet.
Dem Teufel haben sie ihr Dasein dafür verpfändet.
Nie wieder werden sie selig werden.
Was gut war an ihnen muss verderben.

Die letzten Strahlen werden nicht mehr genossen.
Die Hitze des Todes wird alles vermiesen.
Das schwarze Loch ist bereits nah.
Die Welt es einst ersann und es sah.

Eis

Das Eis ist geronnenes Wasser.
Wer viel isst wird zum Hasser.
Doch das ist erleichternd.
Ohne Luft wird der Mensch –
keinen Sauerstoff mehr kriegen.

Reden

Wie groß die Leute reden,
und sie meinen es sei gut,
wenn sie haben Lust
und ihre Wurst landet in der Glut.
Es gibt keinen Vorteil dadurch.

Stammen

Menschen stammen ab vom Lurch.
Sie wirken wie quakende Frösche
und gehen oft in die Bösche.
Dort sie wassern und wachen
und hinterlassen die stinkenden Lachen.
Zu helfen ist trotzdem keinem,
nie kommt einer mit der Wahrheit ins Reimen.

Retten

Es gibt nur Verlierer
Keiner rettet sich vorm Tod.
Noch heute Nacht gehen einige bankrott.
Niemand hat es anders verdient.
Die Gesundung ist gelungen.
Jene sich und die Schwere –
nicht haben überwunden.
Der Richtige wurde nicht gefunden,
der aus dem Jenseits erwächst
und alles zu Tönen wandelt.

Zu spät

Zu spät ist es für alle Zeit.
Der Tod zieht ein, es ist soweit
und wird sich alles holen.
Er lässt sich von niemanden verkohlen.
Noch ein paar Jahre dauert es.
Diese werden rasch vergehen.
Niemand wird sein Verderben verstehen.
Zu frech sind alle geworden,
dachten nur noch an das Morden.
Die Kriege waren ohne Zahl –
Von Neuem beginnt – alles noch einmal.

Brot

Brot ist nicht an den Leiden Schuld.
Oft ist es aber das Gift,
das darin gewesen ist.
Das beginnt schon zu wirken.
Zittern müssen im Wind die Birken.
Gefahren die Intelligenz erhöhen
Wer zu feige geworden ist,
der wäre längst geflohen.
Bald ist einer noch zum Sterben zu alt.
Wie die Wesen sich auch betragen,
sie meistens den Anfang wagen.

Sie springen vor
und einer springt zurück.
Das Verderben bringt wahres Glück.
Es ist schon so weit.
Das Lachen wird noch einmal so breit.
Was da wurde getan,
ist gewesen viel zu lahm.
Der Tod gibt aber niemals auf.
Er ist verwoben mit dem Leben
und das Alter schaut aus den Augen.
Die silberne Kugel fliegt aber drüber.
Es wird keine geben,
die getroffen hat ihr Ziel.
Allen ist das schon längst zu viel.

Erzittern

Vor Liebe müssen die Leute erzittern.
Den Tod wollen sie nicht wittern.
In den Nächten wollen sie Liebe pflegen.
Wehe wenn sie sich dabei regen.

Heilung

Der Arzt ist nur ein Schatten.
Er zerspringt und kriegt den Platten.
Seine Gier nach Rum will er verkaufen,
aber er wird nur darin ersaufen.

Schön und klug

Wie schön und klug kommt einer sich vor
und ist doch nur beim Teufels-Chor.
Er singt falsch und bellt verbissen,
benimmt sich sonst auch beschissen.
Er meint gar, er sei der große Krösus
und ist ein verwunschener Jesus.

Schon naht die Meute,
sie will ihn groß noch quälen,
um ihn danach endgültig zu pfählen.
Der Teufel herrscht in jenen Seelen.
Niemand den Geist kann bestehlen.

Trocken

Trocken ist das Brot.
Die Wangen wurden rot.
Die Augen treten weit hervor.

Schon jubelt der Teufels-Chor.
Er geht aber zu rasch zugrunde.
Alle Menschen gehen vor die Hunde.
Er hat zu früh frohlockt
und sein Glück verbockt.
In der Hölle ist er nun gelandet.
Er nie wieder im Himmel strandet.

Geistlicher

Der Geistliche will reicher werden.
Er holt sich die Kruste von der Erde
und weiß, dass er in die Hölle beißt.
Nun ist er der Unhold,
der dem Teufel alles versüßt.
Er bellt laut vor Wut
und hat doch nichts erreicht.
Als Versager er durch die Gegend schleicht.
Ihm sein Nichtstun nicht mehr reicht.
Er will verlangen nach Macht,
dass alle ihm fürs Leben zahlen Pacht.
Er ist sehr vermessen
und alleine vom Teufel besessen.
Er sollte sich recht schämen.
Begierden kann er nicht bezähmen.

Nikolaus

Bald kommt wieder der Nikolaus.
Auch der Krampus bleibt nicht aus.
Die Buben waren frech und schlimm,
verlieren vor Angst ihre Stimm.
So ist es auf der Welt.
Mit oder ohne Geld,
wird es nicht anders sein.
So sind Groß und Klein.
Dann kommt auch gleich der Winter,
die schönste Zeit für alle Schwindler,
die sich legen auf die faule Haut.
Sie nehmen mit ins Bett die Braut.
Das ist sehr gefährlich.
Seien wir uns doch einmal ehrlich.
Niemand wird das anders machen.
Verliert den geschwollene Rachen!

Weihnachten

Alle Jahre gibt es Weihnachten.
Jemand will sich etwas Schönes kaufen
und von einem Geschäft ins nächste laufen.
Für die Liebsten ist nichts zu teuer.
Wer nichts für jene kauft ist ein Ungeheuer.
Das Schenken kann sich jeder schenken
und ans Christkind nebenbei nur denken.

Beinahe ist das besser:
„Einer wetzt das scharfe Messer!“,
um die Feinde los zu werden
und steckt sie zu den Pferden.

In jener Zeit ist einer stetig müde.
Er sucht sodann die Wärme.
Der Schmerz fährt in die Gedärme.
Das ist überall so und es wird gefeiert.
Die Feste sind bunt und heiß,
gar mancher darob viel mehr weiß.

Sehr gefreut

Sehr hat einer sich darauf gefreut,
nur hat er es vergessen.
Was war es nur gewesen?

Die Liebste weiß auch nichts mehr.
Sie redet wirres Zeug daher.
Er wollte sicherlich was kaufen.

Gleich beginnt das Rennen.
Jeder muss dafür laufen,
um das Angebot zu kriegen,
denn immer will einer siegen.

Gleich

Gleich ist wenn alles ist egal.
Dann ist es doch wirklich wunderbar.
Wenn jemand sich was gewünscht,
ist das sein großes Glück,
das ihn erzieht, irgendwie verbiegt.

Wer kommt gar nicht mehr da raus?
Mit der schönen Zeit ist es aus.
Die Leiden fangen auch gleich an.
Aus dem Glück das Unglück wurde dann.

Blocken

Viel zu groß ist das Leid geworden.
Auf den Feldern ist das Leben voller Gift.

Das wollen die dort Lebenden nicht,
so dass es kommt retour.
Der Mensch muss selber leiden nur.

Die Nässe ist oft nicht erwünscht.
Der Arbeitnehmer wird beschimpft –
mitunter gar laut ausgelacht –
zum Dummkopf zudem gemacht.

Freude

Was ist nur aus der Freude geworden
und was ist mit dem Schönen?
Einer beginnt vor Schmerz zu stöhnen.
Was jener auch hat versucht,
er wurde dafür verflucht.
Alle sind Konkurrenten.
Der Neid macht sie zu Enten.
Wenn sie auch haben nichts davon,
kommen sie näher mit drohendem Ton.

Was ist das schon,
wenn das nur die Leute tun,
ist es minderwertig – opportun.
Niemals wird es besser für jene.
Sie kriegen alle nur die graue Mähne.
Ihr Lachen schnell gefriert.
Sie alleine sind blamiert.
Schon werden Hände geschüttelt
und es wird groß aufgetischt.
Es von Fett und all dem Aas zischt.
Immer wird sehr gut gewürzt.
Das Leben wird dadurch verkürzt.

Hunger

Der Hunger pflegt stets wieder zu kommen.
Davon wird einer schwach und benommen.
Wenn jemand isst und hat getrunken,
er aus dem Mund hat nach Aas gestunken.

Das alles ist nur die Welt.
Nach wie vor sind alle Kannibalen,
obwohl das ausgestrichen worden ist,
aus den menschlichen Tonalen.

Kommen

Es kommt bald der Sonnenschein,
dann bist du nicht mehr ganz allein.
Dein Schatten wird dir folgen.
Die Ohren sind rot und taub.

Schon ist geworden dein Näschen spitz
und du bist nur ein schlechter Witz.
Der Schemen schleicht sich weg.
Das Leben ist doch erloschen.

Winter

Der Winter ist in der Kurve.
Der Monat ist bald vorbei.
Das Sonnenlicht wirkt nicht einwandfrei.
Die Leute witzeln vor sich hin –
vergessen – ihr Leben hat keinen Sinn,
so dass sie altern und verscheiden.

Kammern

In den Kammern ist es sehr kalt.
Für die Liebe ist er schon zu alt.
Die letzten Stimmen klingen aus.
Die Launen zuckten obendrauf.
Jemand erzählt wie schön es ist.
Sein Ende ist jedoch gewiss.
Ein Neubeginn ist bereits geplant.
Einige haben noch nicht ordentlich abgesahnt.
Sie vergaßen, dass sie nichts haben erahnt.

Dunkle Tage

Der Tag war schon dunkel.
Die Nacht brach herein.
Es ist zu kalt,
um zu erfreuen die Nackedei.
Sonst werden sie geneckt
und das Nudisten schreckt.

Alle wollen dichten,
tun es dann aber mitnichten.
Niemand liest mehr einen Roman.
Von den Texten einiger Autoren
errötet der hart Gesottene vor Scham.

Getan

Was die Bürger auch getan,
man schaut sie niemals an.
Sie sind zu beschränkt
und ihre Haltung ist verrenkt.
Sie wollen nur feiern
und sie sich anleiern.
Ihr Tun ist nichts als Irren.
Sie versuchen einen zu verwirren,
wollen nicht einmal erkennen,
dass sie nur ihre Lebenszeit verbrennen.
Alles wird sein zu spät,
sobald die Welt vergeht.

Selben Dinge…

Mancher redet stets die selben Dinge
und die schreibt jener auf.
Was er macht, das ist des Lebens Lauf.
Stets bleiben die selben Probleme,
weshalb der Mensch sich schäme,
ist es trotzdem sein Unglück nur.
Menschen sündigen in einer Tour.

Troll

Der Troll ist selten nur im Land.
Er streut aber in die Augen seinen Sand,
so dass sie werden rot.

Es gibt noch eine kleine Problematik.
Die Liebe scheint zu sein ein Wahn.
Sie macht die Menschen flügellahm.
Mancher zu rasch gebricht.
Das ergibt kein schönes Licht.

Noch dunkel

In den Nächten ist es noch dunkel.
Ohne Wolken ist zu sehen das Stern-Gefunkel.
Nur die Städte sind voll Licht.
Weniger oft wird eingebrochen.
Frauen wie Männer wollen lochen.
Die Männer werden gerne steil.
Geflogen kommen giftige Pfeil.
Die machen die Rücken krumm.
Müde Blicke wirken manchmal dumm.

Jordan

Jeder kommt über den Jordan auch,
bezahlt den Obolus mit seinem Leben.
Niemals wieder wird es ihn geben.
Er tut sich selber nie mehr leid.
Im Leben hat er es zu oft erfahren.
Alles Tun ist nur falsches Gebaren,
denn das Gold lässt keiner fahren.
Der Fährmann ist beim Erbleichen.
Alles dort ist voll mit den Leichen.
Sonne ist keine zu sehen.
Noch der Schatten muss vergehen,
so dass alles entschwunden ist.
Verloren ging das eigene Gebiss.

Gerissen

Einer hat sich die Haut aufgerissen
und tief in seine Zunge gebissen.
Die Freundin ist böse geworden.
Sie will nur noch meckern –
ist böse und jammert die Ohren voll.
Mit dem Nachbarn will sie den Sexus pflegen.
Dafür will er mit einer anderen leben,
die noch viel lieblicher ist
und die kriegt von ihm ein Kind.

Kind

Das Kind wird leicht geschaukelt.
Von den Leuten wird einiges vorgegaukelt.
Die Anstrengung ist zu laut.
Aus ist die Zeit des Siegen
und er ist beim Erliegen.

Ist das Haar auch grau,
so gibt es doch noch eine Strähne blau.
Die Leute haben sich geschnitten
und brachen durch die Mitte entzwei.
Keiner hat etwas davon bemerkt
und einige sind völlig verkehrt.

Geworden

Das Leben ist folglich so geworden.
Das Verderben beginnt
und sinnlos ist das Aufbegehren.
Leid gibt es hier in Mengen zu erben.

Das ist das Zeichen des Keimens.
Die Medien betrogen den Jungen
und was die Leute sonst noch gesungen,
war lautes Gejammer und Stöhnen.

Müde

Müde geworden ist das Gesicht,
obwohl die Tage nicht werden durchwacht.
Der Schlaf hat nicht Halt vor ihm gemacht.

Damals war einer müde bloß,
als er von den schönen Dingen träumte.
Das Sein er darüber versäumte.

Frei

Hunde rennen frei herum.
Sie bellen und führen sich auf sehr dumm.
Die Flinte wird scharf geladen.
Gezielt wird auf die dünnen Waden.
Das Bellen wurde gleich zum jämmerlichen Jaulen.
Die Hunde begannen zugleich zu faulen.
Niemals wieder rührten sie sich von der Stelle.
Sie haben gekriegt die letzte Schelle.

Der Trunk

Der Trunk hat die Kehle benetzt.
Der Metzger hat sein Stilett gewetzt.
Schon ist es wieder blank
und getötet wird damit zum Dank,
so wie es sich gehört.
Das Leben ist zu blöde
und benimmt sich verkehrt –
hat deshalb nichts anderes verdient.
Die Waden werden nach vorn geschient.

Schuld

Sie sind folglich schuld.
Der Lehrer schreit mit den Schülern vor dem Pult.
Der Schüler will die Tafel nicht wischen.
Der Lehrer will dafür ihn eine zischen.
Doch alles ist passe,
denn der Bengel ist okay.
Da fällt die Tafel um.
Der Lehrer schaut nur noch dumm,
denn sie fiel auf seinen Fuß
und er muss schreien um Vergebung.

Der Schüler wollte es so
und der Lehrer rannte zum Klo,
der gegen alle Schüler etwas hat.
Er schlug sie nieder und sie wurden platt.

Getan

Was hat euch der Schüler getan?
Hat der Lehrer gefragt.
Es war nur eine unnötige Fleiß-Aufgab.
Alles ist längst gepackt
und das Schienbein lästig zwackt.
Die Leute wollen nur noch Kotflügel
und die Leute reißen hoch die Kübel.
Das haben die Opfer nicht gewusst,
dass sie zu geben haben allen einen Kuss.
Verabsäumt wurde alles zu geben.
Viele sind noch am Leben.
Aber es ist nur Leiden.
So ergeht es auch den Bösen,
die schließlich doch gut werden.

Habt Mut

Geht rasch nach Hause zu den Frauen.
Sie geraten über euch in Wut.
Der Hass ist euer Begleiter und Wegbereiter.
Das ist der Lohn für alles Tun.
Niemand wird mehr vor dem Abend ruhen.
Mit der Schöpfung ist es genauso gewesen.
Die Logik reicht zum Beweisen nicht aus.
Der Wind ist nur Saus und Braus.

Mehr

Stets gibt es mehr von den Menschen.
Die restliche Welt der Lebenden unterliegt.
Schon ist es vorbei mit der Pracht.
Die Leute wünschen sich die letzte gute Nacht,
ehe die Welt bricht entzwei.
Alles Leben endete doch.
Einmal ist es endlich vorbei.

Turmuhr

Die Turmuhr schlägt Mitternacht.
Der Geist der Nacht schon lange wacht.
Die Leute meinen sie seien die Klugen,
als sie sich züchtig betrugen.
Sie sind es nicht gewesen,
sind nur die armen Narren,
die sich ins Jenseits verirrt haben.
Niemand ist dagegen gefeit.
Kein Mensch kann verhindern,
dass die Erde sich dreht
und die Sonne umkreist?

Lust

Lust allen Personen nur beweist,
dass es sie vor Begierden schier zerreißt.
Vielleicht kriegt einer noch die geile Frau,
die nicht wegen jeder Kleinigkeit macht Radau.
Die über die Fehler sieht hinweg und weiß,
das Streiten hat keinen Zweck.
Mancher will die schöne Dame nicht nur verehren,
sie so wie die Sonne begehren.
Mancher ist sich klar, es ist alles vorbei,
wenn sie jemanden zu nehmen sich entschloss.
Was die übrigen Leute nicht sehr verdross.

Niemand

Niemand weiß doch was möglich ist.
Jedem Menschen ist so gut wie gewiss,
dass etwas auf der anderen Seite müsste sein.

Was dort sein soll,
fragte schon einst das Kind.
Niemand ist von dort je wiedergekehrt
und wer sagt – Lazarus war es –
der ist nahezu verkehrt.

Einer ist sich im klaren,
dass das Jenseits nur ist eine Mär.
Niemand kann woanders gewesen sein –
als auf der schönen weiten Welt.

Heran

Herangezogen und weggestoßen,
das ist des Lebens Zweck.
So agiert einer halt –
wird nie mit den Leuten quitt.

Es mag der schönste liebste Engel sein –
er ist ihm zu blöde und zu klein.
Die vielen Möchte-Gerne –
aber sind jenem zu ferne
oder rennen mit ihren Köpfen –
mitunter hart gegen die Sterne.

Stumm

Die Leute sind stumm
und wedeln wie die Fische drum.
Einst haben sie es von jenen abgeschaut.
Nun tun sie es im Schnee
und schlagen sich dabei recht weh.
Das ist ihr Problem
und deswegen ist der Wedelnde scheu.

Nachts landet er im Heu.
Wedelt mit seiner Braut.
Beide jodeln dabei recht laut.

Schlank

Schlank ist er –
schlenkert geil im Schritt.
Zu eng nimmt er die Kurven.
Die Hose wetzt sich ab dabei.
In der Mitte wird dagegen geschliffen.
Die Leute haben ihm nach gepfiffen,
denn er bewegte sich recht schwul.
Er gefiel sich selber, der Bull.

Lange

Der Tag dauert schon lange.
Er wiederholt sich endlos.
Es wackeln deswegen bereits die Wände.

Die Frauen rumpeln die Wäsche.
Aus der Wanne springt die Maus
und die Ratte hüpft ihr nach.
Die Schritte sind lang und schnell
und die Männer sind viel zu schwach.

Sie sagte, jene sollen darauf achten,
sonst müssen sie das Unglück pachten.
Wer sich alles gefallen lässt,
den holt noch die schwarze Pest.

Schwanger

Sie wird schwanger drauf.
Der Mann ist böse,
denn das ist zu teuer für ihn.
Es wird grau der Bart auf seinem Kinn.
Sein Geist ist vergangen.
Seine Impotenz hat angefangen.
Er lässt die Wäscherin und das Kind
und brüllt wie das tobende Rind.
Niemals wird sich das ändern.

Affe

Ein Affe sah den Ministranten-Po
und wurde paff,
brannte gleich lichterloh
vor Lust und auf dem Altar –
befreite er sich vom Frust.

Darob war der Ministrant geworden –
schöner als eine Frau
und die blickte den Affen geile an
und verlangte ein schönes Geschenk –
von jenem dann und wann.

Paradies

Das Paradies ist gerade dort,
wo der Mensch her gekommen ist.
Der Mann kennt es ganz genau
und deswegen bedrängt er die Frau,
um wieder zu gelangen dorthin zurück –
wenngleich nur mit einem kleinen Stück.

Bestimmung

Die Natur bestimmt.
Wer den Ministranten fickt,
leidet ewig an seinem Spott.

Prinz

Vor vielen Jahren war er noch ein Prinz.
Damals gab es noch nicht die Stadt Linz.
Er war viel zu froh und fidel –
und aß niemals Brot,
nie Produkte aus Mehl
und hielt nichts vom Lernen,
denn das ließ das Herz brennen.
Was er wollte, war der Krieg.
Fließen sollte Blut
und wachsen sollte die Not.
Liebte die Freundin ihn nicht,
geriet er gleich aus dem Lot.

Bleiben

So sollte es nicht lange bleiben.
Es folgte darob ein wahrer Todes-Reigen.
Die Verwandten wurden umgebracht,
das hat das Herz wieder froh gemacht.
Schon war er König geworden –
und konnte nach Lust und Gutdünken morden.
Das genoss er sehr.
Das Blut floss in Strömen.
Er wollte die Welt verhöhnen.

Toben

Das Toben hat ihn stark gemacht.
Nach jedem Mord –
hat das Herz noch lauter gelacht.
Es war wie ein Rausch.
Niemals wachte er daraus auf.

Frau

Er hatte damals keine Frau.
Trotzdem war er keinesfalls schlau.
Das Kämpfen war Sinn und Zweck des Lebens.
Lieben und Tätig sein waren nur vergebens.
Er nie mit solchem Zeug begann.
Niemals er sich verdummen kann.

Gekämpft

Alle Tage wurde nur gekämpft.
Am Hofe residierte ein neuer König.
Der übernahm die Macht.
Mit ihm wurde ein kurzer Prozess gemacht.
Es gab keine Freunde mehr.
Die neue Macht kam bitter kalt daher.
Er verlor sich in ihr
und erwachte darauf hier.

Nun ist er eine Memme.
Es wackeln schon alle Zähne.
Zudem ist ihm schrecklich kalt.
Er fürchtet schon,
er wird nicht einmal alt.
Er ist das schon und hofft darauf
im nächsten Leben wieder stark zu sein
und die Welt zu machen klein.

Geweint

Oft wird auf der Welt geweint.
Im Lande ist gleich und gleich vereint
und will sich umarmen.
So ist es bei den Armen.
Wo sie sich auch immer treffen,
sie überall das Miese äffen.

Anstatt sich ihres Lebens zu erfreuen,
wollen sie nur ihre Sünden bereuen.

Vertonen

Ein Lied will er über die Liebe vertonen.
Danach möchte er im Traum-Schloss wohnen.
Dort ist alles aus Edelstein und Glas.
Die Wände sind golden,
so wie der Boden und die Decken.
Die Pokale sind so schwer,
dass sie nur die Stärksten heben mehr.

Fliegen

Jemand fliegt auf und davon.
Die Welt wird zum blauen Luftballon.
Der Mond ihr blass nur folgt.
Nie wieder will er zurück.
Der ferne Weg ist bereits erreicht.
Das Üble, Böse sich schleicht.
Zu lange ist der Augenblick gewesen,
zu viel vom Unglück hat er gegessen.
Es war nur übles Gift
und hat die Kraft verzehrt.
Daher hat er gegen die Meute aufbegehrt.
Sie hat alleine nun zu leiden.

Winter

So kalt ist es geworden.
Die Sonne scheint zu fern.
Sie will alles hier ermorden.
Niemanden mag sie mehr gern.
Ihre Flammen sind Hölle und Himmel
und sie den Geist auffrisst.

Alle Gedanken übers Jenseits sind nur Mist.
Was da ist, ist nichts als das Inferno.
Himmel und Hölle stürzten ein.

Ganz so

Ganz so kalt ist es noch lange nicht,
dass alles hier gefriert.
Doch sich gar mancher ziert
und will alles besser wissen,
wird sich allein vermissen,
wenn er in die Binsen geht.
Sodann das Ende naht: „Versteht!“

Der Mond ist nur ein kleiner Wicht,
aber gewaltiger als die verstellte Sicht
und größer als Photonen,
die ihn erhitzen und beiwohnen.

Speck

Speck ist überall zu sehen,
wohin jemand auch schaut.
Die Frauen ihn heiß zeigen
und meinen, sie könnten geigen,
wobei sie nur sehr leiden
und sich ihr Leben verleiden.

Der Hase

Der Hase hoppelt und poppelt
über die Wege und Wiesen.
Es gibt nur noch die Miesen,
die sich halten für gut
und sie die Leute hauen kaputt.

Der Fuchs ist flott unterwegs
und will vorm Hasen das Ziel erreichen.
Der Geschlagene landet bei den Leichen.
Mancher ist dort zu spät.
Der Aas-Geruch nur langsam vergeht…

Häscher

Häscher kommen von überall auf der Welt.
Sie haben sich auf den Kopf gestellt.
Wollen angeben, sie hielten die Erde fest,
damit sie nicht stürzt ab.
Das ist doch nicht ganz so knapp.

Springen

Es soll einer springen hinunter von der Brücke.
In die Zähne wird gehauen eine Lücke.
Das aber ist ihnen noch lange nicht genug.
Sie hauen einen auch die Nase entzwei,
das Kinn geht dabei kaputt.
Doch schöne Orden sind für sie dabei.

Das Holz

Das Holz ist schon zerhackt.
Mancher ist auf dem Eis unterwegs.
Das knackt so laut,
dass die Leute vor Angst erstarren.
Das ist das Zittern und Beben der Welt,
wenn jemand erst einmal bangt.
Das Wasser ist entschwunden.
Die Leiden der Liebe sind längst verklungen.

Gold

Das Gold ist schon zu weich.
Die Leute landen bei der Leich.
Sie haben brav gelebt,
wollen die großen Taten rühmen,
die sie nun in der Erde sühnen.
Sie fackeln nicht lange.
Schon sind sie gänzlich verschwunden.
Die Würmer haben sich verfressen gewunden.

Gequält

Gequält ist das Wesen.
Blau ist das Gesicht.
Die Kraft gegen das Verderben –
die reicht noch lange nicht.
Mancher kommt gegen gar nichts an,
weiß nur, dass jeder kommt mal dran.
Manchmal scheint die Sonne.
Sie wärmt das Eis.
Die Schmelze nennen die Leute –
zurecht den ärgsten Scheiß.

Venus

Schon ist die Venus an einem andren Ort.
Sie dreht sich schnell um die eigene Achse,
die Hitze auf ihrer Oberfläche nimmt ab.
Dort gibt es nun die selben Möglichkeiten wie auf Erden.
Jeder kann dort zum Bewohner werden.
Sie dreht sich in einem Tag um die eigene Achse,
und umkreist die Sonne in etwa einem Jahr.
Ihre Bahn verläuft anders als die der Erde.
Das scheint beinahe wunderbar.

Angeln

Die Welt wird aus den Angeln gehoben.
Einer stellt sich auf den Kopf.
Der Mensch ist ein armer Tropf.
Groß will er sich auch noch geben –
bleibt aber nur wenige Jahre am Leben.
Der Rest muss auch scheiden.
Selbst die Asche wird überwunden
und das neue Leben entbunden.

Hohn

Der Hohn ist mein.
Das ist es, was die Leute nicht mögen.
Wäre er ihrer, würden sie ihn vergöttern.
Die Leute haben keine Ahnung,
dass sie denselben Hals nur haben,
diese doofen Muster-Buben.
Sie meinen gar, es sei die Nase,
die zu blau geworden ist.
Sie gilt als magisch und toxisch.

Das ist das allgemeine Ende
und es folgt kein Neubeginn.
Die letzten Stunden sind bald dahin.
In den früheren Jahren war das gewesen.
Das Leben kann nicht vom Grauen genesen
und wird von den Würmern gefressen.

Bauch

Der Bauch ist oft Grund für Zank und Hader.
Mitunter ist dort zu sehen der Marder.
Der erhellt die Nacht,
in der das Böse erst erwacht.

Kerzen

Kerzen leuchten in der Nacht.
Davon kein Toter je erwacht.

Das Buch der Schatten und der Nexus –
alle diese Werke sind zu dünn.

Niemand weiß etwas auf der Welt.
Die Leute sind verkommend,
mit und ohne Geld.

Zuwenig

Die Lichter sind viel zu wenig.
Der Luzifer ist nur ein Feuer-König.
Wenn er wird verkannt als guter Geist,
gar gilt als Herr der Hölle –
nie ist er je zur Stelle.
Ob einer ihn braucht oder nicht,
er ist weder Geist noch Bösewicht.
Er ist nur Schein – eine Erfindung –
er dient nur jenen hier,
die die Sinne verwirren wollen.

Schwärze

Wo die Schwärze ist,
die Übel sich stetig häufen,
das Verderben niemanden vergisst,
während Häscher die Gifte träufeln.
Die Bösen werden zu wahren Teufeln.

Das große Fressen wird beginnen.
Was da ist an Energien noch parat,
wird einst dort landen
und zudem versanden.

Pensionist

Auch der Pensionist darf laufen.
Er ist nicht verurteilt immerzu zu saufen.
Keiner muss ein Säufer werden
und den Tod will keiner kaufen.
Wer jemanden zu lang ist in Pension,
ist klüger als ein Positron
und lacht die Leute aus,
lässt sich nichts von seinem Leben nehmen.
Alle werden sich alleine nur besiegen
und dem Bösen unterliegen.
Sie sind gelähmt in der Gewissheit nun,
dass sie allesamt sind ein wenig krumm.

Dumm wie du ausschaut

„Du bist nicht so dumm wie du aussiehst“,
meinte einer und lachte unverschämt.
Er war aber viel blöder als er aussah
und das sagte jener zu ihm.
Das war nun jenem Kerl klar
und der saugte den Frechen aus.
Der merkte mit einem Male auf und wusste,
er war zudem nun auch zu schwach.

Gott

Gott hat die Welt erschaffen.
Niemand will aber wissen,
wer ihn einst schuf.
Das waren Menschen gewesen.
Aber die haben das längst vergessen,
reden nur von Wundern und Gnade
und sagen wie jeder: „Marmelade!“
Sie können lachen über ihre Lügen.
Wie gerne sie die braven Bürger betrügen
und machen allen große Angst.

Erschaffen

Alle haben sich selbst erschaffen,
obwohl sie keine Ahnung davon hatten.
Jeder sollte wissen,
dass er sich töten muss.
Einst haben sie sich erschaffen,
völlig real als Lebewesen
und das waren die Bösen.

Genesen

Wie das wird auch ausgelegt
und von sich gegeben,
nie wird einer vom Wahnsinn seiner Ahnen genesen.
Mancher bekam ihn von den Erziehern ab –
selbst von den Götzendienern, nicht zu knapp.
Die Bosse wollten sich in jenem einschreiben,
die das Opfer noch erschossen.
Der Krieg währt das ganze Leben lang.
Der Wahnsinn verstärkt sich nebenher.
Alles geht daneben und verreckt.
Selbst wenn es gäbe das jüngste Gericht,
würde es nicht besser.
Dort würde nur Schmutzwäsche gewaschen.
Es wird bald nichts mehr geben zum Naschen.
Die Nascher werden weiß und spitz.
Es wird nur noch gerissen ein zotiger Witz.
Die Lust wird allen noch vergehen.
Menschen werden die Natur nie verstehen.

Frech

Da kommt der Freche daher
und will der Feinde mehr.
Er sagt, was er richtig findet,
damit er die Feindschaft begründet.
Die Feinde werden stetig mehr.
Sie wollen wissen,
dass sich Ärsche niemals küssen.

Groß

Der Hass macht groß.
Die Feinde bemerken es nicht bloß.
Sie wollten nur einen Spaß –
halten jedes Wort für Fraß.
Den essen sie zu gerne.
Es wird alles zum Lachen gefunden.
Sie wiehern hin und wieder gern.
Leiden jene niemals bekunden.

Klo

Am Klo sitzt mancher viel zu oft.
Das liegt nur an der Kost,
die einem lange lag schwer im Magen.
Einer fühlt sich wie in die Windeln gelegt
und sitzt viele Stunden dann auf der Toilette.
Unterwegs ist das Bedürfnis nicht zu verbeißen.
Stets hat er deshalb in die Hosen zu …

Schießt

Das Blut schießt in den Kopf.
Eiter fließt aus den Öffnungen.
Aus dem After will er wider Willen.
Es ist als ob die Welt mit ihm wollte spielen.
Sie hat es nur noch nicht geschafft,
worüber sie nicht herzlich lacht.

Wild

Wild ist so mancher,
will progressiv diese Welt verändern.
Die Beamten-Welt wird gehauen entzwei.
Schon wollen sie dagegen zetern,
doch er lässt sich nichts sagen.

Mein Leben

Es ist mein Leben.
Damit fange ich, was ich will, an.
Niemand hat das Recht mir etwas vorzuschreiben.
Niemand darf mir Befehle erteilen.
Wer es wagt mir etwas zu verbieten,
der hat es sich selbst verboten.
Die Bösen, die verbieten,
werden sich selbst verbieten und verboten.
Sie können sich nur noch allein verspotten.

Tun

Was ich auch tu,
es ist meine Sache.
Ich muss es selbst verantworten.
Was die Leute mir angetan,
haben sie selbst verschuldet
und mir die Genugtuung geschuldet
und sie werden nicht mehr geduldet.

Reden

Das böse Reden ist ihr eigenes Verderben.
Sie haben zu vergehen und zu sterben.
Sie sind am Ende angelangt.
Der Himmel hat sie schon längst verdammt.

Spinner

Die ärgsten Spinner werden Theologen.
Sie sind pervers und lieben den Exorzismus.
Das aber ist total verkehrt.
Sie sollten allen verzeihen.
Gut sollten sie nur sein.
Sie aber sind böse und brutale Teufel
und wollen quälen die Schwachen und die Kinder.
Die Bürger werden verängstigt und Kinder geprellt.
Sie gehören in die Psychiatrie gesteckt,
wo sie in die Mangel genommen werden
und soweit gebracht,
dass sie nie wieder Irrsinns-Werke tätigen.

Steil

Der Hang ist steil.
Die Frau wedelt ihn runter geil.
Sie will gar wissen,
dass die Glieder dabei sich müssen spießen.
Sie will von den Gierigen gar nichts wissen.
Die lässt sie an der kalten Schulter erfrieren.
Sie lacht und wackelt weiter damit herum,
bis sie alt ist und findets nie zu dumm.

Einmischen

Sie mischen sich in fremde Leben ein.
Das ist sehr frech und dazu gemein.
Sie werden dafür allesamt bestraft
und verlieren ihren Saft.
Sie müssen leiden,
denn sie kriegen die Krankheiten,
die sie erst wollten vermeiden.
Was jener auch macht,
es ist die eigene Version.
Wenn jene sich einmischen,
wollen sie nur Krach.
Sie sind schuld an ihrem Leid.
Was ich tue und lasse,
ist mein eigener Zeitvertreib.
Alles haben sich jene alleine eingebrockt.
Sie sind nun schwach und geschockt.

Lieben

Wie einer die Welt
und alles auf ihr auch liebt,
ist seine eigene Sache.
Wer es wagt sich darein zu mischen,
muss für immer parken in der Kiste.
Allein daran ist er schuld,
dass er dem Grauen erleiden muss
und bekommt den Todes-Kuss.

Eile

Eile mit Weile, sagen die Leute.
Sie kommen sich zu schön vor –
wirken wie geile Bräute.
Auch wackeln sie auffällig herum
und schlenkern mit ihrem Knie.
Sie haben sich ihre Fehler verziehen
und verdienen das Leid und das Altern.

Es hängen herab die Backen.
Die Hälse werden grau im Nu.
Siegerin ist die Welt
und nichts kostet ihr Geld.
Was sie will erreichen,
gelingt ihr bei den Leichen.

Genug

Mancher hat längst genug.
Alles auf Erden ist Selbstbetrug.
Die Nacht ist nur Teil vom Tag.
Was da noch kommen mag,
ist Klang und Schein.
Das Leid bleibt keinem geheim.
Das Glück zu schnell verfliegt,
wenn das Üble hat gesiegt.
Die Sonne ist fern und kalt.
Der Junge wird bald alt.
Das Alte wird vergehen.
Es gibt kein Wiedersehen.

Süß

Sind die Frauen noch so süß und lieb,
wollen sie den Mann nur irritieren,
denn der soll den Verstand verlieren.
Sie sorgen dafür, dass er wird geil.
Will er nicht so richtig sputen,
wäscht sie seinen Kopf, den kaputten
und sie wird ihn betrügen.
Er soll weinerlich werden
und alles für sie tun.
Sie sagt gar, das sei doch schön,
wenn er Klagen will von sich geben.

Liebe ist nur Sucht,
macht den Mann schwach,
seine Frau ihn hat verflucht.

Damen

Da kommen an die süßen Damen
und lassen sich ein in Locken rahmen.
Sie wackeln süß den Po –
tun als wären sie stets froh
und sie lachen über jedes Wort
und sehnen sich an den geheimen Liebes-Ort.
Schon ist die Sonne von Wolken verhangen.
Leiden mit den Nachkommen begannen.
Alles ist verloren gegangen.
Was zuvor war noch Geist,
hat sich im Sack verfangen.
Wer den Sex zu sehr liebt,
ist bald schon der Ex,
zudem wird er arm und perplex.

Aus

Vorbei ist die Liebe schon lang.
Das Leiden allein macht schon zu bang.
Die Herzen sind zu eng und verfallen.
Die Füße wollen nur noch landen auf dem Bett.
Von den Füßen der Partnerin werden sie gewärmt.
Das Gewissen scheidet aus verhärmt,
wird nur mehr absichtlich verkannt.
Aus Mündern kommt Todes-Gestank.
Jener ist sehr böse und verdirbt.
Wer nichts mehr vermag, der stirbt.

Ross

Da war unterwegs ein Ross
und es trabte dahin.
Das gefiel auch einer Joggerin,
die zeigen wollte, dass sie es vermochte.
Sie legte eine schnellere Gangart ein
und das Ross zog den Schwanz gleich ein.
Es rannte in Panik aus dem Gatter.
Die anderen Rosse hinterdrein,
sahen nicht sehr mutig aus.
Sie hatten sich aus Furcht nur entfernt.
Das war eine List und eine Freude.
Es sollte werden die wilde Jagd
und stellte sich nur als Irrtum heraus. –
Die Joggerin war nämlich eine Maus.

Erreichen

Einer war am Erreichen des Ziels interessiert
und hatte deswegen nichts mehr kapiert –
wollte es aber mit verbotenen Mitteln erreichen.
Die waren den Leuten zu viel.

Der Traum sollte werden real,
aber es gelang nichts – fatal.
Deswegen beschloss er seine Seele zu verkaufen.
Sosehr und laut er rief,
weder Gott noch der Teufel kamen darauf.
Jeder Ruf ist geblieben ungehört,
so dass jener nun doch wusste,
Geglaubtes und Gerede waren nichts wert.

Dahingelebt

Wer stets lebt dahin,
Vergehen Tage viel zu schnell –
kommt so gut wie nicht von der Stell.
So sehr er sich auch müht
und es ihm auch geht ums Gute –
hässlicher wird er doch.
Die Anderen wollen nur noch groß tun
und die Geigen erklingen lassen.
Jenen wird so gut wie nichts gelingen.
Gelandet wird bei den Ahnen.
Es gibt von Natur aus für keinen Erbarmen.
Das ist das Ergebnis der Forschung.

Unterwegs

Hunde waren wieder einmal unterwegs
und bellten laut und wild.
Sie waren zu voll gedröhnt mit Salz
und voll von Schmalz.
Zu böse waren sie um zu begreifen,
dass sie sich und die Welt –
nur ungenügend können schleifen.
Sie müssen stetig keifen
und klappern mit dem Gebiss
und haben vor den Menschen Schiss
und laufen auch sehr schnell davon.
Ihr Gebell ist nur ein Luftballon.

Soldat

Der Soldat hat Unglück auf sich lasten.
Er will endlich rasten.
All sein Exerzieren,
ist eine Art von Animieren.
Die Ärsche wirken geil.
Sie tun als wären sie wohlfeil
und werden von jenen geweiht,
die sie vordem hatten gefreit.

Ministrant

Schon hockt der Ministrant vorm Altar.
Es ist allen gänzlich klar,
dass er unter seinem Gewandt hat gar nichts an.
Das hat dem Vorgesetzten gemacht sehr angetan.

Jener schimpft und sagt, dass gehe nicht
und er sei ein dummer Wicht
und sollte endlich werden ordentlich.-
sich aufführen nicht mehr so übel.

Brüder-Paar

Einst gab es ein Brüder-Paar,
das sehr verliebt ineinander war
und darob gar ein Kind gebar.
Es war hold und süß
und wurde verwöhnt und geküsst.
Darauf hatten sie stets alles gesüßt.
Es war sehr stolz darauf,
doch da kam der Pfarrer drauf,
wie es entstanden war
und er fand das teuflisch fürwahr.
Sie wanderten deswegen aus
und lebten auf dem Mars drauf.
Dort wurden sie vor Kälte grün
und sie mussten sich sehr dick anziehen.
Es reicht nicht Schal und auch nicht Mantel.
An hat dort zu sein eine blonde Hantel
und ein großer feiner Herr,
der sich nie von den Angriffen erwehrt
und sich stets ordentlich stählt
und der seine Pappe zur Verfügung hält.
Dafür sich jeder selber schält.

Schlaf

Schlaf, schlaf die Welt ist nur ein Schaf.
Sie folgt der Sonne nur
und dreht sich dabei eitel herum.
Das ist halt doch ein wenig dumm.
Das bemerkt man an den Leuten,
die sich darauf ausbreiten, bekriegen
und den Feinden und dem Tod erliegen.

Nie werden die Leute wach.
Sie fallen gar noch in den Schacht
und wohin sie gelangen,
misslich bleiben sie hier nur gefangen.
So wird es auch bleiben.
Ihr Leben werden sie sich verleiden.

Müde

Müde fallen die Augen zu.
Die Welt gibt mit einem Male wieder Ruh.
Die Lider sind angeschwollen und geschlossen.
Im Traum wird scharf geschossen.
Überall gibt es nur Feinde.
Die sind drauf und dran den Tod zu säen.
Sie wollen selbst nicht so recht vergehen.
Die Müdigkeit ist übel.
Das Tun aller Leute ist für den Abfall-Kübel.
Dort landen ihre großen Werke.
Es fehlt ihnen an der nötigen Härte.

Teufel

Den Teufel hat jemand einst gerufen.
Sogar den Herrgott wollte er als Gast.
Aber jene wollten nicht kommen.
Deshalb meint jener fest,
dass es sie nicht geben kann.
Wozu war das Lügen der Leute gut?
Sie hatten sich allein betrogen.
Gott und Teufel hatten nicht gelogen.
Sie sind völlig unschuldig.
Wer Schuld hat, weiß einer genau.
Die Erzieher sind es,
dies nicht anders wollen,
die alle Male reden geschwollen
und nicht wissen, was sie wollen,
sondern nur tun, was sie sollen.

Sagen

Menschen haben auf der Welt das Sagen.
Sie können sich beim großen Geist beklagen.
und sind zu schwach,
um sich am Leben zu erhalten
und die nötige Perversität zu entfalten.
Alles ist nur dann sehr stark,
wenn es ungestört aufwachsen kann.

Die Kinder der Bürger werden arg behandelt,
ständig durch Giftspritzen malträtiert –
geschwächt auch noch und irritiert.

Kriechen

Vor der Lehrerin mussten sie kriechen.
Sie mussten ihr Leben lang nur leiden.
Ärzte und Lehrer kommen sich klüger vor.
Wenn sie die Kinder verblödet haben,
ernennen sie sie zu Musterknaben.
Dafür dürfen jene sich alles merken.

Kluge verhärten sich über die Vergesslichkeit.
Dafür werden sie noch hart bestraft.
Bald verrinnt bei ihnen Saft und Kraft.
Das Leben hat sie doch geschafft.

Die Berge

Die Berge sind eingehüllt vom Sonnenlicht.
Hell erstrahlt ihr Glitzern und Gleißen.
Im Tal ist der Nebel dicht.
Hinein dringt kein Sonnenlicht.
Es stinkt dort vom Brand der Feuer.
Alles verkriecht sich vor dem Ungeheuer,
dass die Welt in sich verbirgt.
Wer klug ist, steht oft auf dem Gipfel,
schaut auf die Nebelbank.-
sich freuend, dass er drüber steht
und sich im Sonnenlicht vergnügt.

Blödsinn

Alles ist nur Blödsinn.
Was gelernt wird kann nicht helfen.
Das Gift frisst die Großen und die Welfen.
Zu klein sind nur die Elfen.
Der Geist wird davon auch nicht getroffen,
denn der hat genügend Schnaps gesoffen.

Das alles ist bald vergangen.
Vorbei ist alles mal, noch die Sauerei.
Selbst Leiden und Glück vergehen,
werden nie wieder gelangen zurück.
Was die Menschen sich haben ausgedacht,
hat ihnen das Verderben nur gebracht.

Jahr um Jahr

Jahr um Jahr, Tag um Tag vergehen.
Nie wird einer das Vergangene wieder sehen.
Das tut einem längst schon nicht mehr leid.
Mancher hat sich getrennt von Welt und Zeit.
Sie waren dauernd irritierend.
Die Arbeiten wirkten zu verwirrend.
Die Liebe war verändert.
Der Freuden gab es viele.
Mancher fand keine Ziele…

Das Ziel hatte einer längst gefunden
und das öde Zeug der Gesellschaft überwunden,
das nur belastet und verdirbt.
Die Rente bezieht jener viele Jahre nun.
Durch die Gegend schaute er alt und dumm.
Er fand das Leben trotzdem viel zu schön
und wünschte sich, es würde nie vergehen.

Leise

Hin und wieder war das Sein auch leise.
Es piepste hie und da noch eine Meise.
Da und dort gab es Höllen-Krach
und auf allen Wegen gab es Gutes.
Die Welt mochte einen nicht.
Das wusste man und wunderte sich.
Ihr Hass sammelte sich in einem
und der wurde noch viel stärker
Die Verbrechen auf Erden werden stets härter.

Geschwollen

Die Augen sind zu sehr geschwollen.
Weswegen sind sie blau aufgequollen?
Das kann er sich fragen,
wenn er sich im Spiegel betrachtet.
Der eigene Blick verrät ihm,
dass er sich selbst verachtet.
Hätte er besser auf sich aufgepasst, heißt es
und das macht keinen Spaß.
Das hat jener leider nicht vermocht.
Die Gegner haben auf die Rache gepocht.
Das hatten sie nie verwunden,
dass sie das Gute nicht konnten bekunden.
Sie stritten um des Kaisers Bart.
Alle werden trotzdem niemals hart.

Exorzieren

Sie exorzieren und geben vor,
das sei ihre Arbeit.
Aber sie wollen nur quälen
und reden vom Befreien
und die Seelen wollen sie reinigen.
Das alles führt doch nur zum Tod.
Sie wollen die Gläubigen bestrafen,
die ihre Gebote übertraten.
Das war keineswegs gut.
Selbst sie brach ihr Übermut.

Kampf

Das Leben ist nur ein Kampf.
Nahezu ist alles am Ende.
Eine Krankheit hat sich entfaltet.
Einer geht mit halber Kraft –
und agiert nur noch ohne Saft.

Das Leben war nur ein Traum.
Der Kopf steckt im Nadelöhr.
Das ist alles andere als schwer.
Danach war er auf der Welt.
Hier war nichts aufs Beste bestellt.

Verboten

Keiner darf in die Stadt.
Die Leute werden gleich platt.
Sie mögen das gar nicht leiden,
dass einer nicht ist der Stock im Eisen.
Den Leuten ist jener viel zu frei –
wollen ihm legen manches faule Ei.
Sie finden gar nichts dabei.
Gleich wird er als Spinner hingestellt,
hat aber nichts dergleichen angestellt.
Die andren sind aber nur mehr so
und brennen alle Tage lichterloh.

Trost

Die Lehrer sind nicht mehr ganz bei Trost.
Sie wollen nur Spinner sein
und gehen nie im Sonnenschein.
Sie haben Angst vor der Wahrheit
und sind nicht ganz allein.
So wie das Leben nun mal ist,
wird nur der Tod sein ganz gewiss
und ist das auch nicht ganz korrekt,
Menschen werden wieder zu Dreck.

Walken

Nun walken die Leute ihren Speck.
Es wird geliebt zu sein ein Dreck.
Sie müssen nicht mehr zur Arbeit.
Einige dünken sich sehr gescheit.
Das ist enttäuschend – erzeugt viel Leid.

Falsch

Alles ist völlig falsch,
was die Wetterfrösche quaken.
Sie können nicht erfassen,
dass sie alle nur Lügner und Träumer sind.
Sie glauben Unsinn übers Wetter.
Was über die Jahreszeiten gefaselt wird,
ist nicht minder falsch.
Längst wird schon atonal gequakt.
Was sonst noch getan wird,
ist nur das Hängen am Marterpfahl.
Wenn sie einmal auf ihrer Leiter sitzen,
werden sie alleine auf und nieder flitzen.
Mitten im Winter gibt es erste Gewitter.
Den Wetterbericht gibt zum Besten ein Zwitter.

Feigenbaum

Der schöne hohe Feigenbaum,
ist nichts weiter als ein Buben-Traum,
der sich niemals hat erfüllt.
Die Hose trotzdem aufquillt.
Der Specht will gleich in die Ritze.
Er hört sich niemals an Witze
und will alles schnell erledigen
Mancher spürt schon die Flitze.
Das ist das Gesetz der Natur.
Gaben werden abgeliefert an die Bräute.
Wenn das ist nicht der Fall,
ist alles trotzdem völlig egal.

Heiß

Der Tanz war heiß
und er drehte sich heftig.
Die Welt ist niederträchtig.
Er hatte sich an ihr zu rächen.
Sie soll bezahlen nun die Zechen.
Belastungen ihn nieder brechen.

Das ist ihm egal,
dass die Welt steht auf Sex anal.
Wie gebildet diese sich geben,
Kanal-Deckel zum neuen Duftstoff erheben.

Das ist ein Spaß am Dichten,
dass stimmen muss mitnichten,
was einer zeichnet auf.
Hauptsache ist doch nur der Reim,
an dem er gebastelt hat insgeheim.
Dann bekam er in den Kopf einen Wurm
und aus war es mit dem Sturm.
Er wurde zum Vakuum.

Dichten

Alle wollen nur dichten.
Das ist gut mitnichten.
Arbeiten will keiner mehr.
Das ist kein aufgebrummter Bär.
Die großen Reden sind nur Lügen.
Die Bürger wollen einander betrügen.
So ist es im Leben nun einmal.
Alles muss enden fatal…

Führen

Wohin führen die Gedichte?
Wohin führt der Roman?
Alles endet stets im selben Wahn.
Ob die Geschichte ist gut oder böse,
ob alles korrekt ist oder pompöse.
Es ist nur Schein und Fiktion.
Die Wahrheit erhält keinen Lohn.

Exorzieren

Alle wollen nur exorzieren.
Darin sich das Glück verliert.
Das Wahre ist groß
und wird oft größer geschrieben.
Das Ergebnis ist nur Unterliegen.
Schön wird noch versagt
und groß ist ihre Güte.
Sie dünken sich als die Besten.
Aus füllt jemand das beste Tuch.
Bildet sich ein noch was als Eunuch.

Spielen

Das Mädchen spielt nur mit dem Buben.
Sie weint, da ihr was fehlt.
Das ist ihr Glaube
und Mann ihr einst austreibe die Schraube.
Die Welt ist voll von der Taube.

So will es einer doch haben
und sich das Beste holen von den Knaben.
Die sind doch dagegen
und es gibt darob den tödlichen Regen.
Die Buben beginnen zu flennen,
wenn Mädchen zu heftig –
gegen ihre Schwengel rennen.

Die Mädchen böse schreien
und sie den Buben deren Zipfel,
die ihnen fehlen, nicht verzeihen.

Glühen

Der Ofen glüht
und die Kohle wird verbrennen –
Rauch in den Himmel senden.
Der Nebel ist grau.
Der Schnee ist rußig.
Die Leute reden dahin.
Die Dächer brennen
und das Eis wird schwinden.
Voll sind Fluss und Bäche.
Die Frauen haben dicke Bäuche.
Sie kriegen Drillinge.
Unzufrieden wären sie,
bekämen sie Zwillinge.

Neu

Alles Neue ist bereits alt.
Das ist egal, auch wenn es ist sehr kalt.
Will einer es nicht beäugen,
es nicht einmal zu tragen wagen –
es war alles einmal neu –
vom Weizen wird getrennt die Spreu.
Tut einer es nicht,
wird er zum armen Wicht.

Vermögen

Jeder hat viel zu vermögen.
Doch das gibt keinen Segen.
Wie sehr einer sich hat bemüht,
auf Erden bleibt er stets ein Dieb.

Zertritt er das Porzellan,
wird er zum geilen Hahn.
Wie er sich auch benimmt,
er dabei die Lieben verstimmt.

Liebe

Die Liebe ist eine süße Manie.
Erst wird gesoffen und gehascht
bis der Verstand wurde gelöscht.

Danach wird gegessen und gestritten –
wenn es sein muss auch gelitten –
bis zum nächsten Vollrausch.
Dann kann wieder geliebt werden.

Vene

Die Vene ist dick und hässlich geworden.
Das macht sehr große Sorgen.
Wie konnte das nur geschehen?
Kann das Übel nicht vorüber gehen?
Was wurde nur falsch gemacht?
Hat einer zu laut gelacht?
War der Leichtsinn viel zu krass,
so dass hier alles wird bald hin?
Das hat dann doch keiner gewollt.
Anders ist die Sache gerollt –
wieder von dannen grollt.
Das nennen viele Leute verkohlt.

Verstehen

Schwer ist zu verstehen,
dass das Heile und das Schöne vergehen.
Viel mehr als das ist bald soweit.
Zum Sterben ist das Lebende stets bereit.
Das Leid kommt, wann es will
und oft zu früh und still.
Es sucht sich alle aus.
Keiner soll sich machen etwas draus.
Am besten einer nimmt es hin.
Jeder weiß, Ärgern hat doch keinen Sinn.

Wärme

Oft ist es nur die Wärme.
Sie dehnt die Gefäße.
Die Kälte zieht sie zusammen.
Der Stau ist die Macht,
die alles Fließen will verdammen.

Wie auch immer einer ist,
es wird meist nur schlimmer.
Daher kommt das Gewimmer.

Lügner

Er ist ein lausiger Lügner. –
hat es von Mitmenschen gelernt.
Nun sieht er aus wie sie verhärmt.
Die Welt wird schon lange –
von der Sonne gewärmt.
Das Gewölk zieht hin und her.
Dazu erklingen langweilige Lieder.

Wünschen

Der Mensch wünscht sich das Verkehrte.
Schon ist es weg.
Die Mühe hatte keinen Zweck.
Das Ende ist zu erwarten –
der fetten Leute die oft braten.

Gewünscht wird ein Urlaub in den Bergen.
Von den Gipfeln will jeder sausen –
in die Täler zu den Zwergen.
Das kann gut gehen.
Doch ist es sehr gefährlich.
Die Menschen verderben ganz ehrlich.
Ihr Tun ist nichts weiter als toll.
Nichts daran ist wundervoll.
Die Ernährung ist viel zu trocken.
Fett und tierisch zudem versalzen.

Steig

Er irrt sich, erwacht genervt,
will noch höher wandern.
Sein Gewissen ist so schwer,
dass er beim Gehen wird völlig leer.

Unwillen

Das Herz ist es, das nicht mehr will.
Stehen bleiben will es still.
Nie wieder will es im Rhythmus –
der lieben alten Mutter schlagen
und wird schon so stark,
dass es den letzten Schritt will wagen.
Schon ist es geschehen.
Einer wird endlich weggehen.

Scheinen

Selbst die Sonne will nicht alle Tage scheinen
und muss übers Elend auf der Erde weinen.
Sie tut sich mitunter recht schwer.
Die Bewölkung will nicht mehr vergehen.
Der Sturm peitscht auf,
das Gewitter tobt.
Jemand ist mit der Not verlobt.
Oft auch mit dem Chaos.
Die Steine fallen vom Himmel –
auf den armen Tropf,
der nur Dummheit hat in seinem Kopf.

Mühen

Umsonst sind alle Mühen.
Der Kopf ist viel zu schwer.
Das Gehen ist schon lange fad.
Keine Freude bereitet das Schauen.
Vorbei sind jene schönen Zeiten,
in denen das Glück da war.
Geblieben ist nicht einmal die Farbe –
im schütter gewordenen Haar.

Sah genau

Wer erkannte genau,
dass die Frauen zu viel verlangten?
Sie weinten dabei vor Hass
und waren jene, die die Jugend fraßen.
Jene viel zu schnell vergaßen,
dass sie kein Recht zum Töten besaßen.
Reden durfte keiner mehr.
Tat er es, klang es noch so gescheit,
war es nur der Versuch zu flüchten.
Das wollten die Frauen verhindern.
Sie alles an den Männer vermindern.

Schön kalt

Ist der Wind nicht zu kalt
und ist es tiefer Winter.
Bleibt er weiterhin grau und alt.
Die Liebe ist verklungen.-
Vitalität längst überwunden.
Die Backen hängen
und der Bauch scheint voll.
Die Blase drückend toll.

Nächte sind trotzdem kürzer als Tage.
Gegen das schwache Licht,
wirken weder Mühe noch Plage.
Was einer zu hören kriegt,
klingt nach Hohn gegen Leib und Leben.
Exorzismus ist geworden der Theologen Segen.

Zu hoch

Die Schönheit ist zu hoch und fern.
Wer hat seine Kinder viel zu gern?
Sie quaken und brüllen.
Mancher ist dabei sie aus Liebe zu killen.
Das hat er nicht übers Herz gebracht.
Vorbei ist die lange Nacht.

Banal klingen die eigenen Gedichte –
stehen nicht in besonderem Lichte.
Für alle Mühen wird einer ausgelacht.
Das Morgen ist noch nicht gemacht.

Rasanter

Rasanter ist das Vergehen.
Noch ist nichts geschehen.
Jemand geht am Stand –
ist mit dem Tode verwandt.
Wohin führen die Wege?
Wie sind die Lebenden nur?
Die Dynamik ist rasanter denn je.
Einem tut das Atmen weh.
Der Sturmwind peitscht wild.
Beinahe wurde einer gekillt.
Der Organismus funktioniert besser.
Mancher muss noch nicht verwesen.
Er hat stets zu agieren.
Das ist schöner als Genießen,
wenngleich Misserfolge verdrießen.

Unmögliches

Wenn das Unmögliche möglich wird,
der Tote wieder zu leben beginnt
und der Greis wird wieder zum Kind,
wird das Leben zum reinen Geist
und das träumt mancher zumeist.
Ewigkeit bedeutet Kosmos, die Welt.
Das schaffen doch alle –
die da rennen in die Falle.

Qual

Für einen ist das Leben eine Qual.
Einigen ist alles völlig egal.
Das Tun ist vergeblich.
Jeder quält sich aber unsäglich.

Tadel

Als einer noch war ohne Tadel
und sprach wie der Adel,
wollte die Welt ihn nur hassen
und er musste sein Glück verpassen.
Sie warf ihn zwar nicht ab,
war vom Tun des Menschen satt,
der sie nur hat bestaunt
und in den Träumen
hat sie heimlich geraunt,
dass sie schön sei und völlig frei.

Als er auf ihr aber lief
und sie beschmutzte,
sie immerzu mit den Füßen trat,
war sie von ihm angenehm berührt
und hat ihm zum Tun gratuliert.

Seit damals ist er am Verfallen –
kann nur trunken und verwirrt lallen –
muss für alles bezahlen.

Sie ist endlich beruhigt
und er wurde wie sie.
Untätigkeit des Menschen stört sie nie…

Mönch

Als Mönch ist einer ohne Tadel.
Er weiß, er gehört zum Adel,
wenn ihm ist auch klar,
dass das mitnichten ist wahr.
Allen ist auch schon bekannt,
dass er noch nie ein Mönch gewesen
und nie ritt er auf einem Besen.

Wies doch wäre, wenn einer das ist.
Er hätte einige schwarze Punkte gesammelt.
Selbst die Welt wäre verkommen
und er müsste sein wie benommen,
denn als Mönch muss er erst recht vergehen.
Die Augen empfänden längst kein Licht.
Die Mönche hätten ihn werden lassen klein.

Verdrehen

Perverse wollen die Welt total verdrehen
und sie beginnen sich dick aufzublähen
und geben stolz an,
dass noch die Pfaffen zu ihnen kämen
und diese würden sie bedienen.

Es werden Witze gerissen ohne Zahl
und es zeigen sich alle ganz anal.
Aber sie irren sich.
Für Dreck interessiert sich keiner,
sondern nur fürs Vergnügen.

Reis

Wenn es juckt oder da ist Schmerz –
alles ist nur stinkender Sterz.

Geifer

Stets will nur der Geifer rinnen.
Das ist ein Zeichen für das Spinnen.
Nie wird sich das ändern.
Einige stecken in den selben Gewändern.
Das ist ihnen völlig egal,
dass er rinnt und auch spinnt.
Das gilt als völlig normal.
Die Welt ist stets gewesen neutral.
Sie erneuert sich und doch merzt sie erst aus.
Auf ihr regieren nur Schreck und Graus.
Der Geifer will die Kontrahenten grausen,
damit sie werden zu ängstlichen Banausen,
die sich gar noch dünken klug.
Es wird oft getrieben Selbstbetrug.
Genau so wird es stets bleiben,
das ist sehr gut zum Verreiben.

Hunger

Mancher isst alle Tage und der Hunger –
wird stets größer – fordert mehr.
Alle paar Stunden kommt er wieder her,
will das Bessere und löschen den Durst.
Lässt einer es aus,
wird der Verdauungs-Trakt leer.
Er beginnt zu knurren wie ein wilder Bär.

Enden

Nie enden die Nöte.
Keiner ist zufrieden mit Gras.
Dümmer wird einer zudem
und härter drückt das Gas.
Die Zähne schmerzen auch.

Er greift nach dem Herzen.
Es will sich fassen
und muss sich fallen lassen.
Dann ist es zu spät
und es gedeiht das nächste Gebet.

Was wäre, wenn es nicht mehr bebt?

Vergesslichkeit

Was ist schon die Vergesslichkeit.
Wie ist das Problem zu verstehen?
Wird nicht der Wissende auch vergehen?
Er wird einst alles vergessen.
Das Wissende ist völlig besessen.

Wie lange die Welt schon steht,
sie sich nach wie vor erneuert und dreht.
Die Sonne sendet ihren warmen Atem.
Schon blinkt sie schöner auf
und die Wolken quellen drauf.
Das Land verändert seine Farbe.

Selbst die Menschen sehen schöner aus,
wenn der Frühling sich hat gezeigt
und hie und da noch jemand vor Lust geigt.
Die Frau, die einer liebt, er beglückt.
Sie ist von ihm entzückt.

Leid

Das Leid kommt von der Energie,
die eingenommen wird.
Jene war damals verstimmt
und hat sich die Rache vorbehalten.
Sie begann sich zu entfalten.
Wer ist erst von ihr besessen –
kann vom Leid nicht mehr genesen.

Mit den Sinnen ist es gleich.
Bald hat die Welt ihr Ziel erreicht.
Einer ist alt und geknickt.
Das sich nicht sonderlich schickt.
Vergrämt ist er und ohne Freude.
An ihm ist die grässliche Räude.

Gutes finden

Mancher will das Gute finden,
sich an dasselbe binden.
Ist es doch das Böse,
will er es zum Guten wenden
und das Böse merzt er aus.

Das kann durchaus gelingen,
will sich einer umbringen.

Schaffen

Mancher will es schaffen
und über das Versagen lachen.

Der Geist, der einst böse agierte –
der alle hat verflucht.
Die Welt soll er davon befreien,
und seine Flüche sich verzeihen.
All das ist nötig und soll helfen.

Die Liebe sagt es einem.
Wenn einer noch lieb ist und klein.
Mancher spürt´s sehr fein,
wenn er die Kinder sieht,
die das Gesagte, das sehr böse war,
doch nicht verstehen konnten…

Sagte

Wenn einer in Wut sagte: „Vergehe!“,
bedeutet das nicht,
dass jene Person deswegen stirbt.

Niemand kann verhindern –
was auf alle zutrifft und passiert.

Dass niemand hier es mehr vergisst
das ist Sinn und Zweck des Sein
und dass jeder verliert und verdirbt.
Seht es doch endlich ein.

Früh, spät

Früh, spät alles wird zur Pest.
Ob alt, ob jung,
alle machen stets Stunk.
Alles endet einst als Dung.
Ob verdaut oder verstorben, ob verwest,
verbrannt, im Grab oder verdorben,
niemand ist sicher vor dem Morgen.
Wenn es auch keinen mehr gibt,
ist der Tod ins Weltliche verliebt.

Singe

Singe liebe Nachtigall singe.
Lasse die Lieder ertönen.
Der Wind wird über die Täler föhnen,
alles Sein noch schönen.
Pfeift auch Specht und Star!
Sei nicht so stolz wie der letzte Zar –
und nicht wie jene, die den Tod kennen
und sich darein verrennen.

Lang

Lang und noch länger,
alles macht nur der Whisky.
Der macht die Männer.
Jene werden stark
und immer stärker.
Sie strengen sich mehr und mehr an.
Die Frauen mögen das zu sehr
und spreizen sich wie Pfaue.
Sehr lange und noch länger,
das ergibt dann den Hänger.
Kalt wollen es die Leute.
Sie werden aber pelzig
und bewegen sich steif.
Von kalt ist die Rede und vom Zittern.
Die Haltung wird noch verbittern.
Verdammt sind die Bösen.
Was sie treiben – ist Erlösen.

Wahr

Danach wird alles wahr.
Die Medien schreiben total verkehrt.
Das ist doch schon etwas wert.
Es ist keine Rede mehr vom Gaul,
der sich hält für ein Ross.
Sein Apfel ist nicht groß.
Doch ist der Gestank entsetzlich.
Mancher kotzt dazu urplötzlich.

Die Frau

Die Frau ist lieb und wunderschön.
Ihre Zierden werden bald vergehen.
Der Wandel ist schon zu erkennen.
Die Freude am Großen
ist nicht nur für die Rosen.

Kübel

Der Kübel steht im Wege.
Zu stumpf ist die Säge.
Alles Zeug liegt nur herum.
Mancher schaut blöde drum.
Hingefallen ist einer auch.
Mancher klopft auf die Finger drauf.
Dann kommt jemand mit dem Tee-
das tut sehr weh.
Die Zunge ist verbrannt,
so dass er erstarrt wie Sand.

Arbeiten

Mancher würde am liebsten klein
und trinkt darum den sauren Wein.
Dann wird die Jause serviert
und auf der Bank macht er sich breit.
„Mittag!“, wird darauf geschnauft.
Darauf ist gekommen die süße Braut.

Floh-Tanz

Der Floh tanzt auf dem Haupt.
Er ist froh und munter,
treibt es alle Tage bunter.
Mitunter ist es schon soweit
und er vergräbt seine Beute.
Die Kranken tun ihm nicht leid.

In der tiefen Nacht –
jemand ist erwacht.
Am Schädel wird es nimmer kalt,
sondern viel zu heiß.

Es ist wirklich korrekt!
Er lebt nicht direkt,
wenn auch nur im Elend.
Das ist ihm jedoch pfählend.

Die Laus

Die Laus trinkt den Menschen aus,
saugt ein sein Hirn.
Der Depp sieht bald aus wie ein Zwirn.
Das Haar wird gut gemistet.
Die Laus, wie alle ihrer Art,
im Haar ihr Leben fristet.
Mitunter findet einer das süß,
wenn der Wirt gut schläft
und träumt er sei im Paradies.
Die Hitze tut gut.
Die Laus bleibt unterm Hut.

Feine Sache

Das Leben ist doch eine feine Sache.
Mancher tritt ungewollt in eine Lache.
Am Tage ist er darob müde sehr.
Das Paradies ist leer.
Es sperrt erst in den Nächten auf.
Dann hört einer die Musik
und es qualmt heraus der schwarze Rauch,
der die Gäste erstickte
und den teuflischen Wirt erquickte.

Schwall

Schon kommt der nächste Schwall.
Was damals gewesen, ist lange schon egal.

Genug gibt es von den schönen weiten Tälern
und der Aussicht vom Berg.
Mancher lernte nichts aus seinen Fehlern.

Das Gift ist lange schon eingesetzt worden
und die Welt ist viel zu beschissen.

Zwar liebt jeder sie mit aller Kraft,
aber sie wird getreten und geschändet,
bis alles hat gänzlich geendet.

Wäre es denn schlimm,
wenn einem gelänge der große Hit?

Welt

Welt, Feld und Geld – Gott es vergällt.
Rein ist der Sinn – voll vom Sadismus.
Er wird länger dauern alle Male
und das Land muss darunter leiden.
Das Glück ist fern.
Weit und breit ist es,
wo sein sollten die Hüften,
die nur schwabbeln
und Käfer krabbeln
unter Stock und Stein.
Sie sind unterwegs allein.

Lust

Glück und Geld sind des Fetischisten Lust.
Dafür verschafft er den Kontrahenten Frust.
Auch ist die Schadenfreude groß,
wenn sehr gut wächst der Spross.
Verflucht ist alles, was der Fetischismus meidet.
Der Teufel ihm sein Leben zudem verleidet.
Die Genossen sind nur Kollegen,
die es längst nicht mehr gibt.

Sie lüften ihre Kittel,
lassen die Unterwäsche blitzen,
wollen den Stern der Schwachen –
dadurch für sich stibitzen
und werden darob noch verhasster.

Spaß

Spaß möchte jeder haben.
Das geht nur mit der Marie.

Der Neid frisst sie darob,
gehört sie der Kröte und dem Alten.
Sie kriegen nie die tiefen Falten.
Wissen aber wie es trotzdem ganz gut geht
und schmiert sie ein mit Fett.

Es geht eher ums Geld.
Davon sollte es mehr geben auf der Welt.
Nur auf ihr ist davon zu kriegen
und die Arbeit nur wenig zählt.

Deswegen sind sie für das Wiegen.

Fies

Fies ist der Kampf ums Paradies.
Es wird dennoch vorenthalten,
jenen, die sich nicht lassen spalten.
Die sich nicht verblöden lassen,
gelten trotzdem nur als trübe Tassen.
Erst wurde es erfunden und war für alle da.
Bald war den Erfindern klar,
dass das keine gute Idee gewesen war.
Schon tauchte das Gegenteil des Schönen auf.
Das verschlang die Unwilligen darauf.
Alles wurde ihnen genommen
und Fremde haben es bekommen.
War es die Seele oder das Geld,
war es das Glück oder die Welt?
Es war ein ödes Spiel
und es blieb ohne Ziel.

Idiotien

Wer ist der Idiotie auf Erden leid,
und für die Leute zu gescheit,
verärgert all jene Personen,
die verfressen sind wie Termiten.
Was ist das Tun anderes als Blödsinn?
In Kürze wird alles wieder hin.
Einige von jenen sind verrückt,
was an ihren Reden zu erkennen ist.
Sie alleine haben sich verdorben.

Blödes Lachen

Das blöde Lachen ist euch vergangen.
Zeitung – Fritz hat zu stinken angefangen.

Einige sind längst am Faulen.
Alle Tage werden sie fauliger
und sie rasch verfallen.

Vor Schmerzen können jene –
nicht einmal ihre Hände ballen.

Wenn sie sich auch klug vorkommen,
werden sie die Beulenpest bekommen.

Ihre Glatzen glänzen
und zu sehen ist ihr Speck –
der erwirkt einen argen Schreck.

Eber

Menschen sind wie Eber
und so ist es mit dem Kleber
und mit allen Lebenden auf Erden.
Niemals wird das anders werden.
Nicht anders war das –
mit den vorherigen Generationen.
Die Bürger werden nie –
von den Schulden der Beamten – genesen.
Sie haben sie abzuarbeiten.
Mit Peitschen werden sie dazu getrieben.
Die Frauen werden keine Kinder mehr kriegen.
Sie sind allesamt Transsexuelle,
die sich über die Natur erhoben.
Wie die Perversen sie wahnsinnig –
lauthals durch die Gegend toben.

Verloren

Die Menschen haben verloren –
nicht nur gegen den Stück.
Das ist das Zeichen dafür –
sie all ihr Böses kriegen zurück.
Nie wird sich die Hölle –
für die Bösen – öffnen.
Sie müssen stets leiden
und ihre Suppe auslöffeln.

Schützen

Schützen muss mancher bereits alles lassen.
Trotzdem landet er bei den trüben Tassen.
Diese sich darob brüsten
und ihr Leben samt Welt verwüsten.
Vorbei wird es bald sein mit ihr.
Sie wird zum Sack voll Geld.
Ruinieren werden sich alle hier.
Viele besaufen sich und reden wirr.

Getrieben

Böse Spiele werden nur getrieben.
Die werden von niemanden gemieden.
Was das soll bedeuten,
ist nicht mehr als Schlangen-Häuten.
Sie kriechen und lügen,
wollen nur die Leute betrügen.
Das ist der klare Beweis –
das Gesellschafts-Leben ist Verreiß.
Dreck wird gegessen aus goldenen Tassen.
Ihr Verderben werden sie nicht erfassen.
Es geht um das Eingemachte.
Was zählt, ist das Mensch-Erdachte.
Deshalb bedeutet dieses Spiel
nicht mehr als Unfug ohne Ziel.

Mieses

Für das Miese werden alle noch bestraft.
Sie werden grillen im eigenen Saft.
Ihr Geschrei wird ungehört verhallen.
Das Getue der Menschheit ist verkehrt.
Was da spielt groß auf, tut gut,
macht sich wie der Idiot kaputt.
Darauf ist jener noch stolz
und meint gar mit Recht.

Vor diesen Übeln –
einem wird sehr schlecht.

Besonderes

Was tut der Mensch Besonderes.
Was ist sein Lohn dafür?
Niemand will mehr hören davon.
Es wird geredet ums Bier.

Arg sind die gut Verdienenden.
Sie wollen noch viel mehr
und holen es sich vom Bürger –
erweisen sind als gierige Würger.

Ihr Streben nach Sicherung ihrer Bedürfnisse
wird alles zusammen ruinieren.

Flieg

Flieg, flieg! Sei leicht!
Hole alles Gold aus dem Quellen-Teich.
Die Sonne hat es nur gesehen,
kann das aber nicht verstehen.
Sie ist zu weit entfernt
und hat das Reden längst verlernt.

Loch

Das Schwarze Loch –
ist das nächste Joch.
Es hat sich allein erschaffen
und es wird nicht blöde gaffen.
Aus eigener Kraft wird es alles vernichten
und nie wieder ein Universum dichten.
Es kann sich alleine nur zerstören doch
und ist mehr als eine Quelle –
vernichtet den Kosmos auf die Schnelle.

Das ist jedoch nur Menschen-Wahn.
Was ewig währt, hat nie begonnen.
Wer hat das Schwarze Loch ersonnen,
ist nicht klüger, sondern redet wirr.

Kosmos

Der Kosmos ist nur ein Haufen Materie.
Viele schwarze Löcher gibt es nicht darin.
Diese machen alles Bestehende nicht hin.
Der Wahnsinn ist nicht nur –
im Menschen und im Getier –
ist mitunter zu finden unter den Blüten
und der lieblichen Zier.
Niemand kann irgendwas verhindern.
Die Schmerzen wird niemand lindern.
Sie sind es, die das Heil beweisen.
Davon schleichen sich die Leisen.

Neidig

Neidig sehen sich die Leute stets an,
wenn sie sehen den schönen Mann,
der sich ehrlich und lieb trägt
und alle Tage pflegt.

Sie beginnen zu stottern.
Der Geifer rinnt über ihr Kinn.
Ihre Kiemen klappern laut.

So wie sie zittern,
ist ihr Tun nichts als Zwittern.
Sie sehen aus wie die Memmen
und wollen nichts als schlemmen…

Sie knien vor ihm nieder,
wollen ihm sadistisch kommen –
aber immer wieder.

Die Wahrheit wollen sie nie hören.
Von Betrügern lassen sie sich bekehren.
Bis sie begreifen, dass alles ist so gut.
Darauf wurden sie zur Maus.

Sie sind dabei zerdrückt zu werden
und bleiben ewig hier – auf Erden.

Kind

Als Kind dauert der Tag ewig lang.
Dann wird einer erwachsen
und der Tag wird zu kurz.
Nichts wird vollbracht
und was einer auch macht,
sein Herz leichter macht.

Jeder will die letzten Jahre genießen.
Und steht er auf am frühen Morgen
ist gleich wieder der Abend angebrochen.

Er steigt dahin wie eine Schnecke.
Die Leute lachen darüber laut.
Alles hat jener sich selbst verbaut.
Er hat aber nichts andres –
als die anderen Bürger – getan.

Es ist nichts als Wahn –
das Gerede der Leute,
die Verdrängtes im Feind wähnen.

Nichts Böses

Wenn jemand nichts Böses hat getan,
gehen ihn die Leute dauernd an.
Sie wollen solche gar töten
und machen zu Kröten.

Es wird familiär getan –
gar oft von den Hassern,
die sich an Schwachen vergreifen
und auf die Regeln pfeifen.

Kalt ist alles

Kalt ist alles
und mancher heizt nie mehr.
Der Schnee ist schwer
und der Regen nass.
Das Eis ist zu dick.
Der Mensch hat einen Tick –
kann weder vor noch zurück.
Nicht einmal sich kann einer helfen.
Das Grauen kehrt ein mit den Wölfen.
Deren Augen glühen auf
und ihr Bellen klingt heißer
und leidenschaftlich darauf.
Es ist zu spät.
Der Schnee ist nicht geschmolzen
und auf dem Eis –
kann keiner irre holzen.

Geweint

Wer hat als Junge oft geweint.
War allein daran schuld.
Das Böse hatte mit ihm keine Geduld.
Es wollte, dass er beging eine Schuld.
Aber das hat er niemals gewollt.
Das haben die Leute ihm –
mit dem Quälen verzollt.

Die Leute werden stets so sein.
Wer anders geht als sie,
gehört geschickt auf die Psychiatrie.

Toll

Es ist voll und toll –
mancher fragt sich, was das soll.
Viele ungelöste Fragen gibt es,
die niemand beantworten will.
Der Tanz ist schon wild.
Das Lebende wird gekillt.
Grausam und quälend sind die Freuden.

Auf den Wiesen agiert das Getier.
Wer dort lange ruht –
wird gebissen und gerissen.
Das ändert aber nichts.
Die Fliegen werden rege summen
und niemals wollen sie umkommen.

Nicht wollen

Wer etwas tut, was er nicht will,
hält am besten ganz still.
Er redet niemanden mehr an.
Zu keinem Gespräch lässt er sich verführen.
Wer es doch zulässt – ist selbst schuld.

Die Leute sind sehr bös.
Niemals agieren sie seriös.

Eile

Eile ist nie wirklich nötig.
Wer sich beeilen muss,
ist sehr arm dran.
Der ist weit weg vom Schuss
und wird erklärt zum Grobian.
Sie strengt nur an.

Oft übersieht jener deshalb das Wichtige.
Das eilig Gelernte wird rasch vergessen.
In der Eile nur Fehler passieren
und die Galle läuft über
und wer den Tod –
durch die Eile – verhindern will,
wird ihn herbeiführen
und darob ängstlich still.

Wer eilig isst und trinkt,
wird damit sich selber schaden.

Fliegen

Voran und in die Höhe –
soll er auch noch fliegen.
Gelder will er zudem kriegen,
die ihm nichts bedeuten.
Die will so mach anderer erbeuten.
Wer sich übernimmt,
übersäuert und gerät in Not.

Fisch

Am Tisch ist der tote Fisch,
der aufs Verspeisen wartet.

Der Kater macht: „Miau!“
und greift in den Kakao.

Der Hund bellt darauf wütend.
Die Kuh heftig mit der Glocke schellt.

Der Gestank ist arg.
Das Aas will nur verwesen.
Der Mensch will es aber gebraten
oder gar geröstet essen.

Verwesung

Verwesung scheint überall zu stinken.
Leute alle Tage Schnaps trinken.
Wer es nicht tut, wird gewarnt,
kriegt das Gift, das die Nieren erstickt.
Die Welt ist gnädig und erlöst den Depp.
Sie wird den Gast einverleiben.
Niemand vermag aber von ihr zu scheiden.
Auch ist kalt und leer das Tal,
in dem der Feind das Sagen hat.
Die letzten Atemzüge werden knapp.

Zu wenig

Das Reden ist zu wenig.
Niemand wird dadurch ein König.
Auch die Lügen nützen nichts.
Die Lehrer sind nur beim Spotten
und geben sich sadistisch.
Sie tun nichts anderes als Despoten.

Am Tage oder wann auch immer,
wollen sie sich böse geben
und quälen das junge Leben.

Geknechtet

Dass sie auch selbst geknechtet werden,
liegt nicht am Gang der Welt.
Daran sind sie alleine schuld –
besitzen nur die linke Geduld.
Der Agent war schon in der Gegend tätig.
Das Leid ist nun vorrätig.
Das ist eine Schande!
Oft passiert das auf dem Lande.

Verstehe

Verstehe wer will das Getue.
Es wird nichts besser hier
und es hilft nicht der riesigste Stier –
aus den Nöten,
die sich überall anböten.

Scheide

Die Scheide ist wieder voll Schleim.
Sie will deswegen endlich heim.
Die Freude darauf ist groß.
Wo kommt die Lust her denn bloß?
In den Wäldern die Winde rauschen.
Die Leute wollen gern ein wenig aufbauschen.
Sie lassen die Sirenen erklingen
und sie mit hallender Stimme singen.
Die Welt wollen sie sein
und sie haben sich hingestellt allein.
Torkelnd schlingert sie dahin.
So wie das Leben ist alles ohne Sinn.

Liebe

Liebe ist mehr als Sex.
Wer das nicht weiß,
landet bei der bösen Ex.
Wer nur die Lust noch nimmt,
sich damit zu Tode trimmt.
Das grimmige Tun,
haut jeden aus dem Schuh.

Seine Liebe ist zu schwach und klein.
Er wird nur ein dummer Grobian sein,
dem niemand helfen will.
Verloren ging ihm die Macht
und vergessen ist sein Ziel.

Herz

Das Herz pocht ein wenig bang.
Der Schmerz dauert viel zu lang.
Alles was da wird getan,
fängt zu belastend werden an.
Die Übungen sind längst zu viel.
Er sollte darauf verzichten.
Es wäre besser sich auszuruhen,
dabei den Atem zu beruhigen.
Die Leiden sind doch das Ziel.
Der Sport ist mehr als Spiel.

Bekannte

Die alten Bekannten kommen.
Sie sind fett geworden
und sie schwanken.
Was sie bei sich haben –
sind Schaufel und Besen.
Sie putzen sich mit Dreck.
Das ist nun ihr Lebenszweck.
Der hat soviel wie keinen Sinn.
Die Leute machen sich damit hin.

Sie bedienen die armen Geschöpfe
und haben zu große Kröpfe.
Ihre Haltung verkrümmt.
Ihre Reden keiner vernimmt.

Invasoren

Invasoren vom fernen Stern,
sahen die Erde aus der Fern.
Sie schossen alle Leute tot
und ließen leben ein kleines Boot .
Die Erde ist fast leer.
Die Invasoren ziehen ab recht schwer.
Das Morden tut ihnen leid.
Zuvor hatten sie zum Überlegen keine Zeit.
Trotzdem wollen sie weiter tun.
Verrosten kommt nämlich vom Ruhn.

König

Der König sitzt auf seinem Thron.
Er lässt laut drehen das Grammophon.
Dem Volk will er alles nun verraten.
Er will nicht mehr König sein,
seit langem insgeheim.
Wie leid ist ihm das Regieren.
Das will er für immer negieren
und dankt deswegen ab.

Zittern

Ein Zittern ist zu verspüren.
Das Laufen wird es negieren.
Was die Welt hat einem angetan,
fängt in den Ohren zu klingen an.

Die Rede

Die Rede ist lang.
Erst wird das Böse weggestrichen.
Lästige werden von der Tribüne verjagt.
In den Nächten wird gelabt
und sonst auch immer.
Die Welt gibt es bald schon nimmer.
Sie ist keine Ewigkeit im Weltraum mehr –
ist klein und schwach
und vermag sich nicht zu schützen.

Publikum

Das Publikum ist zu laut,
will den Vortragenden veräppeln.
Es beginnt mit ihm zu keppeln.
Er ist klüger noch
und schießt es ab gleich – doch!

Es hat keinen Eintritt bezahlt
und darauf zu groß geprahlt,
dass es will das tun –
den Lesenden vernichten –
denn er konnte besser noch –
als ein Poet – dichten.

Kisten

Kisten werden herbeigeschleppt.
Darin war das faule Obst
und viele faulige Eier.
Darob lachte die Witwe Berta,
die sonst nie lachte –
eher zu laut nur dachte.

Mancher sah genau,
was sich zugetragen.
Sie holten sich den Galgenvogel raus
und der bekam das faule Zeug noch drauf.

Sie spielten die Verärgerten.

Andre miese Vögel werden gleich erwischt
Mit der Mondrakete sind sie ab gezischt.
Ruhe kehrte ein in den Saal,
was empfunden wurde als optimal.

Draußen

Draußen warteten die Stricke
und wollten das Böse tun.
Wie schauen sie doch blöd,
als der Gewitterregen auf sie niedergeht.
Sie werden ordentlich verhagelt
und schauen drein vernagelt.
Das war wohl nichts,
wurde wütend gezischt.

Nachher war alles abgewischt
und die Gentleman –
waren wie die süße Melanie.

Atem

Atem gibt es keinen mehr.
Der Tod ist da,
will alles nehmen.
Vergeblich sind alle Versuche –
auch jene sich zu schämen.
Schmerzen werden gesammelt im Herzen.

Würmer

Wo nur die Würmer kriechen,
war einst ein Mensch,
den einer hat geliebt.
Oft hat er ihn gerettet
und er hatte nichts Böses getan.

Hell

Wasser ist jede Menge da
und der Schnee ist hell – er blendet.
Die Nacht er hat beendet.
Der Schneepflug ist wieder unterwegs.
Die Frauen wollen die Überflüssigen vernichten.
Mancher will und kann das nicht kapieren.
Letzte Schritte werden unternommen
und das Gespräch mit dem Frühling hat begonnen.
Wieso ist alles ungehört verhallt?

Geknallt

Mancher hat eine Büchse gehört –
sie hat zu laut geknallt.
Der Jäger war schneller als der Hirsch.
Im Winter ist er lieber –
als im Sommer – auf der Pirsch.

Steif

Die Hände sind steif. Nacken und Kreuz –
wollen die Anstrengungen nicht mehr spüren.
Die Kraft muss einer wie das Leben verlieren.

Sie sind stolz drauf,
dass sie es einem ordentlich gaben.
Zum Teufel werden sie auch traben.

Versteckt

Die Füße versteckt einer in Schuhe.
Die Hände will er wärmen.
Oft beginnt er zu schwärmen.
Die Kälte macht steif und klein.
Kurz hält an der eisige Reif,
so dass nur noch das Zittern ist modern.
Alle Freuden, das Schöne sind fern.
Nach links er zudem dreht.
Er oft eine schwere Tasche trägt.

Quatsch

Quatsch ist alles gesagte Zeug.
Der Mensch sich verbeugt.
Die Tage werden lang
und die Nächte ziehen dagegen –
das ist einem bitteres Sägen.
Die Schönen wären zu gerne Sänger.
Leider taugen sie nicht dazu.

Schütter

Schütter ist alles geworden.
Die Welt wird davon überzogen.
Wälder sehen kränklich aus.
Die Käfer sind geflogen raus.
Die Augen gehen über.
Wiesen werden weniger.
Felder werden zu Gräbern.
Das Junge beginnt zu Strebern.

Lehrer

Lehrer wollen nur noch das Böse tun,
mit ihren lieben Schülern.
Die Mädchen wollen sie separieren
und einige zu Dummheiten verführen.
Sie bekommen die Knödel ab,
wirken zudem mitgenommen.
Das mögen die Mädchen nicht.

Lehrer wollen neue Spiele erfinden,
den Schülern nichts als Idiotien beibringen.
Deren Leben wollen sie ruinieren
Ihr Leben sollen sie verlieren.
Nie konnten sie sich für ihre Bosheit genieren.

Dafür kassieren sie auch noch Gehälter.
Das ist der Grund, dass es nicht wird kälter.
Auch Junge werden stetig älter.
Schon sind sie vergreist
und ins Jenseits verreist.
Sie graben ihre Gräber selber
und werden demnächst Kälber.

Qual

Wozu ist all die Qual nur gut?
Sie macht Leib und Seele kaputt.
Die Leiden werden sich noch mehren.
Der Tod wird das Leben auszehren.
Alles wird einem zu viel des Guten.
Das erkennt jeder an den Regeln.
Die Jammernden stehen daneben.
Auch wenn die Narren alles ständig verdrehen,
werden sie weinerlich
und können nichts verstehen.
Das ist ziemlich fix
und die Schwachen kriegen Wix.

Still ist die Welt.
Die Nacht keinem auf den Kopf fällt.
Mitunter wird einer jemanden betören.
Das Wache will gegen die Ruhe aufbegehren.
Steine rollen hinab über den Hang.
Wind ist als Rauschen und Pfeifen zu hören.
Jener wird versuchen das Glück zu stören.

Es ist seine Frau, die Geliebte.
Die hält fest sein Glück.
Irgendwie sehnt er es zurück.

Kalt

Ist es auch noch so kalt,
einer hat sich zu bewegen halt.
Trotzdem kann es sein sehr schön
und das noch ohne Föhn.
In den Nächten sogar in der Kühle,
pfeift das linde Lüftchen sein Lied.
Die Vögel wollen nicht pfeifen und tönen
und einer langsam in die Ferne zieht.
Es ist nur ein Gedanke, den er spinnt.
In Wahrheit ist er die Welt gewesen.

Ändern

Da ist er nun und will alles ändern
und ist nur ein Störenfried
und Zerstörer, den niemand mag
und er will dagegen aufbegehren.

Es ist die Sehnsucht in ihm, die das will
und wie stark darob das Gefühl sein mag,
noch hat er nichts dergleichen geschafft.

Sterben

Für das was einer will,
muss er einst doch sterben.
Jeder will das Besondere
und einiges erben.

Die Welt wird schön.
Was die Liebenden verstehen
und sie wird alle lassen vergehen.

Einer bleibt da, der sich opferte.
Sein Geist ist es, der all das erwirkte.
Er gab ihn her und alle tun es,
denn wer das verneint,
sich das Leiden hat gereimt.

Was einer hat getan,
nichts wirklich zerstörte,
nichts vernichtete von Wert
und kann deshalb nicht sein verkehrt.

Gedicht

Ein Gedicht kann sein vom Licht
und dringt in kranke Herzen ein.
Der Kranke kann darob genesen.
Er wird wieder heil
und findet das Leben geil.

Gestellt wird das Wort,
an den nichtigen Ort.
Sollte es jemand hören,
wird er es nicht zerstören.

Voll

Voll sind die schönen Damen
und sie werden sehr stark.
Sie wollen nicht werden zu Reklamen
und vergeuden keine Zeit.

Vor sich

Was aber ist daran so schlimm,
dass mancher stets vor sich hin spinnt?
Das Irren ist des Menschen Zier.
Viel mehr gibt es zu tun nicht hier.

Schreiben

Wenn mancher unbedingt will schreiben
und sich wird vor der Welt verneigen
und die Lügen werden ohne Zahl,
ist er geformt wie ein alter Aal.

Wo er ist, der Kral und saß,
hat getönt das stinkende Gas.

Die Wolken sind darauf befangen.
Die erste Mutter hat angefangen.

Nun ist es in den Binsen
und es wird noch grinsen,
die letzte der Linsen.

Schal

Der graue lange Schal –
hängt sich tot am Marterpfahl.
Er bereitet Schmerzen.

Wer das gesamte Leben nur bettelt
bleibt ohne Geld gar
und ist glücklich geworden.
Er denkt nicht mehr
und sieht den grauen Morgen.

Der Hut steht ihm gut.
Es pfeift der Wind ihn gar vom Kopf.
Das macht zornig den nackten Tropf.
Der will seine Bedeckung wieder haben,
schimpft über all die bösen Waben,
die darob noch lachen
und dumme Sachen machen.

Gras

Das Gras ist schön grün
und muss verglühen.
Doch wächst immer wieder neues hervor,
wächst in das Licht empor,
um sich daran zu laben und zu erfreuen.
So ist das Gras zum Leben.
Manche Bosheit sei ihm aus Güte vergeben.

Das ist nur gereimt –
weder böse noch spöttisch gemeint.

Wird es sein

Das Vergehen wird es sein,
das einer nicht möchte verstehen.
Er ist seit langen Jahren arg und frech.
Das erzeugt das Lebens-Pech.

Niemals ist das Vergehen gestoppt worden.
Was da gezeigt wurde ist grobes Morden.
Töten wird es gern genannt
und ist mit dem Bösen verwandt.

Hitze

Jemand scheut sich davor in der Hitze zu braten.
Einst liebte er das Sonnen zu sehr.

Nun hat im Sommer der Schneefall begonnen.
Die Temperatur ist zu tief.
Die Wetterberichte sind schief.

Lieber würde er nackt in der Liege sonnen
und schlafen tief vor sich hin.
Das hält er für des Lebens Sinn.

Frauen sehen

Frauen darf mancher Mann
seit langem nicht mehr sehen.
Das kann keiner so recht verstehen.
Es wird gemeint, das sei nicht schlimm.
Das macht sogar recht scharf.

Er wollte die Türen einrennen,
die Geilheit aber nicht bekennen –
wäre er nicht zu alt – grau und kalt.

Schweifen

Gedanken schweifen ab
und mancher sieht die Frauen,
die ihn erst erhitzen
und danach das Leben versauen.

Zu gut kennt er bereits ihre Schliche.
Sie zu verstehen erzeugt noch mehr Glut.
Einige erscheinen sogar in den Träumen
und legen sich vor ihn hin.

Wer steckt tief in ihrem Leben drin,
kann sich davor nicht bewahren,
denn das alles ist natürliches Gebaren.

Sie sind innig und lieblich bei der Sache
und oft hört einer ihre geile Lache.

Das ist ihre Antwort auf den Sex. –
lässt einen erschrecken – macht perplex.

Jedem ist völlig klar, dass sie ist seine Ex.

Zu spät

Es ist zu spät für einen.
Kein Scherz wird mehr angefangen.
Die Nase tropft
und es gibt einen blauen Kopf,
der nur tun und lassen will
und niemals ist still.

Husten ist wieder eingekehrt
und das Doppelte wert.
Den Reim schenkt er sich insgeheim.

Maler

Ein Maler hat sich zum Anstreicher gewandelt.-
hat die Gegend in eine Winterlandschaft verwandelt.
Alles ist gefroren und will nicht mehr tauen.

Schwarzer Rauch qualmt in die Luft.
Dunkel werden die Wolken.

Gemolken

Ein Bauer hat seine Lieblings-Kuh gemolken.
Sie lässt es sich von ihm gefallen
und kriegt dafür einen frischen Gras-Ballen.

Getier

Das Getier im Stall wird ordentlich bedient.
Mancher hört es zufrieden grunzen.
Sie darob ihre Haxen heben
und auf den Boden schissen.
Schön sind alle Tiere und wollen wissen,
wieso sie in den engen Ställen harren müssen.

Sterne

Was sollen die Sterne –
in den Händen der Leute von heute?
Sie sind nicht geschaffen worden dafür.
Die Planeten werden nicht überwunden.
Das Laster wird nur von Kranken bezwungen.
Die Gesunden werden weicher und schlaffer
und sie werden dann die Paffer.
Was soll dadurch geändert werden?

Getürmt

Auf den Bergen ist der Schnee hoch getürmt.
Die ersten Risse gibt es.
Alles wird mitgerissen.
Im Tal werden die Leute walzen.
Der kalte Schnee schmeckt versalzen.

Dran

Einer nach dem anderen wird drankommen.
Es werden bald mehrere sein zugleich.
Auf den Feldern steht noch eine weich.
Seltener werden sie und die Vögel rasten aus
Sie freuten sich, wenn einer ist krepiert.

Angeblitzt

Einst hat sie einen angeblitzt.
Von ihr hat er das süße Licht stibitzt.
Das hat er nicht begriffen
und es hat laut hinter ihm raus gepfiffen.
Das ist das Gas von dem einer wird aggressiv
und jener schaut drein ein wenig krank.
Räume aber füllen sich mit Gestank.

Gefallen

Das hat er sich gefallen lassen.
Sie wackelte zu süß mit ihrem Po.
Das hob die Lust und erhöhte das Froh.
Arbeit und Plagen wurden vergessen.
Er war nur noch darauf versessen.
Ihren geilen Arsch er hat besessen.

Ihr Mund war damals süß und rot.
Die Wangen voll und ohne Falten.
Sonst war sie famos
und machte den Zauberstab hart und groß,
so wie sie ihn mochte.
Darob er erfreut lochte.
Er hat sie gedrückt fest und hart
und das liebte sie und meinte es sei zart.

Auch das ging vorüber.
Die Liebe ist nur kurz am Land.
Es wurde vergessen zu zahlen das Pfand.
Jener erinnerte sich zu gut an sie,
sehnte sich sehr nach ihr.

Vor langer Zeit war es gewesen,
ihr könnt es glauben mir.

Verändert

Wie war doch alles verändert worden.
Die Gesellschaft wurde verhext.
Nun sind die Leute geil nach Sex.

Die Musik hat sich gewandelt.
Der Klang war nicht ganz so arg.
Es war als dränge er aus dem Sarg.

Braut

Sie wollte niemals werden eine Braut,
war es aber bereits zuvor gewesen.

Wer davon krank wird –
kann nicht mehr genesen.

Stunden

Das hatte nur Stunden gedauert.
Vorbei ist alles schon viele Jahr.
Ergraut ist nun das Haar.
Der Tod war nahe –
schlug doch nicht zu.

Wehrlos und schwach gewesen,
spielte er nur mieses Schach.
Der Bart ist schütter
und es folgten schwüle Gewitter.

Schwül

Schwül sind die Tage im März.
Viele Leute streben himmelwärts.
Sie wollten noch was erleben
und mussten alles zu Gottes Werk erheben.

Damit war der Verkehrte im Weg
und die Leute wichen ihm aus.
Sie landeten am fetten Bauch
und fuhren in die Grube.
Sie ist drauf gefahren nach Buxtehude,
wollte den großen Macker heben
und mit ihm zusammen leben.

Bilder

Bilder werden gemalt.
Sie sind zu hässlich.
Die Leute rümpfen ihre Nasen,
wenn sie jene gesehen.
Dass er überhaupt malt,
können sie nicht verstehen.

Ärzte kommen sich alle Tage besser vor.
Ihre Frauen meinen zu sein die Schönen
und geben gar noch an,
sie müssten immer stöhnen.
Nur beim Lieben wollen sie das nicht.
Die Figuren sind rund und breit gedrückt.
Einige sind über nichts entzückt.

Was ist das schon,
wenn er die Frau nicht befriedigt?
Meist ist das nur eine mittellose Person.

Zu gerne würde er es –
besser als andere können
und das Glück beim Namen nennen.
Das funktioniert aber nicht,
denn alles ist nur irres Licht.

Geziert

Wie geziert die Damen tun können.
Sie sollten sich dafür gar schämen.

Liebe ist nur ein glühendes Einerlei.

Die Vögel zwitschern laut,
besonders die Meisen.

Was wird noch getan in allen Zeiten?
Alle wollen das Grauen sich bereiten.

Ist auch Glück und Frohsinn dabei,
bleibt es doch nur Manie,
die bringt das Leid herbei.

Mann

Mann hat die Welt an Frau verloren.
Sie hat ihn zu ihrem Lieblings-Hund erkoren.
Er wird von ihr gehänselt
und sie lockt ihn in die Falle nur.

Was immer er hat getan,
es ist und bleibt zu schlecht.
Niemals macht er ihr was recht,
so dass er muss verbittern
und zudem verwittern.

Lügen

Lügen sollen alle und jeder.
Wer die Wahrheit weiß sowieso.
Verraten wird die Sache nicht einmal am Klo.
So sehr jene das auch dementieren,
noch das Süße an sich müssen sie verlieren
und vergessen, dass sie nur die selben sind
und sie machten der Liebe ein Kind.

Schaukel

Die Schaukel stieß gegen den Schädel.
Schon lag es regungslos da.
Die Schreie der Schwester waren recht laut,
als sie meinte ihr Leben sei nun versaut.
Der Bub war nun stark versehrt
und wirkte belämmert.
In gewisser Weise wirkte er krank,
meinten die Leute und es gab neuen Zank,
den sie hatten heraufbeschworen.
Alles wirkt leise und verworren.
Das Böse haben sie dafür erworben.

Zu spät

Aber dann war alles zu spät.
Schief gingen die Leute dahin.
Ein wenig verwackelt wirkte die Stirne.
Zu sehen war nur noch die rote Birne.

Die Freunde waren so frech,
dass sie einsogen das Pech.
Das war nur für sie da gewesen.
Die Welt wird nie genesen.
Sie schwindelt sich alle Male um die Kurve.

Was die Leute von sich geben,
das ist das Alltägliche eben.
Sie bekamen dafür die Pferde-Hufe
und müssen leben auf der finstersten Stufe.

Plan und voll Elan ist ihr Tisch
und die schönste Bewegung –
wird noch die letzte Regung.

Es war alles nur gestohlen.
Was wird noch von jenen Wesen empfohlen?
Die Gemäuer sind längst am Wackeln.
Die Augen der Welt beginnen hell zu fackeln.
Sie wollen das Böse ersehen
und den Feind erspähen,
um nach dem Rechten zu sehen.

Wer nicht mehr mag –
sollte nicht agieren.
Nie wieder sollte einer sein Haar frisieren.
Das Gewandt zieht er am besten gleich aus
und wandert ins Nirgendwo hinaus.
Dort wird es vielleicht schöner sein.
Das könnte Freude bereiten.

Jeder ist sehr arm dran,
wenn er stets das Ungewollte verrichtet.
Das Perverse zieht jener an,
welches meint, er wolle leiden.

Donner-Grollen

Donner-Grollen ist noch nicht zu hören.
Die Wolken fliegen viel zu hoch.
Das Verderben einer schon roch.

Feuer kam aus dem Himmel hernieder
und legte sich auf die Erde nieder –
fackelte alles sehr schnell ab.

Menschen sind nur entflammend,
fahren zündelnd übers Land.
Fliegen und lösen sich auf,
um neuerlich aufzuflammen.
Nie wieder wird es böser sein.

Voll

Gebläht ist das Gehen zu beschwerlich.
Einer findet es entbehrlich.
Das Herz wird zusammengedrückt.
Drum ist er nicht beglückt.

Das Wasser will einer nicht mehr sehen
und das Gedärm beginnt sich zu blähen.
Die Schmerzen werden sich verdoppeln
und der Kloß ist schwer zu verdauen.

Alt

Alt und älter wird das Land.
Älter als einer selber sich empfand.

Das Haus in dem er verdirbt –
das ist schwarz geworden.
Der Ruß ist schon dick
und tropft fett aufs Genick.

Die Hände zittern vor Energie.
Laufen will jener jedoch nie,
denn lieber will er zittern.

Das Gebiss hat er vergessen.
Der Nächste hat das Gute weggegessen.
Ganz ohne Sinn lebt einer dahin.
Jener hörte vom Hilfsbereiten
und schlug seine Flasche hin.

Gefährdet

Wieso sind die Autisten gefährdet?
Sie sind diejenigen,
in denen einige sich sehen.

Der Theologe sieht im Autisten den Bösen.
Den hat er streng verdrängt.

Perverse sehen im Autisten Masochisten,
die sie dauernd quälen wollten.

Der Lehrer sieht im Autisten –
stets den Faulen und Frechen.
Das hat er lange schon verdrängt
und hasst das wie die Theologen das Böse.

Die Autisten sind meist alleine unterwegs,
somit leicht angreifbar für sie.

Die Eltern sehen im Autisten den Sohn,
den sie nie wollten,
den sie nur liebten, wenn er tat,
was sie von ihm verlangten.

Dass ihn die Leute alle hassen,
hängt ab von deren Fassen,
denn sie sehen in ihm ihr Verdrängtes.
Auch der Autist ist verdrängt,
wird von allen Leuten ins Out gehängt.
Er ist zu schwach
und deswegen er stets zu leiden hat,
auch wenn er nie was Böses tat.

Mehr tun

Immer mehr will jemand tun.
Doch wird nichts daraus.
Er kommt nicht mehr zum Denken.
Hast und Stress drängen ihn ins Aus.

Das wollte er einst jedoch vermeiden
und sich nicht lassen sein Leben verleiden.

Weniger

Weniger wird es zwar nicht,
doch fehlt es an Qualität,
die zu wenig übrig lässt.
Überall sieht einer schon die Pest.
Leiden wollen alle vermeiden.
Die Zeit vergeht rascher.
Wer sich fühlt wie ein Lascher –
beginnt sich zu bemitleiden.
Das ist zu wissen:
niemand hat etwas gewollt.
Autisten sind nicht so gut wie Normale.
Fehler, die jene hatten gemacht,
nur Dummheit haben eingebracht.

Brav sein

Wenn du nicht brav bist,
ergeht es dir wie den Autisten.
Die sind schon lange hin.

Sein Vater hat ihn gerädert.
Die Gendarmen haben es gesehen.
Trotzdem ist ihm nichts geschehen.

Er hat seine Frau oft geschlagen
und sich mit Nachbarn nie vertragen.

Verliebt gestritten

Sie stritten sich oft
und waren sehr verliebt –
haben sich aber nie geküsst.
Der Streit hielt sie jung,
so dass sie nie vergingen.
Das Wetter ließen sie toll schwingen.
Sehr viele Jahre stritten sie schon,
wurden dessen niemals müde.
Sie sind halt viel zu prüde.

Ausfallen

Die Zähne fielen aus.
Das Haar wurde grau.
Sie ergänzten sich
und stritten sich blau.
Alles geschah ohne Grund.
Leute kommen auf den Hund.

Knirsche

Knirsche mit ihnen bis sie wackeln.
Lasse alles nieder fackeln.
In den Träumen wird es dir gelingen.
Die Welt wird aus ihren Angeln springen.
Sie lassen noch die Alten pirschen.
Läufer durch die Wälder rennen.
Wie rasch dabei die Zeit vergeht.
Jeder nah am eignen Grabe steht.

Isst

Jener isst viel und doch zu wenig
und ist nicht besser dran als ein Ameisen-König.
Der Haufen hat sich davon gemacht
und er steht erst auf um einiges nach acht.
Die Vögel picken schon nach ihm
und es heißt, er dient doch keinem.
Für den Fangschuss wurde er freigegeben.
Genauso funktioniert es im Menschenleben.

Viel

Viel kann einer nicht leisten.
Alle stehen sich im Weg.
Die leeren Kilometer fressen das Leben.
Gas wird dauernd gegeben.
Sinnloses Zeug wird getan.
Jeder ist gefangen im Menschen-Wahn.
Zu groß tun die Strategen
und machen doch nur Wind,
der faulig um die Nase weht.
Es lacht schon irre das Kind.

Laufen

Wenn jemand nichts kann,
fängt er zu laufen an.

Fliegen

Wer fliegt dahin –
will nur noch Drachen steuern.
Der Piloten-Schein ist egal.
Dort oben ist er nicht zu fangen.

Die Kripo ist nicht befähigt zu fliegen.
Drachenflieger werden sie niemals kriegen.

Sollen sie es nur versuchen.
Selbst wenn sie einen fingen,
gehört ihnen der Ärger allein.

Möpse

Die Möpse sind doch klein.
Das Bellen fällt ihnen vor Furcht nicht mehr ein.
Schon hat die Frau sie unter ihrer Bluse versteckt.

Vom Koch wird sie gleich gehörig geneckt.
Der kann es nicht fassen,
dass die Dame einen kleinen Busen hat.
Der wird gleich lächerlich gemacht.

Transsexueller

Schon ist ein Transsexueller empört,
der von der Dame hat gehört,
die die Pille nicht mehr nehmen wollte,
so dass er sich darüber schämen sollte.

Er musste sie gar alle Tage zweimal nehmen.
Sonst wuchs ihm gleich der Bart
und seine Muskeln wurden wieder hart.
Die Beine wurden haarig.

Einiges begann sich zu rühren –
und keiner ließ sich verführen.

Ärgern

Keiner sollte sich lassen ärgern.
Die Leute sind dazu nicht gut genug.
Tun und Treiben sind doch nur Betrug.

Die Leute hat er längstens beneidet.
Das Gespräch hat ihre Stimmung verleidet.

Genugtuung wird gefordert
und der Rache-Feldzug beordert.

Hassen

Er hasst das Vergessen sehr.
Das bedeutet nichts als Verluste.
Es wird gesucht nach dem Grunde:
„Alle werden verkommen in ihrer letzten Stunde!“

System-Feind

Jemand ist lange schon Feind des Systems.
Die Bürger hassen ihn in den Grund.
Unfug haben sie nur noch im Kopf.
Aus dem Kümmerling machen sie den armen Tropf.

Sie lachen und wollen ihn quälen gemein.
Die Letzten wollen sie nicht sein.
Wiederholt werden arge Sachen getrieben.
Ein Ende der Bosheiten wird es nie geben.
Nicht einmal, wenn es sie nicht mehr gibt.

Lachen

Albern ist das Lachen der Kassiererinnen.
Sie meinen gar, sie seien klug –
Ziehen die Ware über den Scanner
und treiben Betrug.
Sie geben nicht zu,
dass sie falsch herausgeben das Geld.
Es wird von ihnen angegeben,
sie hätten sich verzählt.
Bemerkt einer das nicht
und regt er sich nicht auf,
wird das Betrügen ihr zur Pflicht.
Den Überschuss streifen sie ein.
Ist zu wenig in der Kasse,
finden sie, das sei gemein.

Polizisten

Die Polizisten sind wieder unterwegs
und sehen einen rasen viel zu schnell.

Vergasen wollen sie ihn auf der Stell.
Sie liegen zusammen unter einem Deck
und was sie von sich geben ist Dreck.
Darauf sind sie gar noch stolz.
Sie sind aus einem besonderen Holz.

Verzweifeln

Zum Verzweifeln ist es zu früh.
Der Letzte landet oft in der Psychiatrie.
Die Welt hat sich gegen ihn verschworen.
Er ist verwirrt, spricht verworren.
Was er versucht wird imitiert und weggenommen.
Er wirkt trotz aller Askese längst verkommen.

Der Arzt ist am Quälen
und meint, das Gift würde ihn stählen.
Er hat sich nie geniert
und meint er sei im Recht,
wenn es dem Patienten bei ihm –
auch ergeht sehr schlecht.
Er ist verloren und stirbt,
doch der Arzt ist deswegen –
nicht im geringsten blamiert.

Er macht die Welt

Er macht die Welt sich selber.
Jedes Mal ist sie völlig gleich.
Niemand wird deswegen klüger oder reich.
Was getan wird ist nur Wiederholung.
Das Reden ist nur Verkohlung.
Darob gibt es keine Garantie,
denn alles ist nur Phantasie.

Schöner gewesen

Einst mag sie viel schöner gewesen sein.
Einer war damals auf Erden ganz allein
und hat getan, was er gerade gewollt.
Dann hat sie die Fremden entwickelt
und er hat sich selbst oft zerstückelt.
Vergessen wurde die Macht.
Daraus ist geworden ein Verdacht,
dass die Welt nur ist Phantasie.
Ändern wird sich dieselbe nie.

Weiter

Jeden Tag wird weitergelaufen.
An die drei Stunden bloß.
Sie sind vergebens, denn jener leidet
und die Knie schwellen an,
wollen nicht mehr weiter.

Er verlernt das Laufen,
wenn er alle Tage drei Stunden läuft
und dazu wenig säuft.

Beweisen

Was will er der Welt überhaupt beweisen?
Er ist weder aus Stein noch aus Eisen.
Froh sollte er sein, dass es so ist.
Am Ende kommt es zum Verzicht
und es geht aus das Licht.

Verlustig

Die Lust zum Dichten ist längst vergangen.
Das Einerlei des Lebens hält gefangen.
Die Augen sind trüb und müde.

Er ist geworden alt und prüde.
Einst war er voller Lust,
die wurde zum Gedicht.

Manchmal wird es um ihn magisch.
Er fragt, wohin das Glück geflogen ist.

Groß

Groß, größer, am größten –
die Wolle ist gestrickt worden in Kästen.

Einige wollen die Welt verpesten
und das ist die Folge des zu vielen Essen.

Jemand ist voller Gesänge des Vergessen.
Freuden sind bald nur noch Leiden.
Von den Liebsten wird er scheiden.

Entschieden

Längst ist alles entschieden.
Wie viele Kinder wirst du kriegen?
Die Frau pendelte an der Hand des Mannes
und meinte, dass er es doch kann.

Er aber konnte sie nur zeugen,
deswegen wusste er für alle Zeiten
das Pendeln kann ihn nicht verleiten.

Ritt

Sie sagte wieder einmal Ritt
und war mit dem Manne quitt.
Ihr Feind war er geworden
und redete nur noch verworren.

Der Teufel hat ihn sich erkoren.
Er leuchtete aus ihren Augen
und meinte, dass dieser Mann –
nur noch wenig würde taugen.

Wenig wert

Das Spiel der Liebe ist –
nur wenig bis gar nichts wert.
Ist es nicht die wahre Liebe,
kann es nur sein verkehrt.
Er bleibt ein kleiner Wicht,
der alles sieht aus der Würmer Sicht.
Bald danach packt ihn die Gicht.
Den Erdboden verträgt er nicht.

Gendarmerie

Vorbei ist es mit der Gendarmerie.
Die gibt es nicht wieder hie.
Zu arg hat sie es getrieben,
musste deshalb der Zeit erliegen.
Nun gibt es zu viele Pensionisten,
die rasen auf den Pisten.
Sie rennen wie die Wilden
und wollen sich nicht weiterbilden.

Die Frauen wollen sie noch.
Stets wird der Sexus gepflegt,
den der Junge hegt.
Der Alte ist längst fertig auf Erden.

Bände

Seine Blicke sprechen Bände.
Die Augen sind aufgequollen
und die Lider stark geschwollen.
Die Füße sind schon taub.
Der Zucker-Spiegel ist hoch
und die Schmerzen werden groß.

Die Liebe ist wie ein eingemachtes Rex-Glas.
Herausgekommen ist nur das Sex-Gas.
Übel das nur stinkt
und jeder Vergleich stets hinkt.

Hoch

Hoch hinauf auf die Berge
wollen die kleinen Zwerge.
Sie kichern und die Eltern kichern mit.
Es wird dem Wanderer die Zunge gezeigt
und sie husten sich jene dabei heraus.
Stehen sie endlich auf dem Gipfel,
wollen sie die Welt verstehen.
Der Mond wird aber doch nie scheinen
und das bringt die Leute zum Weinen.

Spinnen

Wie die Menschen spinnen,
werden einst die Götter –
in den Schriften und Aufzeichnungen – finden.
Der Sex hat sie total verdummt.
Die Alkalien haben alle Hirne zerstört.
Blindheit hat sich eingefunden
und ist nichts wert.
Sie sind gebunden.
Die Welt ist wie der Mensch erfunden.

Mittagsstunden

Noch in den Mittagsstunden ist es kalt.
Es ist einem klar,
dass heuer noch nicht Winter war.
Er ist noch lange nicht zu Ende.
Drei Monate dauert es noch bis zur Sonnenwende.
Die Berge wollen vergletschern
und der Gebirgsbach will nicht mehr plätschern.

Anstatt geschwommen wird nun Eis gefahren.
Das Laufen kann einer sich ersparen.
Vergangen ist die Lust zum Tauchen.
Das Segeln ist schon lange nichts für Nackedei.
Das Meer friert zu
und der Walfisch macht sein Puh.
Die Eis-Schicht deckt ihn völlig zu.

Zauber

Der Zauber ist vorbei.
Nur der Priester spricht noch von Hexerei.

Er will alle Leute exorzieren,
sich dabei nicht genieren.

Der Teufel soll in die Leute gefahren sein
und der ist nicht ganz allein.

Die Sonne sollte schöner scheinen.
Dem Exorzisten ist deshalb zum Weinen.

Schon quält er aber kleine Buben,
in wunderschönen einsamen Gruben.

Magie

Magie ist da und jeder geht rund
Die Faulheit stinkt aus dem Mund.
Mancher hat zu viel vom Toten gegessen.
Vor der Welt und den Leuten –
sprach einer zu groß und zu vermessen.
Jung war er damals noch.
Das fiel den Leuten auf.
Sie hielten das nicht aus.

Grab

Was einer auch sprach
und wie er sich gab.
Es war den Leuten wie das Grab.
Dort wollten sie ihn drin.
Zu auffallend war er jenen –
drum musste er werden hin.

Sie hatten es verdrängt.
Oft gegen ihn sie sich bekannten
und benahmen sich wie Tanten.

Gesehen

Sie werden oft gesehen.
Niemand will sie jedoch verstehen.
Sie sind pervers und verstecken sich
und sind viel zu widerlich.
Auch bilden sie sich viel ein –
tun aber als gäbe es nur Sonnenschein.

Sie hatten kein Glück
und reisten ohne ihn zurück.
Dort warten sie noch
und weinen zu laut –
haben sich ihr Leben versaut.

Sie weinen jetzt doch
und klagen laut jedoch –
seitdem sie sich selbst wiegen.

Bart

Der Bart wird lang und länger.
Die Geilheit blieb bei denen.
Sie kriegen nun die Kinder.

Einer ist viel besser dran.
Ohne Ärger kann er werden krumm
und sich treiben – wo er will – herum.

Gern

Das haben jene gar nicht gern.
Sie wollen selbst essen den Germ
und werden es nicht alleine schaffen.
Sie benehmen sich wie die Brüllaffen –
erblassen allesamt vor Neid
und tun sich selber leid.
Dafür haben sie keinen Grund.
Nur den Letzten beißt der Hund.

Lass

Es ist alles nur ein Lass.
Was auf der Welt getan wird,
macht die Leichen blass.

All das macht keinen Spaß,
geradeso wie die bösen Worte,
mit denen die Leute nur beweisen,
dass sie sind aus rostendem Eisen.

Alfred

Der Alfred ist doch nur ein Schwuler
und beträgt sich wie ein Somnambuler.

Alle Tage säuft er einen Liter Wein
und bildet sich darauf noch ein –
deshalb gesund und schön zu sein.

Er jault in den Nächten –
wie ein junger Hund.

Die alten Weiber will er ficken
und kann doch nur noch sticken.

Alpinisten

Die Alpinisten kommen sich gar vor noch groß,
fahren schrecklich mit Schier bloß.

Sie geben an, dass sie sehr gut fahren,
doch erkennt jeder am Gebaren,
dass sie nur blenden
und die Pisten verschandeln.

Schon sind die Ausländer viel schneller
und die Heimischen verbergen sich im Keller.

Weinen

Sie weinen ständig,
seit sie nur noch letzte Plätze machen
und keine Podest-Plätze mehr schaffen.
So ist es mit den Nordischen.
Die Eisläufer, Fußballer sowie die Eishockey-Spieler,
sie alle landen hinterm Willer,
der sie um Längen schlägt.

Sie haben allesamt nur Pech.
Alle Tage kriegen sie schreckliche Beschwerden.
Die Liebe gleitet ihnen durch die Finger.
Vom Herren kriegen sie zudem kräftige Schwinger.

Die Welt

Die Welt ist lustig und krustig,
so dass es fettig runter rinnt.
Doch nur noch der Verlierer gewinnt.

Die Zeit ist vergessen.
Die Kraft gebricht.
Der Mensch übt erst im Tod Verzicht.
Die Liebe ist doch nur ein Bienenstich.

Syndrome

Die Syndrome werden wachsen.
Junge Weiber bestehen aus Flachsen.
Sie drehen ihre Ärsche,
weil sie verdrehte Rücken haben.
Sie duften beinahe so süß –
wie die jungen Knaben.

Raserei

Die Raserei ist schon lang vorbei.
Alt sind alle Leute geworden.

Die Welt wollen sie allen –
als Insel der Seligen verschachern.
Was sie darauf tun,
bringt nichts als ein Kracherl.

Den Wein trank mancher nie,
denn der ist nichts wert.
Er setzte nie auf das falsche Pferd.

Schwer

Wie schwer all das ist,
wenn die Kraft nicht reicht.
Die Puste geht aus ganz leicht.
Die Huste lässt sich zu oft hören.

Mancher würde lieber aufbegehren.

Das Laufen und das Leiden drauf,
werden doch nie hören auf.

Überwachung

Die Überwachung funktioniert schon ideal.
Bald werden alle Leute eingesperrt,
sobald sie den Staat betrügen
und sind nichts wert.

Die Nächte werden durch gemacht.
Die Polizisten durchzechen sie
und verlieren beim Zocken –
alles bis auf die Socken.
Sie raufen sich die Haare aus
und finden dort die tote Laus.

Glieder

Alle Glieder sind zum Knacken stets bereit.
Mancher beugt den Kopf
und den Rücken zu jeder Zeit.
All die Mühen sind vergebens.
Einer ist angelangt am Ende des Lebens.
Der Bauch ist prall gefüllt.
Die Milz ist auch angeschwollen.
Magen und Herz sind aufgequollen.
Die Augen trocknen aus.
Aber er macht sich nichts daraus.

Zu blöde ist es ihm geworden.
Sogar hoch im Norden.
Es gibt nur im Süden –
noch die bösen Rüden –
die lauthals heulen
und die Gestalten zerbeulen.

Die Zähne wollen nichts weiter –
als sich von einem lösen.
Gebeine werden zerbröseln.
Die Pest hat er noch nicht,
aber dafür die Gicht.

Grantig

Grantig sind die Gesichter.
Die Leute sind nichts als kleine Lichter.
Die Sonne heizt sie auf.
Faul sind sie obendrauf.
Sie wagen gar noch frech zu werden
und sich wie der Hirsch zu erden.
Angeschmiert haben sie sich auch.
Deswegen sie vor Wut schon weinen.

Licht

Das Licht kommt von weit.
Es macht sich auf Erden breit.
Heraus aus den dunklen Löchern
kommen die Blinden die viel bechern.
Sie wollen sich verbrennen lassen
und beginnen sich zu vergasen.
Schon stinkt es danach
und es kommt noch mehr.
Gelangt sogar noch näher her.
Das hält der Brave gar nicht aus. –
läuft schnell in die Gaskammer nach Haus.

Krähe

Hie und da kommt geflogen eine Krähe.
Sie will den Glanz für sich gewinnen.
Die Leute wollen allesamt nur spinnen.
Können sie gar noch anders?
Das wäre viel zu schwer.
Wer hier lange lebt,
wird normal nimmermehr.

Zu spät

Zu spät ist es wieder geworden.
Die Sonne steht zwar nicht im Norden,
aber viel fehlt nicht dazu.
Der Zauber ist nur da,
solange einer ist jung.
Akademiker treiben es bunt.
Sie glauben gar,
sie könnten die Menschen verblöden.
Doch täuschen sie sich
und stehen da im Regen.
Was sie noch treiben –
ist übler Sadismus pur.
Ihre Trutzburg tut sich hoch vorm Bürger auf.
Das Leben aber nimmt wie stets seinen Lauf
und es hört bei allen einmal auf.
Das kann nicht anders kommen.
Das Herz ist schon gebrochen,
das Blut geronnen.
Was da stinkt ist der faulige Hoden.
Noch länger stinkt der Tote.
Die Prinzen müssen vergehen.
Verrückte Prinzessinnen will keiner verstehen.
Wer wird im Leben jemals bestehen?

Unbekannt

Was weiß einer schon von den Unbekannten?
Wozu lebt er denn nur?
Durch das Gelernte gibt es keine Verbesserung –
von Vorteilen wird gefunden keine Spur.

Lange

Lange dauert schon das Sein.
Es ist alles andere als fein.
Wie ärgern sich die Leute,
dass sie Verlierer sind.
Sie meinen noch klüger zu sein als die Erfinder
und kriegen von den Ahnen dafür harte Schwinger.
Es häufen sich die Probleme, die jene bekamen,
denen sie die Liebe gegeben haben.

Schon ist groß genug der Spalt.
Dort fallen die Leute rein
und werden ewig drin gefangen sein.
In Ruhe werden sie liegen.
Schon weinen darob die Problem-Bringer –
kriegen Gerade und keine Schwinger.

Anstrengung

Die Anstrengung ist zu groß.
Mancher hat noch einen Witz im Schoß.
Es wirkte schief die lange Nase,
Die Aktionen der Leute ergeben,
dass unzählige Teufel in ihrer Nähe leben.

Grüße

Letzte Grüße von den Zähnen,
werden die Leute bringen zum Gähnen.
Sie haben nur noch den Genuss im Sinn
und machen sich jede Freude selber hin.

Vor den Exorzisten sich die Leute nicht zieren.
Alle nur an ihren eigenen Wurzeln ziehen.
Geilheit und Gier wollen niemals schwinden.
Das Leben wird sich mit dem Tod verbinden.

Essen

Nie hört einer auf zu essen.
Es ist wie eine Sucht.
Keiner nach guten Gräsern sucht.
Es ist nur die bittere Not, die sich zeigt.
Der Tod die Leute eine Zeit lang neigt.
Dann sind sie zufrieden,
wollten sich erst noch verbiegen.
Der Hunger meldet sich aber noch,
wenn jener auch nichts mehr roch.

Spucke

Schon kam aus dem Mund die fette Spucke.
Die hat er sehr gern genossen.
Der Getroffene ist sehr verdrossen.
Sonst ist es ihm egal.
Sie ist das Beste von dem,
was die Menschen vermögen.

Zerrissen haben sie ihn aber nicht,
denn das tut das Leben.

Siege

Der Ärger über die Siege blieb nicht unverhohlen.
Die Leute lassen sich nicht versohlen.
Das wird mitunter gar gesagt.
Einst das Wesen jener war sehr gefragt.
Ihr Glück ist es nicht,
dass sie zu tief gegriffen haben,
die süßen und perversen Raben.

Bart ab

Der Bart ist ab.
Das Haar wurde gekappt –
die letzten Stunden hat es gekostet.
Der Bart wirkte irgendwie verrostet.
Das Haar war nicht schön.
Dessen Glanz war längst vergangen.
Der Tod war im Blick gefangen.
Im Einschlafen sind die Zehen längst
und oft auch die Finger.
Das Hirn trocknet ein nicht minder.

Haut

Die Haut sieht aus,
wie gegerbtes Leder.
Der Bauch schmerzt,
das rührt von der kranken Leber.
Das ist das Leben
und die bösen Leute,
die es auf einen abgesehen haben,
heute und morgen – alle Tage,
wollen ihn töten, das ist keine Frage.

Dünn

Die Finger sind so dünn wie Spinnen.
Der Geist ist löchrig, wie der vom Hinnen.
Auch die andren Extremitäten wurden dünner.
Beinahe gackern drauf die Hühner.
Die Enten sind dabei zu schnattern.
Blutig ist das schwimmende Laken.

Land

Das Land ist schön.
Der Wind streicht drüber.
Jeder sieht das immer wieder.

Die Düfte sind auffallend herb.
Die Stimmen der Leute tönen derb.

Milch

Die Kuh gibt Milch.
Der Bauer ist ein mieser Knilch.
Er will sie nur noch melken.
Das Heu stich wie der Hafer.
Fehlend auf Erden ist ein Schaffender.
Jemand weiß soviel wie nichts –
auch nicht über das Werden.
Die Gegenwart ist viel zu kurz
und es gibt nichts dabei zu erben.
Die Verwandten haben alles gekriegt
und jener schaut durch die Finger.
Von den Geschwistern kriegt er –
nur noch einen harten Schwinger.

Emanzipiert

Frauen sind endlich emanzipiert.
Mann wählt die neue Präsidentin.
Sie ist süß und geil –
so wie eine junge Studentin.
Sie ist noch nicht zu lange auf der Welt
und doch ist sie auf sich allein gestellt.

Die kleine Maus bekam heute –
doch noch nichts zu fressen.
Die Wahrheit wird nie ermessen.

Knie

Der Ball stieß gegen das Knie.
Aufgewacht ist er in der Psychiatrie.
Die Feinde wollten machen kurzen Prozess
und schauten drein wie die Oberinnen –
viel zu stolz und zu kess.
Sie hatten sich total vergessen
und die Länge genau ausgemessen.
Das reichte den Frauen nicht,
denn sie hatten etwas anders gewollt.

Jung und frech

Die Dame war einst jung
und frech ist sie nie gewesen
und kann deswegen davon
und von vielem nicht genesen.
Sie war nicht schön,
doch wahrhaftig sehr steil
und wollte den Mann gebunden sehen –
am dicksten Marterpfahl.
Schon hatte sie um ihn gebunden das Seil
und blau war geworden ihr Schal,
der ihr passen sollte ideal.

Einst wollte sie den Millionär,
doch der lief ihr nie hinterher.
An seiner Seite waren ständig Frauen,
die ihn vollends kauften
und auch wollten ganz intim –
betrachteten ihn als ihren Gewinn.

Hin

Er ist schon lange hin.
Droben ist nur der Rest vom Gewinn.
Den haben die Leute ihm gestohlen.
Der Exorzist ist schwach wie nie zuvor
und dumm kommt er sich vor.
Nun steckt er in der fremden Scheiße.
Darauf ist er auch noch stolz.
Doch er ist dumm wie Holz.
Wie arm schaut er nun drein.
Er ist nicht mehr ganz allein.
Sein Wahn hält ihn in der Hölle gefangen.
Für sein Tun wird ihn keiner belangen.

Die Schwulen

Die Schwulen wollen einen Sündenbock.
Auf den stürzen sie sich gleich im Schock.
Sie wollen sich an ihm ergötzen
und können nichts als Quälen schätzen.
Danach stinken sie auch aus dem Mund
und fallen auch an den Hund.
Der bellt sie laut weg.
Darauf kriegen sie einen Schreck.

Salär

Bürger erhöhen hin und wieder ihr Salär.
Das anderer Bürger wird stets schmaler.
Dafür schauen sie scheel
und scheeler und wirken alt.
Jene kriegen davon keinen Spalt
und haben alles genau gewusst
und kriegten dafür den Frust.
Den haben sie sich verdient
und vom Grauen wurden sie bedient.

Sie haben es gewagt
und alleine sind sie schuld.

Das Geld abzulehnen ist zu wenig.
Den Armen haben sie es zu geben
und das für alle Zeit – ihr ganzes Leben.

Bürger

Der Bürger ist längst verhext
und wirkt wie das Gros der Leute perplex.
Alles haben sich jene selber eingebrockt
und ihr Leben alleine ganz verbockt.
Leidend leben sie dahin.
Sie haben nur Dummheiten noch im Sinn.
Es wird vorgegeben, es sei klug,
wie sich der gute Mann stets betrug.
Alt sieht er dafür gar nicht aus.
Seine Bosheit hat ihm seine Vitalität geraubt.

Diese Schnösel gehörten ignoriert
und sie wirken zu exaltiert.
Jene bekommen noch den dicksten Kropf,
der von ihnen genannt wird der schöne Kopf.

Was ist…

Was ist mit dem Mann,
der darüber jammert,
dass es zu Weihnachten keinen Schnee gibt?
Ist jener überhaupt lebensfähig?
Kann der noch sein Bestes geben?
Was sagt er dann erst,
wenn noch zu Pfingsten da ist Schnee?
Wird er zufrieden damit sein
und herausschreien seine Freude?
Einer kann sich einiges noch fragen.
Kein Ergebnis wird sicher sein.
Wer aber wird das schon wagen?

Letzter

Bald ist da der letzte Krieg.
Es schreien die Bösen –
schon laut nach dem Sieg.
Sie singen leichter als sonst,
wenn sie ihre Waffen schwingen.

Die letzten Tage werden noch vergehen.
Einst war das Leben schön,
obwohl die Leute nur das Übel wollen –
meinten, das hätte jemand machen sollen.

Unterschied

Der Name ist der Unterschied.
Die Bedeutung ist nicht ganz klar.
Hier ist er der Zier-Stein
und dort gilt er als Raubtier.

Das Böse hat er längst verdrängt.
Bürger haben es genommen.
Von jenen hat er es sadistisch –
und sehr oft – wieder bekommen.

Lebens-Krieg

Das Leben ist nichts als ein Krieg.
Der Schwache wird stets getrieben.
Leben und Geld werden ihm ausgetrieben,
sonst wäre er bald einer der Starken.
Noch die Eltern holen den Exorzisten
und wissen längst genau,
wie das Widerspenstige ausgetrieben wird.
Lässt sich das Kind nichts gefallen,
kriegt es einen Beruhigungs-Tee
und wird süchtig, schwach und krank.
Zum Dank werden jene –
zu gerne – ihre Spielchen weiter treiben
und sich die Widersinnigkeit –
des Kindes – vergnüglich aneignen.
Es geht nur um den Erfolg.
Den Unbequemen werden sie unablässig rügen
und wenn der es sich gefallen lässt,
muss er sich dafür verbiegen.

Exorzismus

Der Exorzismus lebt.
Überall will er walten.
Er schwächt den Jungen
und macht krank den Alten.
Der wird verderben und zum Gestank.
Überall ist er zu Haus.
Die Eltern üben ihn an ihren Kindern aus.
Lehrer kennen sich damit sehr gut aus.
Die Frauen treiben den Männern –
zu gerne – alle Freuden aus.
Der Böse will erreichen,
dass der Arbeiter nur noch leidet.
Leid wird entfacht und noch die Krankheit.
Am Schwachen wollen sie das Verderben erkennen.
Erst aber wird ihm seine Vitalität abgenommen.

Jammer

Wie oft und arg wird gejammert.
Wie falsch aber sind jene Klänge.
Besser wird nichts dabei.
Erst aber weinen sie laut.
Zur Weihnacht gibt es keinen Schnee.
Das verursacht bei jenen große Schmerzen.
Es wird auch noch gejammert,
wenn der Winter zu rasch ist vorbei.
Schneit es im Frühjahr heftig,
ist aber bereits Frühlingszeit,
tut es ihnen unendlich leid.
Sie jammern von vorne los
und tun sehr wichtig und groß,
als könnten sie alles besser
und wetzen gegen die Natur das Messer.

Oft weinen

Wie oft sie auch weinen –
die Natur geht ihnen gegen den Strich –
schwächen sie sich.
Sie werden klein
und gehen weiter ein.
Die Kälte zieht sie zusammen,
die Hitze lässt sie detonieren.
Sie wollen sich nicht genieren.

Das ist ihre Welt,
doch nichts geht ohne Geld.

Straßen

Die Straßen sind wieder vereist,
das Salz ist ausgegangen.
Schon schnallen die Leute Kufen an,
um schnell vorwärts zu kommen.
Übertrieben haben sie sich benommen.
Die Abhänge sind für sie die größte Gefahr.
Schon stürzen sie in die Tiefe.
Von dort dringen in die Höhe –
die üblen und gefährlichen Miefe.
Ihn fressen nicht einmal mehr Geier.
Darauf pfeifen die alten Reiher.

Sinnlos

Es heißt, dass alles Tun sinnlos sei.
Einst sagten sie zu einem,
dass er nur sei ein dummer Mann.
Niemand wollte etwas von ihm wissen.
Ihre üblen und dreisten Lügen –
raubten ihnen ihr ruhiges Gewissen.

Gefallen

Wozu ließ jener sich das alles nur gefallen,
wurde oft sogar frech gefragt.
Mancher hat nie eine Antwort drauf gewagt.
Das wäre verschwendete Energie.
Ärgern lässt einer sich doch nie.
Aber das war ihm eingefallen
und die Betrunkenen lässt die Natur lallen.
Sie sind zu albern und anders.

Menschen werden sich niemals verstehen.

Schöner werden

Alles sollte viel schöner werden.
Die Sonne sollte das Tal erwärmen.
Das soll sich wieder glätten,
was den Schatten will plätten.
Sie hat Kraft und verursacht Wellen.
Auf der Haut verschwinden hässlichen Dellen.
Sie ist stets gleich groß und gewaltig.
Nie wird sie vergehen.
Das hat einer zu wissen und zu verstehen.
Ihre Masse nimmt zu,
denn sie saugt alles in sich hinein.
Was auf sie zu rast ist schuld allein.

Lernen

Was einer nicht gelernt hat,
das wird er nie können.
Verbrecher samt Verbündeten –
stets nur Idiotien treiben können.
Sie meinen, sie könnten die Unschuldigen –
wie alle Leute – ordentlich ein braten.

Das Tun der Theologen ist nichts als warten.
Nie kommen sie einen Schritt näher.
Ihr Tun enthält keine Fröhlichkeit.

Das Geschwätz der Leute ist arg.
Es wird behauptet,
einer wäre vom Bösen besessen.
Das sind aber nur die Täter allein,
die zudem die Fassaden beschmierten
und ihr Opfer stets malträtierten.

Das Haus

Das Haus ist bereits verwittert.

Der Kluge wirkt sehr verbittert.

Er hatte das Glück die alte Kraft zu entwickeln
und muss deswegen nicht alle Tage werkeln.

Das Haus ist nur ein Haufen von Steinen.
Die Besitzer darin sind begraben
und nie wieder werden sie sich laben.

Genossen

Das Schöne und Gute hat einer genossen
und festgestellt, es kommt nur auf die Menge an.
Wer zu viel davon genießt oder zu wenig,
der leidet und wird krank.

Einer hat sich daran zu gewöhnen,
sonst liegen die Nerven blank.
Es entstehen Mängel
und er wird zum Pendel.
Dabei aber ist zu ersehen,
dass die Mengen ungleichmäßig ergehen.

Welten-Schön

Die Welt ist schön.
Den Sonnenschein möchte jeder sehen.
Das Mächtige ist es, dass einer spürt.
Kraftvoll er die Luft inhaliert
und sich sagt, dass die Welt ist zu schön.
Er ist ein Teil von ihr
und weiß, einst wird er wieder zu ihr.
Das hält keiner für gut, sondern für arg.
Jeder sollte darob ein wenig heulen.

Wölfe

Genauso tun es die Wölfe.
Der Vollmond sie in den Nächten verhext
und in die Irre führt.
Sie wirken daher exaltiert
und sind böse auf ihn,
wenn sie keine Beute erhaschen.

Leer sind ihre Taschen.
Das Blut rinnt aus ihren Augen.
Sie sind es, die nichts taugen.

Ihr Heulen wird noch mehr Wild verscheuchen.
Von allen Seiten drängt sich Getier –
mit leeren Bäuchen.
Sie wollen endlich Festtags-Schmausen.
Ihre Opfer sind die üblen Banausen.

Gezogen

Die dunkle Nacht ist über die Welt gezogen.
Das Opfer wird sich schleichen
und ums Leben betrogen.
Es gibt nur einen kurzen Schmerz
und schon fließt das Blut,
das die Bestien gierig schlürfen
und dessen sie bedürfen.

Weiß

Das Blatt war einst weiß.
Es war versehen mit einem hohen Preis.
Flog es übers Nest,
war es für Kinder wie ein Fest.
Sie piepten danach,
so dass es sich für sie machte bereit.
Sie flogen dahin zu zweit
und hielten sich fest an den Lüften –
flogen vorbei an ihren Vettern.
Sie brachen aus in Entzücken
und wollten ihren Eltern entrücken.

War da

Als die Polizei war in der Stadt,
wurden die Rüden gleich platt.
Es war leise geworden
und kalt war es nicht nur im Norden.
Um was ging es den Leuten hier,
die sich großartig fühlten
und die Schwachen an den Nasen führten?
Das konnte es nicht sein,
das war nicht der Weisen Stein,
sondern ein kleiner nackter Felsen,
auf den sich setzten die lästigen Gelsen.

Schöne Frau

Die schöne Frau war es,
die da kam und meinte,
dass Mann um sie weinte.
Sie wollte ihn bestrafen,
obwohl bereits viele Jahre die Beziehung war vorbei.
Sie nahm sich zur Strafe den dummen Nachbarn.
Das brachte sie zum Lachen.
Sonst trieb sie noch ärgere doofe Sachen.
Der von ihr Verdammte litt aber sehr
und wollte nimmer mehr.
Die Leute lachten ihn dafür aus.
Sie war des Bösen Braut.
So hieß es sogar all zu oft
und einigen war sie noch zu soft.

Beile

Beile schwangen sie über die Köpfe.
Schon bluteten sie voll die Näpfe.
Wie wild hieben sie aufeinander los!
Wie schafften sie das bloß?

Nie wieder

Mann kommt nie wieder,
auch wenn er sich bemüht.
Auf der Erde bleibt er immer.
Mit ihr reist er in die Ewigkeit.
Dort wird jeder zu eins gemacht.
Das Feuer der Liebe wird entfacht,
leuchtet und gebiert das Gute.
Einer möchte sich selber küssen,
kriegt nie genug davon
und wird geziert von Falten schon.

Feuer der Liebe

Das Feuer der Liebe wurde entfacht.
Er vor Freude wieder lacht.
Ein bisschen blöde fühlt er sich dabei,
fühlt sich jedoch trotzdem noch frei.
Die Welt ist so groß,
dass für alle ist darauf Platz.
Leute hätten zu gern einen Schatz.
Der Mond wird gar gespürt.
Doch ist es nur Begierde.
Verliebt zu sein ist des Lebens Zierde.
Der Geist beginnt zu sprossen
und er will sich spalten.
Das alles ist nicht für gesund zu halten.
Nur die Liebe kann den Leidenden heilen.
Mann sucht sich die Braut,
die sich all das zu wünschen traut.

Weichen

Jemand hofft noch mitunter,
dass die Wolken der Sonne weichen.
Er will sich an den Sonnenstrahlen eichen.
Zu lange war die Schatten-Zeit,
die zu kühl war, als dass sie einen freut.
Die Trauer keinem je gereut.
Es ist jenes wundervolle Wesen,
dass in einem die Sprossung erzeugt.

Ohne Licht sich keiner über die Schwere hebt.
Steif sich jemand auch noch bewegt.

Schwamm

Sie schwamm ein letzte Mal hinaus.
Dort war sie draußen.
Tief tauchte sie ins Wasser,
atmete all den Sauerstoff aus.
Danach sog sie tiefer noch das Wasser ein
und es trieb ihr die Tränen aus –
sah danach noch die Fische,
die waren zu nah bei ihr.
Die See-Pflanzen wirkten mit einem Mal klar.
Trübe wurde der Blick.
Der Wellengang schaukelte schick.
Dann war sie wieder oben,
trieb eine Weile im Ried.
Das Sinnliche schwand – sie verschied.

Maurer

Der Maurer wollte den Stein auflegen.
Dafür hatte er sich zu bewegen.
Wie schwer ihm das doch fiel.
Irgendwie erreichte er sein Ziel.
So wuchs die Mauer hoch und höher.
Die Fenster waren schwarz.
Die Bögen glatt, sorgten fürs Patt.

Kreuz

Er hatte ein wundes Kreuz.
Die Füße sind längst taub
und schwer stehen die Beine am Boden.
Steine drücken gegen die Sohlen.
Er will sich nicht länger lassen verkohlen.

Dach

Das Dach ist beinahe erstellt.
Kein Sonnenlicht darunter den Raum erhellt.
Das ist das Problem daran,
dass im Dunkeln keiner gut sehen kann.

Nachtsichtgerät

Nachtsichtgeräte helfen doch,
die Wärme machen zu Licht.
Einer erschlägt sich im Dunklen darum nicht.
Er kann sein unterwegs in finstrer Nacht.
Sogar der Wald sich davon hat gemacht.
Daran hat der Arbeiter nicht einmal gedacht.
Er hat nur viel zu selten gelacht.
Der Durst ist groß durch den Staub,
so dass er viel säuft.
Es keine Kunst ist, dass er nie läuft.

Gemacht

Die Freundin hatte es ihm einst schwer gemacht.
Deswegen hatten ihn die Leute ausgelacht.
Sie wollten nur die lange Nase ziehen.
Es hieß, er sei wegen ihr derartig dünn.
Was war schon dabei,
dass sie ihn betrog
und in die braune Tunke zog?
Es hat nicht einmal weh getan.
Beim Erwachen das Leben begann.
Sie hat sich alles gemerkt.
Schlechtes Gewissen hat sich bei ihr verstärkt.
Das war ihm völlig klar
und es schmeckte ihm wunderbar,
was die wahre Liebe für ihn war.
Sie zog aber nur eine Grimasse
und benahm sich übel, was jeder hasse
wedelte ein wenig mit dem Po
und schon hatte sie gekriegt den dicken Joh.

Durch die Welt

Ohne Scheu geht es durch die Welt.
All das Nötige geht auch dahin.
Die Damen gehen den Kameraden entgegen.
Jene stehen wie Pudel im Regen.

Stock und Stein

Stock und Stein sind zu hart.
Darauf bricht das Bein.
Dem Sprung in die Tiefe –
folgt die schmerzende Schiefe.
All die Leute, die sich da rieben,
das Alter nur vor sich hin schieben.

Die Jungen schreien aber und toben –
Vogel-Schwärme durch die Lüfte stoben.

Hebe ab

Sie heben niemals ab.
Die Zeit ist für sie zu knapp.
Die Liebe ist nur Betteln und Streiten
und sich in Nichtigkeiten verleiten.

Kollern

Was kollert da durch die Gegend?
Nichts ist es, meint der Mann.
Doch dann sieht er den Karren
und den zieht der Leibhaftige an.
Er lacht und zeigt seine Zähne
und er läuft gar und springt.
Nun seine Stimme wie Gesumme klingt.

Es gruselt einen sehr
und er läuft locker weg,
er rennt, klettert über steile Hänge.
Hinten sind zu hören Klänge,
die ihn in Panik versetzen.

Spreizen

Sie spreizt die Beine und ist süß die Kleine.
Was sie erwartet und wovon sie da träumt,
wird sie niemals sagen
und mancher hörte sie klagen,
dass Männer nichts taugen.
Sie wird an den falschen Stellen nur saugen!

Süße

Süß ist die Liebe,
stößt manchmal auf zu sauer,
kann beinahe schmecken wie Gift.
Sie einem das Leben vermiest
und tötet den Nerv,
verblödet im Nu.
Mancher betet drum,
sie würde niemals enden dazu.
Zu gern wird einer blöd und schwach.
Jener will alle Tage sehr viel Krach.

Hier

Das Leben ist hier und es ist schön.
Als Kleiner wird keiner den Kosmos erhöhen.
Keiner lässt sich gern –
von fremden Griffeln – einseifen.
Zerstörerisch will das Sein stets werden.
Zum Überleben hat sich einer zu befassen –
nicht nur mit Himmel und Erde.
Die Stärke ist schöner noch als das Dunkel.
Die Welt kommt einem vor leer
und zu hören ist böses Gemunkel.

Nacht

Wo die Nacht ewig währt,
die Wärme unheimlich macht.
Jemand einige Male erwacht.
Unruhig war es geworden.
Das Geschaukel war wild.
Das Pochen war zu stark
und das Weinen lauter schon.
Feucht war es – die Lunge ohne Funktion.

Der letzte Ton war zu hören.
Voll waren die Wände
und einer griff nach Halt –
verwendete dazu beide Hände,
um zu wissen, wo er war.
Er erschrak durch die eiskalten Hände,
die hat er nicht gleich erkannt.
Die schnellen Schritte machten ihn bang.
In Panik ist er deshalb davon gerannt.

Geworden

Kalt ist es bereits geworden.
Der Wind kommt heran aus dem Norden.
Der Föhn aus dem Süden war zu schwach.
Schnee fällt und der Regen wird knapp.
Zu spät ist es geworden,
doch früher als sonst.
In der Frühe sollte einer über die Wege rennen
und nicht mehr im warmen Bette pennen.
Die Frau aber hält ihn fest
und lässt nicht mehr los.
Im Morgengrauen herrscht das Kuss-Verbot.
Die Kinder sind beim Quaken.
Die Frösche singen das gleiche Lied
und mancher spürt sein steif gewordenes Glied,
das nicht will aufhören zu schmerzen.
Die Frau liegt ihm nach wie vor am Herzen
und weint noch lauter im Schock.

Ofen-Wärme

Der Ofen wärmt den klugen Mann –
ist er auch nicht an.
Wenn er da steht,
ist es bereits angenehm.
Mancher findet das Sitzen bequem.

Die Katze sitzt dauernd droben,
will niemals runter.
Sie maunzt nur,
wenn jemand kommt ihr zu nah.
Das Leben ist nicht sonderbar.

Apotheker

Der Apotheker ist ein feiner Mann,
der die Leute mit Freundlichkeit fangen kann.
Er will nur säuseln.
Seine Lippen sich spöttisch kräuseln.
Das ist der Sinn der Giftmischer.

Was jene Leute von sich geben
und wie sie sich dabei aufregen,
ist nichts als Vorgabe und Lüge.

Ihre Reden sollten verwirren.
Patienten bald ihr Leben verlieren.
Das auf keinen Fall mit Gewalt.
Ihr Getue macht allesamt kalt.

Alt

Alt sieht das Angesicht schon lange aus.
Die Nase ist blau geworden
und hinter ihm miaut die Maus
und tut, als wäre er für sie das Fressen.
Sie ist nur einem Irrtum aufgesessen –
dazu auch ein wenig verwirrt.
Bald danach ist sie krepiert.
Das hat einen guten Zweck,
denn eine verrückte Maus gehört weg.

Angeber

Was ist mit dem Angeber los.
Verliert er seine Energien bloß?
Nie will er sich ergeben dem Suff.
So gut wie nie geht er ins Puff.
Dabei wurde nur geschädigt sein Ruf.
Das Gehen wollen ihm die Leute noch vermiesen.
Sie haben es gewagt zu verkaufen seine Devisen.
Was haben sie ihm alles gestohlen?
Wozu sie sich allesamt –
die ganze Zeit über verkohlen?
Da kam er zum Apotheker,
der meinte, dass sei seine Chance.
Er verkaufte ihm die giftigste Medizin.
Die trank er schnell aus
und für ihn hörte alles auf.

Weiß

Sie ist weiß und er ebenso.
Das Kind ist negroid und macht beide froh.
Sie tanzen darum,
um die Kleine herum
und wirbeln sich schwindlig.
Die anderen Leute tun es auch so
und sind ihres Lebens froh.

Sie hoffen auf den großen Gewinn
und sind allesamt bald hin.

Wo ist diese Welt
und wozu dienen all die Reden.
Unter ging die große Stadt Theben
und alle anderen Städte gehen dahin.
Das Tote liegt noch mitten drin.

Müssen

Es müssen alle dafür sterben.
Fürs Leben gibt es nur den Tod zu erben.
Das war immer so
und so wird es bleiben.
Nichts nutzen die Schalmeien,
ebenso wenig die Geigen.
Wie froh einst die Augen geleuchtet haben.
Sie sind wie Glas geworden
und schon erloschen.
Einer wird hauen einem Perversen –
in die Fresse – einen harten Schwinger.

Die Schwarzen

Da kamen die Schwarzen heran und sagten,
sie wären für mehr Arbeit.
Sie waren nicht gut beraten damit,
denn die Arbeit macht doch krank und müde.
Hätten sie weniger Arbeit angeboten
und viel mehr Lohn,
trügen sie positive Mandats-Stände davon.

Nun sind sie auf der Mehrheit sitzen geblieben.
Sie haben sich selbst rote Nasen gerieben
und wollten diese los werden.
Verloren haben sie anderes noch.
Alle Tage müssen sie nun ihre Lust ausleben
und werden dumm und schwach.
Zu klug kamen sie sich vor
und haben ihre großen Ziele verfehlt.
Verdient haben sie nichts weiter als das,
denn was sie trieben macht niemanden Spaß.
Einst wollten sie die Großen spielen
und in den Irrtum sie fielen.
Sie hätten die Macht ihr Volk zu belügen –
mussten dafür allesamt unterliegen
und haben sich selbst besiegt.
Solche Siege sind schlimmer als das Verderben.

Gewonnen

Er hat wieder gewonnen
und die Freude erweckte den Neid.

Jene sind nur böse.
Am liebsten würden sie schreien.
Sie wollen sich aber nicht kasteien
und ihre Augen werden rot.
Sie rochen wie verschimmeltes Brot.
Arg sind die Leute geworden.
Sie verstehen weder Gott noch die Natur.
Sie sündigen auch ständig nur.
Niemand vermag zu helfen.

Alt sind die jungen Hände geworden.
Die Adern starren durch die dünne Haut.
Die Nase ist aufgerauht.
Der Sieg hat nicht das Gute gebracht.
Weder leichter noch besser hat er gelacht.
Noch beneiden sie ihn um den Sieg.
Das ist der Grund für den letzten Krieg.

Unentwegt

So währt der Kampf doch unentwegt,
wie einer sich auch gibt und regt.
Die Welt wird sich niemals ändern,
mittels güldenen Gewändern.

Erst soll einer sich verausgaben,
um in der Entscheidungsschlacht zu unterliegen.
Das wäre ihre größte Freude,
denn sie hätten einen endlich besiegt.
Das war ihm längst klar.
Es konnte nicht ungeschehen bleiben.
Das Leben war voller Trauer.
Liebe muss – wie Lebendes – verreiben.

Schöne Hände

Einst hatte sie schöne Hände.
Da kam der böse Lehrer Franz
und führte auf einen üblen Tanz.
Er verdammte sie voll Grimm
und nannte die Hände Flossen.
Er haute ihr eine ins Gesicht,
so dass sie weinen musste bitterlich.
Nie wieder erholt sie sich.

Das ist das Kinder- und Schüler-Leiden
und zulange sind sie den Leuten –
bereits zu kluge Heiden.

Deswegen ist das Leben nicht anders geworden.
Sie tanzt schon lange nicht mehr
und hält sich nie auf im hohen Norden.
Die Tage des Kosmos sind bereits gezählt.
Alle Tage hat sie sich noch härter gestählt.

Schnapszahlen

Schon wieder gibt es Schnapszahlen.
Das ist nichts von Belang.

Das Herz der Leute ist nur eine Pumpe.
Von Liebe zu reden ist nichts als Gelumpe.
Nie war es wie es behauptet wird.

Der Glaube ist nur Sadismus und Faschismus.
Dieser wird verherrlicht stets.

Liebe und Suff

Liebe und Suff sind einander sehr nah.
Sie machen dumm und trunken.
Bald haben sie nur noch gestunken.
Selbst ist jeder auch schuld daran.

Solange der Esel verliebt ist,
wird er von allen geleimt,
wenn er sich auch sehr darüber schleimt.

Jung lieben

Jung will einer die Eltern lieben
und er kriegt nie davon genug.
Die Geschwister werden ihm zu sehr beachtet.
Er fühlt sich von allen doch nur verachtet.
Das ist hart und sehr fies.

Später wird er geil –
lässt sich von den Frauen erregen.
Sie können das Glied nach Belieben bewegen.
Aber auch das ist Irrtum und Trug.
Von der Geilheit kriegt keiner genug.

Alter

Ab dem Alter ist der Gaukelnde –
nahezu wie ein Falter.
Verrückt blickt er entzückt –
schaukelt über die schönen Täler.

Das Haus ist sein Besitz.
Er hat es erbaut und es bezahlt.
Es brach jedoch zusammen.
Für die Guten gibt es –
wie für die Bösen – kein Erbarmen.

Verkannt

Verkannt hat einer die Leute.
und dazu auch noch die ganze Welt.
Er ist längst verloren
und verbannt noch vom Himmelszelt.
Alle werden bestraft
und das Grauen wächst.
Das wird einer mit seinem Wirken
noch vielfach verstärken.

Wem wird durch die Tat geholfen?
Jener tut sich und den Jungen nur leid.
Stets bleiben die Wirkungen aufrecht.
Nie ändert sich die Einstellung der Welt.
Nichts wird dadurch besser,
wenn jemand sich auf seine Beine stellt.

Grau

Grau und ohne irgendwelche Kraft,
verging noch der faulige Saft.

Die Katzen haben empört geschrien,
verstanden ihre Welt nicht mehr.
Das andere Fressen wollten sie zu sehr.
Einige erfanden neue Kniffe
und auf das neue Futter,
ließen sie fallen ihre Schiffe.

Danach blieb alles aus.
Sie wurden schwach
und gefressen von der Maus.

Klein

Der Baum war zu klein.
Einer war nicht gemein.
Somit schiffte jener ihn an,
wollte ihm die Kräfte zum Wachsen vererben.
In den folgenden Jahren tat er es mitunter.

Der Baum wuchs weiter,
schien zu werden munter.
Immer dicker war sein Stamm geworden.
Er war schon so hochgewachsen,
dass jener sich nicht mehr vorstellen konnte,
dass er einst in seiner Krone saß.

Hart

Der Bauch ist hart.
Jemand hat Probleme,
wegen denen er sich schämt.
Er hat alle paar Minuten Gas ab zu lassen
und will die ganze Welt vergasen.
Wer in die Nähe kommt,
rümpft seine Nase,
denn er wittert diese niedrigen Gase,
die die Welt ersticken –
Keiner lässt sich umsonst ficken.
Der Geschändete wird erhöht
und seine Dummheit vergeht.
Der Schänder aber muss ewig für ihn leiden.

Zähne

Bald wird einer keine Zähne mehr haben.
Sie sind nicht mehr ganz fest im Mund.
Er wird nur noch Milchbrei essen.
Das Fleisch kann er vergessen.
Auch ist das Obst nicht mehr gefragt.
Nüsse zu kauen er nicht mehr wagt.
Wie konnte derartig schnell –
all das geschehen sein?
Die Welt sollte für einen doch zahlen.
Anstatt ihr zahlt aber er.
Er kränkt sich darüber sehr
und will das schleunigst ändern.

Stunden

Stunde um Stunde vergeht,
ob einer normal ist oder spinnt.
Egal was jemand auch macht,
ob grob oder ganz sacht.
Die Dynamik besteht fort.
Die Welt bleibt nicht an einem Ort.
In der Mitte des Kosmos –
ist das Schwarze Loch.
Es holt sich die Sterne allesamt doch,
verschluckt ihr Licht
und was sie von überall sich holen,
so dass sie immer mehr verkohlen.

Zerknittert

Zerknittert schauen aus die Langläufer.
Sie wollen gleich wieder legen los.
Wie sie das nur schaffen bloß?
Dünn schleichen sie dahin.
Sie nach und nach erweichen.
Die Mittel, die sie nehmen,
weswegen sie sich nicht schämen,
helfen so gut wie nicht.
Sie nehmen zehn Kilo ab in 24 Stunden.
Den Tod haben sie nicht überwunden.

Runden

Wie oft die Langläufer diese Runde laufen?
Den Grund dafür sollten sie erst einmal bekunden.
Zu lange ist jeder unterwegs.
Die Beine wollen sie nicht mehr tragen.
Aufzugeben will noch keiner wagen.
Jemand geht auf allen Vieren,
ist nahe dran zu krepieren.
Er gibt es nur nicht zu
und fühlt sich nahezu blöde.

Tortur

Alle Jahre will er diese Tortur –
noch über sich ergehen lassen.
Über hundert Kilometer gelangt er nicht.
Er ist darob nie auf Ultra-Läufe erpicht.
Sucht und Lust werden groß.
Einer will nicht erfassen,
dass er ein Schwächling ist.
Nach so vielen Tagen einer –
die Qualen doch vergisst.

Schnee

Endlich gibt es wieder Schnee.
Das tut einem nicht sehr weh.
Auf den Bergen die Flocken tanzen.
Einer will nichts mehr pflanzen.
Zu kühl ist es geworden.
Gefroren wird noch in beheizten Stuben,
wo laut toben wollen böse Buben.

Floh

Er floh und tot waren sie –
Gottfried und der Nikolaus.
Sie waren zu schwul
und ihn nannten sie somnambul.
Das fand er nicht gut,
aber sie wollten es bewiesen.
Nichts wollten sie als sich beweisen.

Gesucht wird noch der Täter,
der erschlug die Warmen,
die nun sind schon lange tot.

Jagd

Was war denn das?
Die Jagd machte den Häschern keinen Spaß.
Sie erfroren rasch,
als vom Himmel floss das Eis,
so dass sie wurden steif und fest.

Dasselbe passierte mit all den andren Leuten –
noch den geilsten Bräuten.

Unter Eis

Die Welt ist nun unter Eis.
Das macht noch die Theologen heiß.
Sie sind der Meinung all das sei nur Zauberei.

Sie wollen wissen,
wer der Zauberer sei.
Wo war er nur zu finden?
Stets suchten sie umsonst!

Exorzisten

Exorzisten wollten ihn vernichten.
Sie meinten ihn in der Zange zu haben.
Wie irrten sich nur diese Knaben?
Sie fielen hin.
Die glühenden Kränze –
steckten tief in ihren Herzen drin.
Die Jagd war vorbei.
Sie waren beim Teufel gelandet,
mit Helfern und Polizei.

Geflucht

Es wurde laut geflucht.
Die Suchenden waren schlecht betucht.
Katastrophen nahmen zu.
Es gab schon lange keine Ruh.
Hass die Gesichter der Obrigkeit verzerrt.
Der Flüchtende zu lange von ihren Geldern zehrt.
Die Banken waren leer.
Edelsteine, Schätze gab es längst nicht mehr.
Das Leben ging rasch verloren.
Die Welt war leer.
Menschen gab es keine mehr.

Wie konnte das nur passieren?
Die Tiere schauen drein verwirrt.
Fliegen sind im Kreise herum geschwirrt.

Sagen

Es nutzt nichts sagen die Leute.
Sie sind die Bösen
und bestimmen das Heute.
Morgen wird es sie nicht mehr geben.
Das wissen diese Gauner eben.

Die Leute sind arm
und alle werden ärmer.
Sie stellen zu die kleinsten Waren.
Dafür werden Hunde eingesetzt.
In den Lokalen wird darob geschwätzt.

Die Alte

Die Alte will noch jeden –
noch so Blöden – drüber lassen.
Sie zwingt sie sogar dazu,
denn vorher gibt sie keine Ruh.
Sie legt sich vor jene hin –
zeigt gespreizte Beine.
und hat doch keine geile Kleine.
Sie ist alt für eine Krähe
und ihr Blick ist kalt.

Sie wackelt nur noch dahin,
hat sich gewünscht einen drin.
Nun ist ihr Tag zu Ende.
Sie ging fort von hier.
Gut war sie nie gewesen.
Von ihrer Geilheit auf Männer –
wird sie sicher nie genesen,
zu sehr juckt noch ihr Besen.

Eher als

Sie will alle anderen Kerle –
eher als ihn drüber lassen,
denn er soll sein einer der Gehassten.
Das erzählt sie aber allen stets,
die um sie sich befinden
und sie erzählt von seinen Sünden –
zählt aber nur ihre Sünden auf,
denn so ist es stets im Lebenslauf.

Auf Erden

Absichtlich werden alle nicht auf Erden altern.
Mit den Damen ist es nicht anders hier,
die sich füllen mit allerlei Zeug und Bier.
Sie wollen nichts als Gefangene sein
und sie träumen davon, dass sie sind frei.
Sie sind doch nur geistige Nackedei.

Exorzisten-Plage

Die Exorzisten-Plage ist auf Erden groß.
Alle wollen nur noch treiben aus,
bilden sich ein, wenn sie es wagen –
sie seien von der klugen Sorte.
Dafür werden sie nicht zur Ruhe kommen.
Der Schlaf wird ihnen geraubt,
das Glück genommen.
In ihnen sind die bösesten Dämonen.

Überschüsse

Was sollen die Geburtenüberschüsse?
Einer wird doch noch knacken diese
und die anderen zu harten Nüsse,
die sich nicht lassen zerbrechen
und immer härter werden.
Die Welt wird doch niemals verreiben.

Wahnsinn ist alles Tun nur hier.
Wer etwas vertreibt,
seine Mitmenschen beraubte,
sich wie die meisten –
auch sein Leben versaute.

Au!

Au! Wie tut das Leben oft weh.
Die Leute treiben zu arge Schmäh.
Es werden Kriege gefeiert
und überhand nehmen Epidemien.
Die Leute sich aus Zonen verziehen.
So gut wie sie tun, war es nie gewesen.
Der Tod ist von Lebenden angefressen.

Spazieren

Kaum geht jemand mit dem Kerl
einer anderen Dame spazieren,
muss er leiden und er fällt hin.
Die Knie werden wund.
Sie niemals wieder heilen.
Die Burschen wollen mit ihm keilen.
Er schaut zu dumm und ist zu schwach.
Das lässt sie böse werden – Ach!

Grade so

Grade so geht es dahin,
wenn die Menschen sehen darin einen Sinn.
Sie erfassen es nicht so ganz,
dass sie nur treiben einen Regen-Tanz,
der sie nicht feuchter werden lässt.
Das Gebiet trocknet aus
und das Wasser geht samt den Leuten aus.

Angeben

Die Leute geben an,
dass es auch Stickstoff-Meere geben kann.
Wie groß können sie lügen
und wozu wollen sie die Bürger nur betrügen?
Sie werden dabei nicht einmal rot.
Schon ist der Hase im Pfeffer
zudem auch voll Schrot.

Was ist in den Stickstoff-Meeren nicht alles drin.
Dort leben die Algen und das Plankton.
Sie lassen sich nicht halten mit Papieren.

Klemmen

Der Reißverschluss klemmt.
Der Mann kriegt nicht runter –
von der Dame – das Hemd.

Wie gerne würde er sie küssen.
Vorher hatte er aber den Reißverschluss –
für sie – aufmachen müssen.

Er flucht deshalb und schwitzt.
Schon ist er nass vom Schweiß
und ist noch immer nicht im Paradeis.

Sadismus

Der Sadist liebt nur jenen Masochisten,
der sich alles gefallen lässt von ihm.
Er muss das auch schätzen und lieben
und nie darf er klagen und verlangen.
Das aber geht nicht lange gut.
Auf kommt im Masochisten die Wut.
Er schlägt zurück und es ist aus.
Das nimmt der Sadist nicht in kauf.
Er will nur quälen und plagen
und der Masochist darf nichts wagen.

Erschossen

Der Jäger hat sich allein erschossen.
Erzählt war worden –
den Anderen diese Katastrophen.
Es lachen darüber die lieben Leute,
denn das ist die Geschichte des Tages heute.

Wie konnte das nur passieren?
Der Mann müsste sich dafür genieren!
Aber es war schnell passiert.
Dann waren die Kugeln in seinen Leib involviert.
Es war nur kleiner Schrot.
Der Jäger aber ist mausetot.

Wissen

In der Schule wollen die Lehrer wissen,
wie die Schüler in den Pausen quizzen.
Diese sind nur beim Essen.
Den Unterricht wollen sie rasch vergessen.
Kommt der Lehrer danach wieder rein,
müssen sie habt Acht stehen – das ist gemein.
Redet jemand einmal ungefragt,
ist er schon für die Ohrfeige begabt.
Er muss im Winkel stehen,
so dass jeder kann seinen Arsch dort sehen.

Frosch

Dem kleinen grünen Frosch
hat einer geschlagen.
Zu laut klang sein Lied.
Er sprang zu forsch in die große Lake.
Das hat aufgeregt die alte Unke,
die grün wurde vom Gestank.
Sie packte den Kleinen an der Gurgel feste,
so dass er guckte blöde aus der Wäsche.
Die Straße ist schon voll davon.
Die Frösche sind allesamt platt.
Der kleine Frosch hat eine dunkle Backe.

Tiefe Nacht

In einer tiefen dunklen Nacht,
kein Stern am Himmel hat gewacht,
da kam der böse Wolf
und spielte auf dem Felde Golf.
Das ärgerte den Puma
und der tanzt mit ihm Rumba.
Das fanden alle toll.
Dieses Fest oft gefeiert werden soll.

Golf

Schon wollte er Golf spielen
und er stand auf dem Platz.
Es kam zum Eklat.
Auf Anhieb traf er den Ball
und damit ins erste Loch.
Das wiederholte er gar noch und noch.
Die Golfspieler glaubten es nicht,
wollten ihn disqualifizieren,
denn sie hassten ihn dafür,
dass er alles gewann.
Zersprungen war der Ball
und traf ihn brutal.
Vorüber war das Gewinnen.
Nach einer neuen Tätigkeit –
musste er wieder sinnen.
Zuvor gewann er aber noch alle Turniere.
Es freuten sich darüber die großen Tiere.
Sie klopften auf seine Schulter
und nannten seinen Namen stolz.
Überall gewann er ideal
und er schlug den Ball optimal.
Ein Schlag und schon war er in Ekstase,
das Licht war vom Ball gefüllt.
Die Gegner hätten ihn dafür gekillt,
wenn sie die Strafen nicht fürchteten.

Achtzehn Löcher gab es stets.
Die Durchgänge hatte er schnell geschafft –
mit nur achtzehn Schlägen.
Die anderen Spieler nannten das keinen Segen.
Sie benötigten viel länger
und fanden es optimal,
wie sie es schaffen.
Er gewann jedes Mal
und die Gegner müssen neidisch gaffen.

Ei

Der Hase legt ein Ei.
Die Henne kann es nicht glauben.

Kann ein Hase für solches Tun je taugen?

Sie will nicht mehr gackern,
ist beleidigt auf den Hahn
und auf den Hasen irgendwie und irgendwann.

Sie mag nie wieder Eier legen.
Der Hase ist verschnupft deswegen.
Er hoppelt durch den Wald.
Die Büchse des Jägers laut knallt.

Geschossen

Böller werden hoch geschossen.
Doch niemand hat etwas getroffen.
Die Feuer lodern auf.
Rauch erfüllt die Luft.
Ruß hat einen argen Duft.

Lang

Lang, lang ist es her.
Der Anfang war nicht schwer.
Die Liebe ist es gewesen,
die einen hat gemacht.
Die Welt wollte er lassen genesen.
Er trat sie und schiss sie an,
benahm sich wie der letzte Mann.
Da fing das Schwule zu leben an.
Die Ungerechtigkeit war stets auf Tour.
Hat jeder sie selbst doch erfunden nur!
Was war das nur für eine Liebe auf der Welt,
die füllen soll die Taschen voll mit Geld.
Das Herz war damals schon recht müde.
Vom kalten Herzen wurde mancher prüde.
Was aus der Rettung und der Liebe nur geworden ist,
blieb für einen selber ungewiss.
Manchmal ist er dabei, alles zu notieren.
Den Leuten sollt er es servieren.
Davon sollten sie entsetzen.
Die Liebe hatten sie einen eingebläut
und die Welt arg vertäut.
Kalt ist es, die Hände sind steif und klamm.
Er klammert sich noch an den Stamm.
Will darauf klettern.
Die Welt ist voll von eingebildeten Vettern.

Wolken

Wolken sind unterwegs übers Land.
Sie werden herumgewirbelt.
Auf den Bergen ist der Schnee zu Hause.
Das Eis will machen niemals eine Pause.

Die Tiere jammern über die Feuchtigkeit
und verbeugen sich vorm Jäger.
Streift er alleine durch die Wälder,
wollen sie ihn warnen voll Erbarmen.

Wiesen

Noch sind die Wiesen weiß oben auf den Höhen.
Von dort kann einer die braunen Täler sehen.
Das Gras schläft, will nur hin und wieder gähnen.
Die Frauen sind gepackt worden vom Sehnen,
wollen ihre Männer ein wenig provozieren,
damit sie den letzten Verstand verlieren.

Nächste

Die nächsten Wolken – von ferne –
werden auch noch kommen.
Die letzte feine Sonnenwärme –
wird den Leuten weggenommen.
Trübe wird es im Tal.
Der Regen wird zum Schnee.
Es weinen gar noch die Bauern
und sie auf die Schuldigen lauern.
Die lassen sich nicht fangen,
so dass sie ins Leere langen.

Klima

Wie werden sich die Leute –
über dieses Klima – ärgern?
Der Gletscher wächst auf den Bergen.
Die Täler werden weiß.
Aus ist es mit dem warmen Sommer
und die Winter sind zu kalt.
Alle müssen frieren.
Keine Nahrung wird gefunden.
Alle sind im Eisberg verschwunden.
Die Lebenden verbergen sich
und zittern sich nun tot.

Holen

Einiges holt einer sich von jenen.
Sie müssen vor Kälte erfrieren
und verdienten das Verhungern.
Wehe, sie so wie er herumlungern,
dann sind sie so gut wie tot.
Wie viel sie auch essen,
wie sehr sie sich bemühen,
in die Hölle werden sie alle ziehen.
Ihre Seelen wird er dort verheizen.

Gute Nacht

Gute Nacht hat jemand –
einst zum Abschied gesagt.
Damals hat er sich –
den ganzen Tag über – noch geplagt.
Wie müde war er abends gewesen.
Dünn und weiß war damals das Näschen.
Schnell vergingen all die Sentimentalität
und er wurde ein kluges Frettchen –
schlief den lieben langen Tag,
auf dass er sich rasch erholte
und die Leute um sich verkohlte.
Die Freundlichkeit tat jenen gar nicht gut.
Sie sammelten all ihren Mut,
begannen ihn zu verteufeln
und verfluchten sich selbst.

Ihre Art war zu bitter süß
und sie landeten im Paradies.

Zu leben

Wie lange hat einer zu leben?
Was hat Sadismus verloren auf der Welt?
Was der Mensch tut eben,
kann er auch tun ohne Geld!
Dass System ist voller Fehler.
Der Tod wartet schon
und in die Löcher fallen die Schwachen.
Dunkel ahnt einer bereits als Kind,
dass die Tage sind gezählt.
Mit dem Tod ist einer zugleich entseelt.

Faul

Die Zähne sind stets gewesen faul.
Die Lust zum Beißen verging.
Sauer sah einer stetig drein.
Die Tage waren voller Pein.
Er war nicht als Sadist verschrien
und den Angriffs-Batterien ausgesetzt
und wurde beinahe in den Tod gehetzt.
Alles fiel damals aus
und die Augen wurden trübe.
Feinde hieben ihn eine auf die Rübe.
Weich sollte sie werden.
Den Mund zu halten war geworden Pflicht.

Höhlen

Leer und zerfallen sind die Höhlen.
Laut sind die Bellenden und grölen.
Sie bilden sich gar was ein darauf
und nehmen eine Menge Hiebe in kauf.
Getrieben werden die Leute noch heute.
Sie wollen verdienen mehr.
Leisten wollen sie aber weniger.
Die Löhne fallen ein.
Schon ist der jüngste Tag gekommen
und vergangen ist das Glück.

Alle Tage hat er neuerlich begonnen.

Rollen

Der Stein rollt den Hang hinauf.
Er ist so dick wie ein voller Bauch.
Schön kommen sich die Leute vor,
wenn sie große Reden schwingen.
Ihre Stimmen ihnen nach noch klingen.
Stolz schreiten die Damen dahin.
Sie tun Dinge ohne Sinn.

Auf der Suche nach dem Mann,
wollen sie das Glück bezwingen.
Sie wackeln deshalb mit dem Po
und das macht die Männer geil und froh.

Voll Begierde müssen sie zerspringen
und feuchtes Zeug sie aus sich wringen.

Klare

In der klaren Nacht,
der Uhu einst erwacht.
Laut ruft er nach seinen Freunden,
will ihnen eine Geschichte erzählen.
Schon flattern sie heran.
Der Uhu zu erzählen begann.

Da war einst ein junger Mann,
der keiner Seele etwas getan.
Perverse Sadisten,
die liebten die Solisten
und taten gar zu fromm –
wollten ihn unbedingt vernichten –
begannen ihn arges Zeug zu dichten.

Versponnen

Versponnen sind alle ins Netz der Natur.
Sie träumen und zerstören sich unentwegt.
Was da auch wird von der Stelle bewegt,
was Wert hat oder Sinn und Zweck,
kommt schnellstens weg.
In Tresoren wird Geld versteckt.
Ärgernisse werden gegen Bürger ausgeheckt.
Viele tun nichts dafür als genießen,
so dass sich die Bürger darob verdrießen.

Alt

Alt macht der graue Bart.
Die Nase ist geschwollen.
Die Nerven rennen wieder einmal davon
und kommen nicht mehr zurück.
Der Speichel rinnt unentwegt übers Kinn.
Die Wangen fallen ein.
Die Zunge fällt zurück und will raus.
Das Leben ist ein Graus.
Schon lange war das Leid gewaltig.
Die Qualen wurden mannigfaltig.

Gut und schön

Schön ist das Leben.
Gut ist das Tun:
Speis und Trank einzunehmen
und danach auszuruhen –
ist klug und macht stark.

Zu viel

Zu viel des Guten ist schlecht.
Wer das Gut-Sein übertreibt,
stinkt wie die Pest.

Zu viel des Bösen ist aber gut.
Wer schwelgt im Übermut,
ist am Ende.
Es kommt zur Wende.

So ist es mit dem Wetter auch.
Ist es erst zu heiß gewesen,
kühlt es bald ordentlich ab.
Die Gletscher beginnen zu wachsen
und Schnee wird die Welt weißen.

Ausgegangen

Der Zucker ist gegangen aus.
Den will jeder zu Hause haben,
sonst ist das Leben bitter
und einer hat zu darben.

Die Liebe ist sehr süß.
Mit ihr ist jeder eingegangen ist Paradies.
Dort gibt es das schwarze Loch,
das saugt das gesamte Licht an.
Jedoch kriegt es nie genug.
Reden ist nichts als Betrug.

Aufstehen

Aufstehen sollte der Mensch früh.
Er ist stets am Arbeiten.
Weiß ist sein Auge,
auf das er was tauge.

Der Tod ist drin zu sehen.
Aber nur des Bösen Tod,
der kann das nicht verstehen.
Alles hat sich stets zu drehen.

Tänzer

Tänzer walken am Boden.
Sie schreien und toben,
wollen dafür bezahlt werden noch.
Drohen und kreischen wollen sie –
schreien jedoch wild,
haben die Stimmbänder damit gekillt.
Was soll das Höllen-Gelärme.
Es steigt nur als Gas in die Därme.
Nichts wird dadurch besser.
Im Herzen steckt ein spitzes Messer.

Friss

Friss all das Zeug mit Haut und Haar.
Das schmeckt bei Hunger wunderbar.
Mancher hat es verdient,
dass er wird fett und rund.
Das ist nicht sonderlich gesund.
Die Freunde werden blühen.
Die Sonne wird wieder glühen.
Das Gieren der Menschen geht nicht ab.
Die Arbeit sollen Brave verrichten.

Tief

Tief atmet der Erfreute ein.
Seine Freude steigt hoch.
Er ist dem Nichts zugeneigt.
Dort gibt es das Leiden und Plagen.
Nicht einmal mehr klar sind seine Fragen.
Dort ist es noch schöner als im Mutter-Schoß.
Er wird nicht mehr gehalten als Erden-Spross.

Auszahlen

Es zahlt sich doch gar nichts aus.
Jemand ist geworden zur Maus,
weiß nur – seine Stunde wartet.
Jener im Laufe der Zeit völlig entartet.
Was wollte einer schon alles schaffen.
Besser und positiver wurde es nicht.
Was er bekam, das war die Gicht
und jeder verliert sein Licht.

Gestohlen

Einer hat das Leben –
nur von jemanden gestohlen.
Er hat die Welt noch nie gesehen
und es gab keinen Trost für ihn.
Einst sprang er durchs magische Loch. –
Schon war er wieder da.
Er hatte die Welt zu verändern.
Das Loch gibt es ja doch.
Von allen schwarzen Löchern der Welt,
ist es das einzige das zählt.
Trotzdem ist alles vergeblich.
Es holt sich das Licht und das Ich.
Das Leben dort verschwindet
und die Qualen enden nie –
Zumal die gigantische Last –
alles erdrückt und löscht.

Das Ende

Das Ende ist bereits sehr nah.
Stets war einer für das was er sah.
Nie sagte er das Gute.
Oft hieß es: „Halt fest deine Pute.
Die Leute regten sich auf,
wollten ihre Wut nicht mehr bezähmen.
Das Morden wollte nicht gelingen.
Es ging nur um den Sieg,
um die Vergrößerung der Sammlung.
Die Liebe ist keine Verdammung.

Verschneit

Tief ist der Berg verschneit.
Das Tal ist nicht zum Erwachen bereit.
Die Nächte sind zu kalt.
Die Tiere frieren.
Kinder benehmen sich alt.
Mädchen weinen vor Angst,
Buben zu gerne stieren.

Gas

Gas wird mitunter verteufelt
und doch auch nicht.
Manch einer will es
und kann atmen ein und aus.
Dabei ist das ungute Gefühl –
von Tod und Verderben zu spüren.
Es schwinden die Star Allüren.
Der Starke gibt auf,
kann nicht mehr siegen.
Läufer haben nach einem Marathon –
keine Lust mehr zum Springen.
Trocken ist das alte Brot.
Die Luft ist voller Blütenstaub.
Die Augen picken dadurch zu
und der Husten wird laut.
Mancher niest oft.
Die Nase schon schwillt.
Tiere sehen keinen guten Mann.
Der Wahnsinn klingt an –
will den Rest des Geistes holen.
Das Blut beginnt zu rauchen,
wird alles verkohlen.

Leben

Von allen Schrecken im Leben –
ist der Wahnsinn am schönsten,
wenn einer sich aus spinnen kann.

Qual

Jeder Schritt wird noch zur Qual,
wenn die Knochen und Gelenke –
nicht mehr funktionieren optimal.
Der Leidende beginnt zu weinen,
wegen der unsäglich üblen Pein.

Die Träume sind voll von Schmerzen.
Unzufrieden ist er mit der Arbeit des Herzen.
Es pumpt nicht so gut wie es soll.
Die Angst verstimmt ihn voll.

Schönes Weinen

Wie schön das Weinen doch ist,
wenn das Glück es hat beschert.
Wie gefährlich all das jedoch ist.
Die Sucht macht unersättlich
und wird unstillbar.

Sehnsüchte werden sich mehren.
Gegen das schnelle Verderben,
wird sich keiner wehren.
Das Leid ist noch besser,
wenn ehrlich empfunden wird,
es nicht durch unverdientes Glück entstand.
Das Weinen wird oft verkannt.

Bekannt

Magie ist bei den Menschen gut bekannt.
Sie wird stets geistig sein
und was sich jene vornehmen,
sie sich – ob ihrer Bosheiten –
nicht einmal können schämen.

Auswirkungen der Magie sind stets gut,
so wie alles Magische stets gut sein wird,
ob aus Bosheit oder Güte vollzogen.

Das Korn

Das Korn ist gesät.
Das Gras beginnt zu grünen.
Vom Süden die Singvögel –
in diese Gegend ziehen.
Der Schnee von den Bergen schmilzt.
Ihr Staub am süßesten beginnt zu duften.

Marie

Arbeiter müssen alle Tage schuften.
Noch am Abend schwitzen sie,
viel zu viel für die mickrige Marie.

Vieh

Das Vieh will sich um noch sehen,
eh es wird als Fleisch vergehen.
Der Bauer ist dagegen –
treibt sie in den Stall –
mit derben Schlägen.

Hysterisch

Hysterisch schreien die Leute.
Sie verlangen geöffnete Türen.
Glocken wollen jene auch nicht mehr reparieren.
Das ist kein großes Problem,
wenn sich die Leute nicht verstehen.
Noch in tausend Jahren werden sie –
samt ihren Gebaren – nicht vergehen.

Ziehen

Sehr schön ziehen die Wolken übers Land.
Sie verdunkeln den Himmel
und der Regen macht nass den Sand.
Die Frösche schleichen über die Straßen.
Die Autos sie zerquetschen
und nicht vor Hunger fraßen.
Vögel holen sie sich am Tage,
werden froh darauf und satt.

Das ärgert die Frosch-Schützer,
die werden deshalb platt.

Die Vögel wurden zu schwer,
können nicht mehr fliegen
und ihren Bauch-Krämpfen sie erliegen.

Storch

Schon flog der Storch übers Kuckucksnest.
Noch ist er nicht gänzlich ausgewogen.
Er wirkt zu schwach
und ist nach Norden abgeflogen.
Aus ist es mit dem Schnabel Verbiegen.
Die Mäuse in ihren Löchern blieben.

Geigen

Die Grillen nie wieder geigen,
seitdem die Katzen sie fressen
und sie nicht mehr können,
was sie zu gerne wollen –
über die Wiesen laufen und tollen.

Blumen

Blumen blühen am Weges-Rand.
Der Bub hat sich in die Irre verrannt.
Viel zu süß findet er die Welt –
hat keine Ahnung von Gut und Geld.
Nie wird es so gewesen sein.
Nie wird es so werden,
wie er es sich erträumte.
Er hat nur sein Leben verdorben.
Das Glück er versäumte.
Die Steine sind hart, gegen die er tritt.
Für ihn gibt es keinen Weg zurück.

Die Zukunft wird alles vernichten.
Dagegen hilft gar kein Dichten.
Der Tod ist schon stark.
Die Leute müssen leiden.
Vieh darf längst nicht mehr –
auf den Wiesen weiden.
Das Düngen bedeutet der Pflanzen Tod.
Das Wild lässt nur fallen den Kot.

Die Vögel kreischen lauter denn je.
Schnee ist noch zu sehen auf der Höhe.
Alle Tage schneit es dazu.
Hirsche waren vor den Jägern.
Sie schnauben beinahe lieb. –
vergaßen dabei aber ganz,
dass sie sind nur Tagedieb.

Unterwegs

Wenn einer noch ist unterwegs,
will das soweit gedeihen,
dass sich die Feinde gegen ihn feien.
Zum Feind haben sie ihn erklärt
und wirken doch zu dünn.
Auf der Jagd sind sie nur,
wollen ihn rasch erlegen,
das Üble hinfort bewegen.

Sie hätten bei sich beginnen müssen.
Falls sie das nicht taten,
werden sie lange büßen
Qual wird ihr Leben versüßen.

Zeit und Zahn

Zeit und schmerzender Zahn,
schon kräht der dumme Hahn.
Das Sein ist verdunkelt.
Verschroben sind die Gestalten,
die sich nicht korrekt halten.
Das Band der Niederlage –
wird einst die Welt verzieren.

Die Leute wollten am Mond spazieren,
wenn sie ohne Kosten dorthin kämen.

Für all ihr Tun sollen sie sich schämen.
Tun sie es trotzdem nicht,
werden sie sich ewig grämen.

Ärger

In den Gesichtern steht Ärger geschrieben.
Ihren Begierden werden sie unterliegen.
Danach kommen die nächsten Bürger dran.
Über diese Sache fährt die Eisenbahn.
Hass verzerrt ihre Gesichter.
Aus gehen ihre Lichter.
Die Augen quellen riesig auf.
Aus ihnen wird ein Gas-Ballon drauf.
Sie platzen rasch und laut.
Drauf verduften die Ratzen.
Blut aus ihren Augen und Ohren quoll
und die Nasen verbiegen sich :“Toll!“…

Das Haar

Das Haar ist in der Suppe.
Das ist dem Hungernden schnuppe.
Er wollte sie nur rasch löffeln aus.
Der Narr aber ist noch klüger,
haut den Koch, die Kellner nieder.
Schon geht er hinaus,
Läuft angeekelt nach Haus.
Dort schlägt er erst die Frau,
danach auch noch die Kinder
und die Mutter nicht minder.
Es wird geschrien und gestritten.
Die Scheidung wird ausgesprochen
und der Spinner beginnt zu lochen
und kochte seine Familie ein.

Sehr klug

Die Frau ist sehr klug,
lacht sich neue Freunde an.
Die sind sehr starke Mannen,
wollen den Ehegatten löschen aus,
samt Kindern und Maus.

Da aber ging ihm das Wollen aus.

Freunde sind sehr cool
und lassen alles dem Ehegatten über,
verlangen gar noch,
dass er sich erhängt
und sein Hab und Gut der Gattin schenkt.

Schurke

Wie klug gar mancher Schurke ist.
Er die Details nie vergisst.
Die Kripo fällt auf ihn herein
und nennt den Selbstmörder ein Schwein.
Nie mehr wollen sie solches erleben,
treten die Leiche heftig deswegen.
Es sollte nicht wegen Spinner werden ermittelt
und an ihrer Meinung wurde niemals gerüttelt.
Gras ist bald über die Sache gewachsen
und die Fähigkeit erwacht lauthals zu lachen.

Suchen

Schon sucht sie sich einen Neuen,
ist auch sehr zufrieden mit ihm,
denn er besitzt noch jede Menge Saft.

Gern

Zu gern ist das Leben gelebt worden –
von den Lebenden und Strebenden.
Mit sich waren sie mitleidig stets.
Die gut gemachte Sache genügt nicht,
um das Nadelöhr verlassen zu dürfen.

Ewig muss der drin Steckende –
leiden und schmachten dahin.
Er ist voll vom Leben,
das aber nicht ist real.
Wie ein Traum ist es ideal.

Schmerzen und Leiden sind groß –
werden von den Geistern verpasst.
Sie wollten, dass er dort hineinschaut
und er dafür alle Schurken hasst.

Nadelöhr

Das Nadelöhr ist wie das schwarze Loch.
Die Häscher warten dort auf ihr Opfer,
um sich seine Energien zu holen.
Sie werden nicht glücklich dadurch.
Was sie dort treiben ist nicht gut,
nur irr und wirr kann das sein.

Das Leid ist stets dort,
wo vorherrscht die Gier.

Stehen

Manch einer darf ganz gerade stehen –
sogar nach hinten gelehnt,
wenn er das unbedingt will.
Die Leute werden darob still,
wollen es als Verspottung sehen.
Hier ist nur das Tal der Buckligen.
Stets geht jeder buckliger nur.

Vielleicht will er es nicht,
doch etwas zieht ihn nach unten.
Schultern und Kopf sind –
für den Rücken – viel zu schwer.
Das Zittern kommt geflogen,
will sich den Leuten zeigen.
Die Bösen darob sich auch verneigen –
und der Himmel ist voller Geigen.

Leid tun

Wozu soll sich einer leid tun.
Es ist klüger nur noch zu agieren,
genauer auch zu überlegen.
Nie darf sich einer der Traurigkeit ergeben.
Sie zieht den Kopf hinab gegen den Boden.
Der Rücken wölbt sich darob –
dem Verderben ist einer gewogen.
Das Leid ist schon zu lange im Land.
Krankheiten werden sie noch treiben aus.
Das ist der Beweis,
dass selbst der Exorzismus ist nicht böse,
selbst das Getue der Erzieher etwas taugt.
Jene wollen das tun,
haben Gefallen gefunden dran.
Alle wollen nur die Eisenbahn.

Schief

Die Häuser stehen schief.
Die Welt ist voller Mief.
Die Bauern über düngen ihre Äcker.
Alle haben einen Bäcker.
Niemand nennt das böse.
Wer es zu spüren kriegt
und sich den ganzen Tag über trimmt,
über den wird bestimmt.
Nie wieder will er werden schwach.
Er fällt darob in die Schlucht
und zwar mit voller Wucht.

Weg

Schon läuft ein kleines Mädchen –
über einen schmalen steilen Weg.
Es ist zu süß und meint,
allein besäße es das Paradies.
Sie hängt sich an die Mutter dran
und danach will es den Vater würgen.
Sie lacht und zeigt,
dass in ihrem Köpfchen der Himmel geigt.
Daran sich niemand stört,
denn das wäre unerhört.

Holz-Knecht

Der Holz-Knecht kam an und meinte,
er hätte viele Schwärme gesichtet und verbrannt.
Nun wäre die Käfer-Plage endlich verbannt.
Das kann keiner wirklich glauben,
denn ein Bauer weiß,
dass Knechte nichts taugen.
Er schlug die Wälder nieder
und musste es machen immer wieder,
es hörte nie mehr auf.
Der Wald kam nicht mehr in Ordnung,
weg war ein für alle Mal der Schatten.
Sein Wagen hatte auch einen Platten.

Venus

Die Venus ist zu heiß.
Voll ist sie nicht sehr lang,
doch sieht jeder nur die Wolken.
Der Tag dauert dort über ein Jahr.
Das ist für Menschen nicht wunderbar.
Klüger wäre es jedoch,
wenn sie sich wie die Erde drehte
und von der Sonne sollte sie sein entfernt,
so dass die Temperaturen für Menschen passen,
damit das Leben dort auch kann –
so wie auf Erden – prassen.

Alles wird gut

Einst wird alles wieder gut.
Es wird entstanden sein der gute Mut.
Das Verderben wird es nicht mehr geben.
Kein Rüde wird mehr sein am Leben.
Die Liebe wird von allen erkannt
und die Konkurrenz wird als Liebe empfunden.
Der nackte Wahnsinn wird überwunden,
denn die Liebe pflegt jeder ganz allein.
Selbst das Schwache wird erstarken.
Das wird schöner sein, als kostenloses Parken.
Das Lavieren ist viel schöner noch umsonst,
wenn es ist, als lebte einer zu Hause.
Das wäre die wahre erholsame Pause,
von all dem Elend und der nackten Wut,
die macht die Liebe desolat, die Welt kaputt.

Helligkeit

Das Licht ist auch die Helligkeit.
Die Wärme ist eine Welle.
Sie kommt nicht von der Stelle.
Es wird zu gern geglaubt,
das Leben ist stets aus auf Raub.
Die Meute aber will den Tod
und es folgt daraus das Verderben,
denn was da isst hat zu sterben.
Das Licht hat einst zum Leben völlig genügt.
Nun ist es aber dabei, es zu verderben.

Gerutscht

Es wird gerutscht in den Sumpf.
Nichts kann das Versinken verhindern.
Die Liebe wird sich darob mindern,
wenn der Atem stockt
und jemand in der Tiefe hockt.
Nie wieder wird das Licht gesehen.
Den Sinn wird niemand verstehen.
Das Glück war nichts als Gier.
Die Sucht war eine edle Zier.
Dunkle Räume sind gut für die Erdung.
Dort folgt die Verkohlung.
Vielleicht bleibt erhalten die Kraft,
die erst Bewegung schafft.

Verschlungen

Von allen Wegen sind verschlungene –
jene die am Schönsten sind.
Sie führen an allen Seiten
und an allen Richtungen vorbei.
Die Schwärze ist dort,
so wie das helle Licht.
Dort findet einer den Reim
und auch das Gedicht.
Die Strophen formen das Geheimnis,
geben alles doch noch preis.
Die Zeit der Magie ist vorbei.
Das Leben verkommt zum Einheits-Brei.

Dasselbe

Stets wurde dasselbe nur gemacht.
Erst wird geweint und darauf gelacht.
Die Freuden werden rasch vergehen
und ein schlimmes Leid wird geschehen.
Alles wird wieder gut,
auch wenn erst gehen muss,
dasselbe und alles andere kaputt.

Jeder weiß ganz genau,
dass das Reden ist Magie,
das heilt das Leiden irgendwie,
das von Unbekannt her kam
und der Täter das Üble bekam.

Meist

Meist werden jene geschaffen.
Die dummen Kinder sind –
für alle Leute die Laffen.
Sie scheinen zu stark gestört,
gelten deshalb als nichts wert,
als zum stetigen Quälen
und zum Erhalt der bösen Seelen.

Leiden

Jemand kriegt gleich das arge Leiden,
wenn er ist eingeklemmt.
Der Schweiß rinnt über die Stirn
und unters neue Hemd.
Die Knochen springen heraus,
verkrümmen sich sodann.
Schwarzes weht durch die Lüfte,
verursacht die lahme Hüfte.
Die Schritte werden langsam.
Die Sprünge setzen aus.
Die Luft ist geworden eine Laus.
Nichts geht mehr wie es sollte.
Jener doch gewinnen wollte.

Schatten

Der Schatten ist dort,
wo das Licht war,
Es ist das verlorene Glück,
dass einer sich nie gewünscht.
Paranoid wird er davon.

Es heißt, er hat es sich verdient.

Die Augen fallen ein.
Die Wangen sind Knochen.
Das Herz wird nicht mehr lange pochen.
Das Elend kehrt ein
Jeder fühlt sich verloren allein.

Doch

Doch! Es geht noch.
Die Zeit fliegt dahin,
verwandelt sich in Tage und Jahre.
Sie ist Magie der Menschen,
die damit hexen
und Gewinne produzieren.
Sie werden noch die Geduld verlieren,
wie jeder alles verliert.
Das Dasein das Leid gebiert.

Dünner

Einer will dünner werden,
vor allem superleicht.
Mit dem Wind will jener schweben.
Dabei hofft er auf großen Segen,
denn der wird dafür gebraucht.
Schon ist er schneller,
Schwingen wachsen auf dem Rücken.
Der Bauch wird mit Gas gefüllt.
Frei will er bleiben
und hebt leicht ab dabei,
genießt dabei das Licht.
Die Angst ist groß – wird nie geringer –
wenn der Flug ungesteuert ist.

Getan

Er scheint zu haben irgendwas getan.
Es wird noch behauptet,
er sei kein richtiger Mann.
Zwar besaß er alle Attribute,
er benahm sich auch so.
Was alleine zählt,
das ist die Frau und die Kinder
und nicht nur die gehören dazu.

Jener zieht dem vor die Ruh,
macht deshalb Augen und Ohren zu.

Start

Der Start ist endlich geglückt.
Er ist völlig von der Welt entrückt.
Das Grab ist fertig
und wird gewärmt vom Wind.
Genug hat bald jeder Mann,
will nur noch ewige Ruhe.
Die Augen wollen nie wieder –
das grelle Licht erspähen.
Das Gehör will nur noch Stille.
Die Organe auf jede Energie verzichten.
Jeder hat sich zu vernichten.
Vögel werden den Rest besorgen.
Die Leute werden ihn einst entsorgen.

Der Staub weht aber hin und her.

Der Tod

Der Tod hat alle erfasst.
Kummer hat den Opfern –
keinen guten Mut gemacht.
Sie wollen freiwillig leiden.
Die Politiker wollen endlich sparen
und mit kleinen Autos fahren.
Sie wollen selbst ihr Geld spenden,
das sie hart verdienten
und sie zu Reichen machte.
Sie beherbergen nun Terroristen
und führen sich auf wie Trotzkisten.
Deswegen soll es soweit sein –
leiden wollen sie nicht allein.

Kummer

Der Kummer wurde verbreitet.
Der Tod all jenen erklärt,
die das nicht tun,
was sie von jenen verlangten.
Sie haben alleine das Böse gesät
und ernten Grauen,
das sie nicht können verdauen.

Jammern

Es wird gejammert laut –
über all die Bösen,
die aufreißen ihren frechen Mund.
Sie alleine wollen es nur dürfen.
Antworten nennen sie bereits opportun.
Schon ist das Leid gestiegen ein
und will nie wieder weg,
denn es fühlt sich hier zu Haus.
Erst nach dem Tod ist da das Grauen.
Die Menschen haben angefangen –
sich alles selber zu verhauen.

Versäumt

Versäumt ist das Leben worden
und verhaut haben sie es.
Es wird nur noch gehört der Jazz.
Gezuckt wird wirr und irr.
Die Leute halten sich für klug,
sind aber viel zu betrunken,
als dass sie es begriffen,
dass sie sich alle haben –
zuerst selber nur verpfiffen.
Geil war das Sein.
Geblieben ist keiner allein.
Die Nahrung auf dem Gaumen pickt.
Das Sein ist völlig daneben,
zudem der Glaube nichts beweist.
Jeder nur ins Elend verreist.

Süß zu lieben

Süß ist es zu lieben sich selbst.
Es ist noch schöner –
als ausgenommen zu werden.
Zu geil ist das Leben auf Erden,
um ständig geiler zu werden.
Genauso ist es immer gewesen
und benimm dich nicht daneben.
Selbst zu Hause gibt es nie Ruh –
vom verderbenden Streben.

Ohnmacht

Ohnmacht breitete sich aus.
Die Augen sind offen geblieben.
Er kann nur noch blöde starren.
Was er sieht ist verzerrt.
Schwach ist er geworden
und die Schuld kennt er nicht.
Nur das Getränk war versetzt –
mit dem üblen Mittel,
das er hat getrunken –
freiwillig und allein.

Gezerrt

Hin und her wird jemand gezerrt.
Den Leuten steht er nur im Wege.
Sie ärgern sich darüber
und wollen nur die Ruh,
nicht dieses eine lästige Problem dazu.
Das hat er erst gemacht,
zudem er nur daliegt und ist verletzt.
Das Blut rinnt auf den Boden,
der ist voll davon.
Panik steigt auf in jenen,
denn sie vertragen das nicht.
Graus-Birnen steigen hoch
und erzeugen wildes Licht.

Draußen

Einer liegt draußen.
Die Schwäche ist enorm.
Ein Messer wurde neben ihn gelegt.
Leute schreien, er soll krepieren.
Oben regen sich Stimmen auf,
die die verkommene Gestalt hassen.
Der Sohn verpasst ihm einen Tritt.
Er ist mit allem auf Erden quitt.
Der Hass wird auf glimmen.
Die Welten-Lösung muss nun stimmen.

Liebe

Die Liebe ist wie eine Mär.
Sie kommt zu einem und fehlt,
wenn sie geht, doch sehr.
Erst ist sie nur ein Spiel.
Bald ist die Sucht dabei
und alles wird zu viel.
Der Geist ist gut,
doch hebt sie gleich das Schwert,
das nichts ist wert.
Mit dabei ist die Lust.
Er nähme sich das Frauenzimmer –
doch zu gern zur Brust
und nützt sie aus.
Doch ist das zu verrückt,
denn die Frau benimmt sich –
mitunter recht ungeschickt.

Ist jemand zur rechten Zeit nicht zur Stelle,
steht ein andrer Mann vor ihrer Türschwelle.

Geschmachtet

Angeschmachtet hat er die Geliebte,
bis ihr Blick war bös.
Sie wollte ihn nicht lieben,
denn er war zu unseriös
und wollte nur geliebt werden –
all das Vermögen erben –
verteilen, verschenken.
Alles wollte sie lenken.
Jene nahmen es gelassen
und viel leichter zudem auf,
nahmen noch die Lust in kauf.
Was bedeuteten schon Land und Geld?
Das war alles nur die Welt.

Wollen

Was wollen die Frauen noch mehr als den Mann,
der all ihre Sehnsüchte, Wünsche erfüllen kann.
Sie wollen noch anderes im Überfluss
und kriegen sie es nicht, machen sie Schluss.

Das Leben ist nur schön,
wenn die Lüste nicht vergehen
und einer nicht übertreibt,
beiwohnt nicht jedem Weib.
Arbeit und Mühen machen normal.
Der Nichtstuer denkt meist fatal.
Ihm schmeckt die Leistung nicht,
das bemerkt jeder an seinem Gewicht.

Alleine

Verflucht hat sich der Mensch alleine.
Er will ewig leiden
und sich in seinen Wunden weiden.
Das macht ihn gut und sein Gewissen rein.
Er ist doch nicht ganz allein.

Das Spinnen ist somit sein höchstes Gut.
Er spinnt sich und die Welt kaputt.
Nie will er es missen,
sonst packt ihn sein schlechtes Gewissen.
Woher kam dieses?

Die Seele wird doch niemals rein
und einst noch in der Hölle gefangen sein.

Gewissen

Was mancher auch tut,
das Gewissen verdirbt den frohen Mut.
Alles Tun ist Sünde.
Das Nichtstun auch.
Was soll einer sagen drauf?
Wer es glaubt kann nur spinnen,
keinen Ausweg finden.
Voll Kummer und Gram,
wird er flügellahm.

Übertreiben

Nur nicht übertreiben, hieß es oft.
Mann übertrieb scheinbar aber doch.
Er spinnt sich auf diese Weis aus.
Die Leute waren eifersüchtig.
Das verursachte ihnen unsägliches Leid.
Übertreiben tut jeder gern.
Hoch geht der Teig mit Germ.
Das Salz verdirbt die Blähung.
Der Tanz wird meist zur Drehung.
Mann liebt sogar das Exorzieren,
will die Besessenheit verlieren.
Die Pfaffen tun das gern –
wollen dienen ihrem Herrn.

Schön

Verrückt zu sein ist schön.
Wer es ist, kann keinen sehen.
Das Verrückte funktioniert nicht –
geradeso wie üblich,
ist aber nicht umgestellt anal
und auch nicht unbedingt verblödet
und von der Welt nicht an geödet.

Verrückt sind alle hier.
Übertrieben wird nur die Zier.

Nur

In den Nächten ist es nur –
in schneefreien Wintern dunkel.
Mitunter kann einer sehen –
noch das Sternen-Gefunkel.
Im Sommer sieht er fast keinen Stern.
Der Mond ist oft entschwunden.
Die Planeten halten sich verborgen.
Das Licht ist kaum noch zu erkennen.
Schön waren in der Kindheit –
die Sterne am Firmament.
Wohin muss einer gehen,
um sie zu bewundern?

Auf die höchsten Berge muss er rauf,
wo kein Laternenlicht wahrzunehmen ist.

Schnapszahlen

Immer wieder gibt es Schnapszahlen.
Keiner ist daran interessiert –
die Gefahren des Aberglaubens zu erkennen.
Ins Unglück will jener rennen.
Schon hat er zu den Häschern ja gesagt.
Zu spät hat er dann geklagt.
So war es mit der Liebe stets gewesen.
Von der ist kein Lebender genesen.

Viel schöner

Einmal war es schöner.
Das Gesicht war ohne Falten.
Das Haar war braun
und herrlich anzuschauen.

Stumpf ist der Blick,
rot die Nase.
Einer ist ein alter Hase.
Wie ein Frosch sieht er beinahe aus
und schafft die Strecken von einst –
längst nicht mehr im Lauf.

Farben

Farben hat einer schöner
und leuchtender gesehen.
Die Sonne hat geblendet.
Ihre Flammen sah er über die Wege huschen.

Wer hat das Leben derartig verpfuscht?
Er aß ständig,
schließlich wurde er böse.
Die Welt wurde ihm zu ominöse.
Es war zu viel des Geistes da.

Übertriebenes wird schlecht.
Lust wird zur Begierde und Besessenheit.
Getragen wird der Organismus vom bösen Geist,
der ins süße Ding rein beißt,
noch mehr davon will.
Das süße Ding hält zitternd still.

Voll

Die Flasche ist voll
und es schmeckt ganz toll.

Die Flüssigkeit ist süß wie die Gier.
Der Mund wird nie voll.
Doch wild wird jeder wie ein Stier.
Das bemerken die Kühe am Tor,
abwartend stehen sie davor.
Sehnsüchtig rufen sie im Chor.

Walpurgisnacht

In der Walpurgisnacht ist Susanne erwacht.
Sie schrie einmal nicht laut,
sondern wollte schlafen.
Sie war zu müde
und für die Vollmond-Nacht zu prüde.
Sie schlief als sei das Leben zu anstrengend für sie
und das Tun nichts wert.
Lag sie damit denn wirklich verkehrt?

Schneller

Schneller vergehen die Jahre.
Einer schaut nur noch zu.
Das Leben ist vorüber im Nu.
Werke sind bald Vergangenheit –
werden von den Jungen zerstört,
die das Alte hassen und meinen,
es sei gewesen völlig verkehrt.

Die Jahre werden sogar verschlafen
und gestohlen noch dazu.

Die Angst vor Hunden verging.
Einer wurde stolzer als einst der King.

Wohin wurden die Ängste nur verdrängt?
Wohin sind sie gezogen?
Die Intelligenz wurde verloren.
Er blickte bescheuert durch die Welt.
Verschlafen wird das halbe Leben
und wer das nicht will, ist daneben.

Tun

Wer weiß lange schon,
dass all das Tun nichts hat genützt?
Zu oft wurde er von den Leuten gestützt.
Die Kraft ging verloren,
zudem die Vitalität.
Die Knochen sind schon krumm.
Er bleibt am besten stumm.
Die letzte Gelegenheit ist vorüber.
Am Tag an dem er sich hat –
mit dem Tod verschworen.

Soff

Er soff nicht besonders viel.
Noch das Bisschen war ein übles Spiel.
Das Lachen ging jenen auf die Nerven,
die Klingen zu laut und verschärfen.

Das alles ist aber noch zu wenig.

Der Rausch will nicht mehr vergehen.
Weiße Mäuse bleiben bestehen –
nachdem er bekam das Gift,
das ist der schnellste Höllen-Lift.

Durch gemacht

Die Nacht wird endlich durch gemacht.
Sie wird auch noch vom Mond bewacht.
Die Sterne lassen sich mitunter sehen.
Das Gewölk ist da, um Lauheit festzuhalten.
Der Wunsch soll sich entfalten.

Vögel wollen sehen ihre Plätze
und finden alle Tage neue Schätze.

Gerettet

Aus eigener Kraft wird niemand gerettet.
Die Leute sind in die Hölle gejettet.
Den Flug bezahlen die Armen.
Die Reichen kennen kein Erbarmen,
die sagen – sie sollen alle froh sein,
dass sie kriegen Luft.
Die Reichen landen in der kühlen Gruft.
Die Armen werden vom Gift zersetzt.
Auf der Welt wird falsch geschätzt.

Als die Lehrer sich darüber erregten,
dass der Schüler hat ihn verpetzt,
gab es sogleich das Rache-Fest.
Er wurde schon von seinen Schwestern verflucht,
die er allesamt nannte Biester.
Was sie wollten war zu fies.
Sie meinten besser zu sein als das Paradies.

Gerissen

Der Zahn will endlich werden gerissen.
Er hat stets voll Schmerzen drauf gebissen.
Die Ärzte wollen wieder was verdienen.
Sie sind fleißiger beim Löcher bohren,
als beim Honig sammeln die Bienen.

Schmalz

Aus den Ohren kam der blutige Schmalz.
Zuviel geschluckt wurde vom Mann.
Den verwandelte der Schmalz in ein fettes Weib,
so dass zu sehen war nur ihr unförmiger Leib.
Sie weinte und wollte gar noch große Reden verzapfen.
Es war alles nur ein riesiger Krapfen.
Der Jammer war zu groß und die Fettsucht,
wie ein eherner Kloß, wollte nie vergehen.
Ihrer Meinung nach war alles ein Versehen.

Rheuma

Er hat Rheuma, das plagt immerzu.
Nie werden die Schmerzen ihn lassen in Ruh.
Einmal schmerzt es hier
und das nächste Mal dort.
Das zieht sich in den Träumen fort.

Boshaft ist, was die Leute treiben.
Sie wollen alle wund reiben.

Altes Leben

Alt ist das Leben.
Die Degeneration lässt sich nicht verbergen.
Einer lebte hinter den Bergen.
Der Hass war in ihm gestaut gewesen.
Er war voll davon im Herzen.
Der Bauch war hart und voller Schmerzen.
Das Blut floss aus den Därmen.
Deswegen begann er zu lärmen.

Lieb

Er hat sie lieb,
die Frau, bei der er lebt.
Mit ihr war er bereits zu Beginn ein Team.
Nie war er geworden mit ihr intim.
Mitunter kommt es zum Streit.
Das tut ihm sehr leid.
Sie will er nicht vermissen,
doch wurde sie ihm entrissen.

Gewann

Es gab einst gute Jahre.
Er gewann viele Pokale.
Das hat er längst vergessen.
Die Wünsche waren zu vermessen.
Kund tat er damit seine Sucht.
Das war die Welten-Flucht.
Einer ließ sich führen hinters Licht
und konnte sie überlisten nicht.

Wagen

Der Wagen ist bereits alt geworden.
Einst hatte einer ihn gekauft neu.
Damals hatte jener nichts,
nicht einmal Geld wie Heu.

Einige Leute meinten gar –
er triebe ständig Betrug.

Das war nur eine üble Sauerei.
Und sie benahmen sich daneben.

Leicht

Leicht kann einer sich täuschen
und will es nicht begreifen,
dass die Täter werden gemacht zu Reifen.
Somit musste geraten das Problem zu groß.
Die Lehrer fühlten sich zu stark.
Sie vergaßen, dass alles nur trog
und haben das Lügen studiert.
Was sie mit den Schülern trieben,
haben sie sich selbst angetan.
Sie meinten zu sein die Klügeren.
Die jungen Streber waren zu blöd
und strahlten vor böser Pädophilie.

Sadistisch

Lehrer sind doch pädophil.
Sie quälen Kinder gern
und hassen sie zu viel.
Nie kriegen sie genug vom Quälen,
wollen dabei noch die Kinder-Seelen stehlen.
Sie erzeugten sie aus Angst
und nennen sie schlechtes Gewissen.
Das ist aber zu gerissen.
Lehrer tun das auch verbissen.

Pädophilen-Spiel

Das Pädophilen-Spiel ist der Erzieher Ziel.
Immer nur austreiben und schlagen,
verbieten und lassen das Schwere tragen.
Es heißt, den Kindern gehe es viel zu gut.
Geil ist der Sinn des Alten,
der wird schon bald erkalten.
Sie vergaßen inzwischen völlig,
dass sie das Tun ihrer Väter übernahmen
und kennen mit den Jungen kein Erbarmen.

Nichts

Nichts wird dadurch besser auf der Welt.
Es fehlt bereits Vielen,
was da war am Himmelszelt.
Die Forscher wollen es zuerst gesehen haben
und es vor sich hin stetig sagen.

Der Rabe

Schon ist der Rabe da
und stiehlt dem Herrn den lieben Tag.
Er ist weit geflogen und nahm,
was vor seinem Schnabel lag –
krächzt und freut sich seines Lebens.
Der Beobachter ist böse nur deswegen.

Fliege

Die Fliege ist nun vor der Klatsche
und kriegt gleich die Watsche.
Es ist wie verhext und verdammt –
die Fliege nimmt die Klatsche aus der Hand –
fliegt auf und davon damit.
Das ist nicht sehr gut und rapid,
so dass die Wut in ihm glimmt
und das Tun bestimmt.

Er kriegt darauf Flügel
und summt wie wild dahin.
Die Klatsche ist riesig
und zischt auf die Fliege –
die wird zerdrückt und ist hin.
Sein Gewissen war zu dünn.

Er sagte

Er sagte einst zu ihm,
er könne Ministrant noch werden.
Doch dem Jungen war es zu blöd.
Seine Mutter hatte es ihm erlaubt.
Er meinte aber nur,
er wolle es nicht tun.
Der Kaplan soll sich einen anderen –
als seinen Ministranten suchen.
Das war nicht böse gemeint.
Doch der Kaplan hatte Böses angenommen
und der Schüler darauf Übles bekommen.

Später hatte er zum Pfarrer gemeint,
er werde noch die große Liebe kennenlernen.
Darob war er schrecklich empört
und er sagte, er redete verkehrt,
verstünde nichts wirklich –
sollte auch besser warten,
bis er wird von ihm gefragt.

Oh

Alles ist anders als du es sagst.
Wozu du dich alle Tage zu sehr plagst?
Es ist doch vergeblich.
Dein Leid steigert sich unsäglich.

Vorbei

Das Laufen wird bald endgültig sein vorbei.
Einer war nie gut genug, um zu siegen.
Stark ist jener auch nicht mehr.
Die Pausen füllen die Speicher leer.
Die alten Kräfte werden nie wieder fließen.
Das Laufen kann deshalb nur noch verdrießen.

Beine

Die Beine lahmen –
sind recht schwer.
Einer kommt weiter gar nicht mehr.
Alle Tage wird es noch viel schlimmer.
Die Nerven spielen verrückt.
Davon ist keiner sehr entzückt.
Die Haltung ist schon schief.
Aus dem Munde weht ein fauler Mief.
Hassende sind stets gegen einen gewesen.
Sie sind die fegenden Besen.
Die Lust am Laufen wollen sie noch verderben.
Einst müssen allesamt dafür leiden.

Streichen

Kühl streicht der Wind übers Land.
Die Sehnsucht ist zu markant.
Sie erfüllt das Herz und den Sinn.
Im Innern fühlt einer, dass alles ist längst hin.
Das Blut stinkt aus den Därmen.
Langsam muss sich einer wärmen.
Der Atem geht schwer.
Lust steigert sich zu sehr.
Das Ende ist nah.
Die Nekrose ist da.

Pollen

Die Pollen fliegen mit.
Der Husten befreit den Schleim.
Mit den Beschwerden ist er quitt.
Geschwollen sind die Lider.
Er ist deshalb fast blind.
Schuld ist das himmlische Kind,
das als Geist bläst dahin,
mancher meint zu wissen – ohne Sinn.

Vor der Tür

Vor der Tür ist es gelb
und grün ist der Boden.
Die Türe ist von außen nicht zu sehen.
Die Katzen sind voll davon.
Alte verstecken sich in ihren Häusern.
Sie wollen nur mehr niesen
und ihr Leben stets versüßen.

Hang

Der Hang mit Süchten ist zu steil.
Nach wie vor ist er geil,
will noch mehr von den Giften,
und jene Pflanzen züchten.
Darob verliert er den Verstand.
Den versetzte er gar als Pfand.
Die Beamten kommen daher,
wollen einen Teil des Salär.
Nichts bleibt davon übrig.
Trübe wird das Auge.
Die wenigen Dinge wollen sie nehmen.
Die Freiheit ging drauf.
Jener zieht seine Kreise
und die Gitter nimmt er in kauf.
Bereits als Kind gab es sie zu sehen.
Die damaligen Bekümmernisse verwehen.
Dumpf schaut jener – ohne Sinn.
Tief drin ist alles verdorben und hin.

Nie hat er gewusst

Nie hat er etwas gewusst.
Stets hat er dies und jenes gemusst.
Die Welt ist voll von Zwängen.
Sie lässt sich zu gar nichts drängen.

Leiden

Was ist das für ein Leiden,
wenn sich nichts lässt vermeiden
und die Leute gehen auf die Nerven.
Die Sinne können sich nicht mehr schärfen.

Fäulnis

Die Fäulnis ist aus großer Entfernung zu riechen.
Die letzten Öffnungen werden sich davor verschließen.
Die Welt hat noch nie so elend gestunken.
Das Herz ist längst leer.
Der Sinn ist zum Erfassen viel zu schwer.

Verarscht

Somit haben sich alle hier alleine verarscht.
Ihr blödes Lachen hat sie entpuppt.
Die Haut hat sich darob wund gescheuert.
Das blanke Fleisch schaut hervor.
Das Fett macht es weiß.
Doch riecht es nicht minder nach Fleiß.

Ersichtlich

Wahnsinn ist klar ersichtlich.
Der Fuchs von dannen schlich.
All das ist nur Witzeln.
Die Leute essen am liebsten
von den saftigen Schnitzeln.
Es kann nicht anders sein.
Das Leben stammt ab vom Pein.

Lahm

Lahm ist lang schon das Gesäß.
Die Beine sind steif und die Schritte hinken.
Das Auge kann nicht mehr blinken.
Die Frauen wollen gar noch foppen.
Einer kennt aber all ihre Schliche.
Deswegen blickt er sie nicht mehr an.
Er geht nicht einmal mehr in die Stadt,
nimmt sich vorm Mund kein Blatt.
Reime hat er benutzt und wiederholt.
Ob sie stimmen oder reimen,
die Leute werden sich arg schleimen.

Beschäftigt

Am Baum ist beschäftigt der Specht.
Er klopft: “Mir ist es gerade recht!“
Das tut er den ganzen Tag.
Wozu dient diese Plage?
Einer signalisiert ihm,
dass der Platz sei nicht gut.
Der Specht gerät darob in Arbeits-Wut.
Soll er ihn gewähren lassen?
oder ihn gar ordentlich hassen?

Der Wald ist niemals gänzlich still.
Darüber kann jeder schreiben was er will.
Lügen der Poeten sind sich reimend
und die Wahrheit ist nicht leimend.

Windige Höhen

In den Höhen ist ein Irrender unterwegs.
Die Kontroll-Punkte hat er nicht gefunden.
Er weint deshalb laut vor Wut.
Nichts ist auf der Karte zu erkennen.
Der Nebel ist zu dicht.
Aber alles zu finden ist seine Pflicht.
Sein Kletterseil hat er verloren.
Die Steilhänge sind ein Graus.
Lieber wäre er zu Haus.
Wo sollte er zu suchen nur beginnen?
Wozu müssen die Planer spinnen?

Die Welt war zu groß
und er ist wieder in ihrem Schoß.
Doch hatte er es vergessen.
Zu sehr war er auf den Erfolg versessen.

Sündigen

Die Sündigen sind die Demagogen.
Sie sind dem Mammon gewogen
und verdrehen den Sinn
der Welt und der Natur.
Sie sind Fanatiker pur.
Die wichtigsten Werte haben sie gestrichen.
Das beweist doch klar –
Sündigen die Leidenschaft derselben war.
Sie wollen große Reden schwingen.
Lieder lassen sie erklingen.
Niemand will sie mehr hören.
Jene werden abgedroschen.
Das Lügen wird gern gesehen.
Prahlerei ist angesagt.
Ehrliche werden gebrochen.
Den Bösen keiner hat gerochen.

Jene sind eingebrochen –
gefallen in die tiefe Schlucht –
wo niemals wird gesucht.

Laut gelacht

Als er losgezogen war,
hat er laut gelacht.
Zu schnell danach ist –
in ihm das Grauen erwacht.
Es wird nur gelogen
und niemand kennt sich aus.

Jeder will kommen –
gleich unter die ersten Zehn,
jedoch wird nichts daraus.

Verhangen

Berge sind nebelverhangen.
Der Tod hat zu spielen angefangen.
Steilhänge entstanden vor ihren Beinen
und sie begannen deshalb zu reimen.

Freuden

Groß waren die Freuden gewesen.
Keine Frau war ihnen gut genug.
Getrieben wurde nur Betrug.

Sie hatten vergessen,
dass sie sind die Bösen
und liegen nun in der Tiefe.

Tiere haben sie in Stücke zerrissen.
Das hat sie nicht sehr ergriffen.

Einmal noch

Einmal noch will einer eine gute Tat begehen!
Alles soll dadurch gemacht werden ungeschehen.

Es wird ständig nur zerstört.
Was getan wird – ist nichts wert.

Was ist gut genug und nicht Selbstbetrug?
Keiner weiß das so recht.
Für die Wahrheit ist jeder halt zu schlecht.

Es fällt nichts mehr ein,
denn schlecht ist noch das Gute insgeheim.
Es wird schlecht auf jeden Fall.
Das weiß jeder – deswegen ist alles ganz egal.

Irgendwo ist noch ein kleiner Mops.
Schon holt ihn der Böse und nimmt ihn hops.

Schuld

Jeder ist selbst daran schuld.
Was einer tat, das ist getan.
Keiner kann es ungeschehen machen.
Was jemand dafür auch kriegt,
es ist nur Wut – der Wahnsinn.
Mancher ist folglich nur klug,
wenn er die Lust spart und verbrennt,
für die Leute nicht im Kreise rennt.
Jene sind stets geil, wollen wissen,
dass sie tun, was sie tun müssen.

Wohin käme alles Gut,
gäbe es keine Nachfolger?
Die Gesellschaft ginge daran kaputt.

Laufen

Den ganzen Tag wird gelaufen.
Das ist aber nur lautes Schnaufen.
Es wird um einen herum geklatscht.
Sie brüllen sich sogar heißer.
Das ist übler als die Gesellschaft meint.
Der Himmel drüber weint.

Schnee wird geweht von den Bergen.
Riesen wurden zu Zwergen.
So zieht die Kälte sie alle ein.
Dazu wird jede Menge getrunken.
Die Luft hat danach gestunken.
Jener war gar selbst dabei
und stank übler als ein faules Ei.

Schreie

Die Schreie und das Toben der Menschen
waren zu laut für den Geschmack der Männer.
Das Abklatschen war übertrieben.
Der Applaus war lästig.
Trotz Regen harrten die Leute die ganze Nacht aus.
Sie gingen erst am Nachmittag nach Haus.
Da war mancher längst ausgeschlafen.
Die Leute konnten sich als Lügner selbst bestrafen.
Was sie taten, hat sich als falsch entpuppt.
Die Läuse haben sich nicht geschuppt.

Haar

Wohin ist das schöne Haar gekommen?
Das Befinden ist benommen.
Einst war jener ein Pazifist,
dann wurde er sogar ein Sozialist.

Mist

Damit ihr es alle wisst,
ihr redet doch nur Mist.
All euer Tun ist Destruktion.
Gesetze sind blanker Hohn.

Dann lachen die Juristen auf hell
und lochen ein die Trotzkisten.
Den Braven lochen sie am liebsten ein,
denn jener muss stets leiden.

Im Kerker wird ihm zugefügt –
jede Menge Schmerz und Pein.

Getan

Was sie von sich geben,
das haben sie getan.
Frech wird gesagt:
„Du lieber Schwan!“
Sie wirken sogar unschuldig,
wenngleich an ihren Händen klebt –
all das Blut ihrer Opfer.
Täter haben einen Klopfer.

Schmerz ist in die Glieder gefahren.

Was jene gewagt hatten,
erwirkt ewigen Schatten.

Verschworen

Der Soldat hat sich dem Bösen verschworen.
Lang ist sein Atem, sein Sinn verworren.
Die Zunge ist dick angeschwollen.
Die Augen sind aufgequollen.
Das Gewehr hält er in seinen Händen
und bittet um Erbarmen.
Schon steht er vor dem Jenseits-Tor,
doch wartet er umsonst davor.
Geöffnet wird es nicht,
denn er vergaß zu erfüllen seine Pflicht.

Nie hätte er gegen seine Feinde verlieren dürfen.
Nun muss er in seinen eigenen Wunden schürfen.
Sein Gewehr ist verbogen.
Die Braut ist abgeflogen.
Alle Munition ist aufgebraucht.
Er fühlt sich deswegen sehr geschlaucht.
Das Tor bleibt für ihn verschlossen.
Er hätte besser viel Schnaps gesoffen.
Ihm schmeckte das Blut zu süß.
Verwehrt ist ihm deshalb das Paradies.

Sehen

Noch weint er nicht.
Da sieht er das schwarze Loch
und fällt dort hinein.
Er fällt immer noch.
Nie hört er auf, der schnelle Fall.
Das wird dem Soldaten zur Qual.
Er schreit und wimmert.
Nie wieder ihm ein Lichtlein schimmert.

Unfälle

Unfälle sind oft passiert.
Einer leicht die Übersicht verliert,
vergisst die Vorsicht –
muss sich beeilen,
darf nicht lange auf einem Fleck verweilen.
Schon kracht es,
alle Maßnahmen kommen zu spät.
Das ist nicht mehr ungeschehen zu machen.
Ein Mann fuhr mit über hundert Sachen.
Er ist das Opfer und das Blut fließt.
Schnell ist alles vorbei.
Verdattert sitzt er noch am Lenkrad,
kann das nicht fassen.
Um ihn herum stehen die Laffen,
müssen ihre Arbeit tun
und die Versicherung ist dran…

Zu schnell

Zu schnell war er wieder einmal unterwegs.
Das Gaspedal war bis zum Boden durchgetreten.
Er schoss dahin wie Raketen
und die Stadt war bald erreicht.
Dort war er noch schneller unterwegs,
wollte all die Kriecher überholen.
Sie wollten einen stetig –
mit ihrem Schneckentempo verkohlen.
Die Geduld platzte.
Die Hupe wollte niemand hören.
Da wurde er von Polizisten aufgehalten.
Er musste endlich schalten,
dass er in der Ortschaft war zu schnell.

Der Führerschein wurde abgenommen
und der Wagen in die Garage gestellt.
All das kostete eine Stange Geld.
Einen Moment war er gewesen ein Held.
Viel schneller als die anderen Fahrer war er
und er hatte dabei großen Spaß.
Dass er dabei erwischt wurde,
erweckte in ihm den tiefsten Hass.

Wissen

Wer etwas über Gott wissen will,
soll herbeieilen,
denn das möchte keiner missen.
Es hat aber wirklich von Gott zu sein,
nicht über ihn –
erdichtet von Menschen-Hirnen.

Leben

Wer ohne Geld leben kann,
ist frei und glücklich – ein echter Mann.
Der ist kein Knecht sondern ein Herr
und kann werden noch viel mehr.
Abhängig vom Geld sind nur die Schwachen,
die handeln und agieren zum Lachen.

Weiß

Wer wirklich etwas weiß,
das Tun der Menschen ,
führt nicht zum Ziele.
Der Menschen Leiden gibt es zu viele.
Was da wird gegrölt und gefaselt,
ist nicht geworden geadelt.

Das Wissen der Menschen ist nur Schein.
Niemand weiß etwas insgeheim.
Wer vorgibt und meint, alles zu wissen,
ist ein Mann mit fiesen Prämissen.

Gescheit

Einst vor langer langer Zeit,
gab es einen hier, der war gescheit.
Dem hat das Leben nichts ausgemacht
und der Tod hat ihm nicht geschadet.
Sein Leben lang hat er niemals getadelt.
Er war nie verdreht und nackt,
deswegen aber nicht gedeckt.
Er war auch kein Neider,
auch kein Teufel und kein Schneider.
Er war nicht groß und auch nicht klein,
war weder grob noch gemein.
Die Frauen waren von ihm angetan.
Deswegen lese seine Geschichte sodann.

Er ist nicht gestorben
und auch nicht alt.
Wo er ist, gibt es nichts zu sehen.
Wer sein Licht sehen kann,
ist ein glücklicher Mann…
Seine Augen leuchten nur
und seine Gestalt ist geistig pur.
Die Augen sind nur zu sehen,
da er die Welt will verstehen.
Wer ihn zur Gänze sehen kann,
gelangt zu ihm ins Jenseits irgendwann…

Angesagte Lügen

Immer wieder ist das Lügen angesagt.
Der Wetter-Macher wird noch verklagt.
Die Süße geht verloren.
Das Alter ist weit fortgeschritten.
Die Pulsadern sind schon aufgeschnitten.
Alles ist nur Lechzen und Frönen.
Honig ist zu klebrig – deswegen abzulehnen.

Die Leute lügen noch,
wenn sie über die Wahrheit reden.
Der Sexus ist zuunterst
und erzeugt Schäden.

Die Giftmischer sind arm
und auf quellen ihre Augen.
Noch in Ewigkeit werden sie nur zum Leiden taugen.

Die Drohungen der Welt sind zum Lachen.
Das gilt für alle Lebenden mit Rachen.
und alle bleiben Teil der kosmischen Gefilde.

Noch blöder als jeder – ist nur die faule Hilde.

Aussaugen

Jeder saugt nur aus die Welt.
Drauf geht dabei noch die Laus
und die Menschen saugt jeder aus.
Es beugt sich noch das Licht.
Jeder ist nur ein armer Wicht,
der sich zum schwarzen Loch mausert.

Einer saugt sich groß zum Riesen
und landet am Schluss im schwarzen Loch.
Wird immer größer noch und noch.
Entschwinden wird der Sonnenschein,
den saugte es in sich hinein.

Regieren

Auf Erden regieren die Lügen.
Alle Leute wollen sich betrügen.
Wohin einer kommt, wohin einer geht,
kein Mensch sein Treiben selbst versteht.
Stets geht es nur um Sex, um die Familie.
Emsig sind alle dabei die Welt zu zerstören,
um sich zu erhalten und zu ernähren.

Exorzieren

Versucht keinen Menschen zu exorzieren.
Dabei könnt ihr euch nur blamieren.
Es bedeutet euren Untergang.
Niemand darf exorzieren,
ohne seinen eigenen Verstand zu verlieren,
zudem seine Seele –
und was ihm sonst noch alles fehle.

Beim Exorzieren geht es stets um Neid und Böses
und um der Exorzisten Lust.
Wer es wagt zu treiben aus
und die Verrückten traut,
hat verloren und hat sein Leben sich versaut –
musste sich den Untergang bauen.

Wehe eine Frau sagt ihrem Manne,
sie wolle ihm etwas austreiben.
Sie hat verloren
und der Blitz wird sie holen.
Sie kann nur noch weinen,
wird voll Gram zerknittern und vergehen.
Nie wird all das Böse Tun ungeschehen.

Wagen

Was Einige doch alles wagen,
will der Himmel beklagen.
Ihre bösen Taten viel verderben –
Lebenden sogar den Tod bringen.
Noch die Freundlichen sind frech und tun nur brav.
Sie sind nicht minder böse und werden bestraft
und sie tun nur was alle machen.
Nie werden sie, wie es sich gehörte, lachen.
Es gibt keine Ruhe vor den Qualen und den Leiden.
Bis zum Tode müssen sie sich tiefer noch verneigen.
Den Stock müssen sie bei sich tragen,
der nur bringt Scham, falls sie sich hinauswagen.

Exorzieren

Gerne exorzieren die Menschen.
Das ist ihre geheime Lust.
Sie werden gar geil darüber,
nehmen sich Opfer gern zur Brust,
um sie zurückzustoßen und zu quälen,
bis das Böse wird sie stählen
und sie zu Boden schlagen.
Der Tod wird sie in die Hölle tragen.

Hapern

Es hapert an der Kraft doch nie,
sondern nur am Geist.
Es heißt er sei allwissend und mächtig,
doch all das nur scheint,
weil Geist und Kraft sind selten vereint.
Sie gehören nicht zusammen,
wurden einst getrennt,
bis einer sich wegen all der Schwäche schämt.

Erlangen

Nur wer all sein Versagen ignoriert,
wird vielleicht das Ziel erreichen
und sich nicht müssen von hier schleichen.

Weg-Rennen

Wer will schon rennen weg von Schlangen?
Sie sind nicht böse, tun keinem weh,
außer einer treibt mit ihnen fiese Schmäh
und sperrt sie zudem ein –
das ist aber wirklich sehr gemein.

Gewerkt

Stets wird an der Zukunft gewerkt.
Das Positive wird noch erlangt.
Das Negative dem seine Existenz verdankt.
Wer schreibt wüst und malt hektisch,
sitzt meist zu Hause am Tisch
und benahm sich wie ein Fisch
und verdaut das viel zu schwer.

Im Schuh

Blut ist im Schuh und all das Gerede –
vom Verkehrten und dem Somnambulen,
rührt her von den Sadisten.

Nase-Weiß

Nase, Nase, Nase-Weiß –
du redest ständig nur Mist und heiß.
All das Streben ist zu spät.
Es ist angelangt, das Ende deines Lebens.
Groß zu tun und nichts zu leisten,
das lässt brechen den Stab über den Leisten.
Vergeblich war dein Tun.
Für immer wirst du ruhen.

Das Sehnen und Träumen,
lässt dich dein Leben versäumen.
Dann ist das Sein zu Ende sowie das Leid.
Dich liebt nicht einmal die dümmste Maid.

Sie haben sich gegen dich verschworen
und wollen all das Hier und Jetzt behalten.
Der Tod wird sie umgestalten.
Aus ist deren bester Spaß
und eingeatmet wird das Gift-Gas.

Verletzt

Einer ist verletzt und vergaß,
dass alles dient zum Fraß. –

Der Tod und das Alter kommen herbei,
das weiß der kleine Falter,
dessen Flügelschlag den Hurrikan entfacht
und die Zerstörung hat gebracht.

Künste

Der Vogel fliegt
und jeder kennt seine Künste,
die sich entfalten.
Er wackelt und torkelt durch die Luft.
Wurm, Käfer, Fliege sich verkriechen
und werden trotzdem verrecken.

Der Vogel hat seine Schuldigkeit getan.
Schon ist die Katze an ihn dran.
Er wird zerfetzt, zerrissen.
Am nächsten Tag hat sie ihn aus-geschissen.

Da kommt der Fuchs
und schaut die Katze an,
die zu schwer geworden ist
und nicht mehr fliehen kann.
Sie sagt leise: „Miau!“ und der Fuchs,
der hungrig, gar nicht schlau,
sie am Genicke packt
und gierig runter würgt,
läuft in seinen Bau,
wo ihm übel wird
und er alles hoch kotzt.
Seine Kleinen holen sich die Beute.
Hungern will keinesfalls die Meute.

Sausen

Es herrscht ein Fliegen und ein Sausen.
Da können sich die Menschen brausen. –
sind nicht annähernd so schnell.
Sie lecken das Salz aus den Poren
und haben sich der Welt verschworen.
Das Licht hat sie soweit gebracht.
Dem Ruhenden dabei sein Herzchen lacht.
Die Augen werden von den Bomben torpediert.
In die Nasenlöcher das Klein-Getier einmarschiert.
Er niest und ist dabei empört,
obwohl er sich dagegen nicht ernstlich wehrt.
Die Ohren sind voll davon.
Das Summen ist ihm zu laut und macht stumm.
Der Mund bleibt besser fest geschlossen,
sonst ist er voll von Fliegen und Sprossen.
Das macht satt und fett.
Längst ist einer zu schwer und das ist nett.

Partie

Angesagt ist die Partie
und es wird ein Sieg wie nie.
Gegner werden zu Grunde gerichtet.
Die liebe Frau ist bereits vernichtet.
Theologen haben dafür gesorgt
und die Bösen,
die nie wirklich auf Erden sind gewesen.
Das Spiel ist im Laufen.
Die lieben Leute werden sich zu Tode saufen.
Dann kommt dran der Literat,
der all das geschrieben hat.
Er enteilt in Blitzes-Schnelle nach Verwesen.
Die Welt gehört den Chinesen.

Flötentöne

Flötentöne helfen niemals weiter.
Klüger ist es, einer bleibt fidel und heiter.
Arrogante verlieren deshalb rasch.
Sie werden eher als die Blöden lahm und lasch
und werden geschliffen von der Welt.
Der wahre Spaß die Gegner niederhält.
Wer glaubt zu haben leichtes Spiel,
freut sich zu früh und verfehlt sein Ziel.

Sobald

Sobald jemand zu den Leuten sagt,
das sei ein Schwachsinn,
ist ihre Magie erloschen.
Sie gehörten verdroschen.
Was doch nicht geschieht.
Sie haben darauf nur gewartet,
sind zudem entartet
und vergaßen, dass sie das Böse sagen –
sich über die Unschuldigen beklagen.

Lügen

Es wird gelogen ohne Sinn und Ende.
Wer hofft trotzdem auf die Wende
und irrt damit – wird wirr und lahm.
Es wird der Wildeste noch zahm
und jeder nur noch beleidigt.
Unterstellt wird dummes Zeug.
Wer lässt darob einen fahren,
der nach Fäkalien stinkt.
Die Leute reden wirr
und ihr Wort darin ertrinkt.

Wie jemand es auch macht –
mit Worten oder Taten,
niemanden ist es recht
und allen ist es zu schlecht.
Das ist das Ende der Bösen.

Ärgern

Es ärgern sich die Affen.
Sie bewegen sich nach Laffen.
Immer wollen sie exorzieren,
aber niemals kapieren,
dass sie pervers und schwach sind
und sich naiver geben als das Kind.

Es wird geredet gar von Abtrünnigen
und dem Glauben an das Böse.
Was sie auch tun, wie sie agieren,
es ist schwach und sie werden poröse.
Ihre Welt ist nichts als Irren.
Ihr Reden wird sie verwirren.

Verteufelt werden schon die Kinder –
da sie voll sind vom Frust.
Die Geilheit packt sie, die Sadisten-Lust,
die sie lieben und halten für gut.
Sie sind sogar sehr gierig
und fallen in die Bodenlosigkeit,
werden zu kleinen Teilchen gespalten.
Wenn sie dort zersplittert werden
und zu Nichts verdichtet,
sind sie für die Ewigkeit vernichtet.
Die Pein müssen sie unerlässlich spüren.
Den Verstand werden sie negieren.

Arbeiten

Jemand, der arbeiten muss, taugt nichts.
Wer Leute arbeiten lässt, soll dafür leiden,
wie er die Arbeitenden leiden lässt
und ihm sollte alles genommen werden.
Das ist der rechte Brauch
und wer will der trinkt Unmengen.
Sollte er zudem rauchen,
ist er für die Verdammung
und ewig zu brauchen.

Schritte

Die Schritte sind leicht.
Die Reden jener sind seicht.
Sie schläfern die Gläubigen ein,
schenken ihnen ihren giftigen Wein.
Die Gabe soll sie verderben –
wollen die Gläubigen beerben.
Wenn das Verbrechen ist für sie der Beweis,
dass das Opfer war verdorben,
sollen sie nur seelenruhig weiter morden.
Die Untergebenen werden genommen,
bis ihre Reden auch klingen verworren.
Sie sind nicht ständig allein.
Zuhause werden sie eingesperrt sein.

Zu spät

Zu spät ist alles längst.
Du rettest den Tag
und die Welt nicht mehr.
Der Himmel ist vergangen,
wie auch das Welten-Meer.
Das Jenseits ist ein Spuk –
an einem vorbei geschwirrt.
Das Opfer wird nie wieder –
von jedermann gequält und traktiert.

Stecken

Der Kopf steckt nicht länger im Nadelöhr.
Vorbei sind der Ärger und das Malheur.
Die Leiden sind versiegt
und die Natur wird besiegt.
Viel hat einer dort nicht gelernt.
Die Gestalten um ihn wirken verhärmt.
All das kommt vom Müßiggang.
Der verursacht nichts als Gestank.
Schon lange ist alles vorbei.
Die Welt versinkt im Einerlei.

Niemals

Die Liebe ist ewiges Freuen
und süße Glückseligkeit.
Niemals gibt es einen Streit.

Schritte

Viele Schritte hat er bereits vollzogen.
Die Gebeine sind deswegen verzogen.
Er kennt die Welt
und hängt sich alle Tage auf.
Aber nicht am Halse –
denn dann geht er drauf.
An der Stange hält er sich fest
und stemmt sich hoch sehr oft,
am besten beinahe alle Tage.
Zum Atlas will jener werden,
der zusammenhält Himmel und Erden.

Mitunter

Mitunter muss einer hoch den Berg.
Er weiß, dass er nur ist ein kleiner Zwerg.
Schnee will dort noch lange bleiben.
Die Hose wird gegen die Oberschenkel reiben.
Hochstände müssen rasch verwesen.
Frauen dem Greise missgönnen den Besen.
Ernst wird das doch nur gemeint und frech
und sie wollen sich für nichts rächen.

Leise

Der Regen kam ganz leise.
Auf dem Land stank es nicht mehr –
wie sonst herb nach Scheiße.
Die Gäste regten sich drüber auf,
fuhren voll Gas gleich nach Haus.
Selbst das Bezahlen haben sie vergessen
und sie wirkten wie besessen,
schrien, johlten und beteten
und schauten wie die Betretenen.

Feucht

Schon waren die Böden wieder feucht.
Der Weg wurde noch tiefer.
Wagen verschwanden in den Boden.
Dort wuchs raus drauf blutiger Loden.
Die Leute bauten ihn gern ab,
wunderten sich darüber gar nicht knapp.

Der Priester hielt eine Rede.
Die Messe war gut besucht.
Dort fanden sich unzählige Menschen –
mit Loden gut betucht.
Nur im Sommer fluchten sie
und sie hielten sich im Schatten auf.
Sie schnitten die Hosenbeine weg.
Schwitzen hatte ihrer Meinung nach –
für sie – gar keinen Zweck.

Reigen

Alle Leute tanzten ihren doofen Reigen,
wollten sich vorm Opfer zuvor noch verneigen,
dass dort am Boden lag.
Sie verlangten, dass es mit ihnen tanzte
und nie wieder durch die Gegend schlich.
Hass stand groß im Clan geschrieben
und er wollte ihn mit Hass zu Tode schieben.
Der Teufel musste er persönlich sein,
denn er verführte einst Groß und Klein.
Das fanden die Häscher sehr gemein.
Sie wollten diesem Spuk ein Ende bereiten
und das Opfer in den Tod geleiten.
Da lag das fiese Scheusal nun
und war zum Tanzen noch zu dumm.
Sie spuckten es an und traten es tot.
Es rührte sich nicht und litt keine Not.
Da packte sie das Grausen und sie liefen weg.
Das war der irre und blöde Zweck.

Längst

Längst ist alles vorbei.
Den Tod spürt einer täglich,
der ist schon lange einerlei.
Das Leid ist geworden unsäglich.
Das Kranke hat einen besiegt
und ihr jeder unterliegt.
Wer hat alle Tage nichts getrieben,
hat die Lüsternheit übertrieben.
Die Freundin hat ihn gehasst.
Den Kummer hat er bei ihr aus gefasst.

Wie oft

Wie oft ist er nach Hause gekommen,
war noch von den Mühen am Bau benommen.
Die Arme reichten bis zum Boden.
Der Rücken war schwer und krumm.
Er schaute stumpf und dumm.
Das Essen verschlang er wie die Gier.
Die Müdigkeit war nach dem Bad verflogen
und das Ausgehen war dran.
Die Arbeit hatte er vergessen.
Er war vom Rhythmus der Nacht besessen.
Schon war er aus dem Hause,
hat sich in den Ort begeben,
wo sich abspielte das Nachtleben.
Er trank und rauchte.
Das Tanzen war recht fein.
Die Frauen konnten darob erfreut
und auch sehr lustig sein.
Das passierte all den Bürgern,
den Leuten, Wirten ohne Zahl.
Sie fanden dieses Tun optimal.
Was sie wollten und für gut befanden,
wurde nie gefunden.
Den Groll sagten sie frei heraus,
wollten ihn jagen ergrimmt aus ihrem Haus.
Der wurde drauf frech und keck
und nannte all ihr Tun nur Dreck.
Sie sollten sich selbst an ihre Normen halten,
denn er wollte sich frei entfalten.
Die Exorzisten sollten sich –
die eigenen Energien nur stibitzen.

Teufel

Ärzte und Priester sind Teufel.
Sie exorzieren ohne Unterlass.
Das macht diesen Sadisten Spaß.
Sie wollen vorgeben, das sei ihre Pflicht,
als seien ihre Austreibungen die gute Sache.
Sie können die Quälerei nicht erwarten,
töten noch die Unschuldigen aus purer Lust.
Das haben ihre Helfer zuvor bereits gewusst.
Schon schütten sie Gift in die Leiber,
führen sich dabei auf wie geile Weiber.
Sie wollen grinsen und lachen dabei.
Das böse Tun finden sie einwandfrei.
Sie meinen, sie dürften das tun,
sie besäßen die Erlaubnis dafür
und wollen nie beenden ihr Treiben.
Das alles gegen sich gerichtet –
fänden sie untauglich zum Schreiben.

Schurken

Es geht all den Schurken viel zu gut.
Deswegen treiben sie Bosheiten
und sie führen aus Betrug.
Das weiten jene alle Tage aus
und es wird gemeint,
es zahlte sich für alle aus.
Das tun sie auch bei ihren Kindern.

Ihr Tun wird sie ruinieren.
Was ist das für ein böses Ding,
das getrieben wird im Welten-Ring?

Verbieten

Es wird noch verboten,
was einer hat gut gestellt.
Dem Opfer wird verboten –
zu leben auf der Welt.

Es ist alles voll von Energien,
seitdem niemand etwas tut.
Deswegen werden die Lebenden –
verwegener und teuflischer.

Sie finden das sei das Gute
und das Opfer sollte leiden.

Kreuz

Das Kreuz halten sie erhoben,
heben es noch einmal an,
um das Böse zu vertreiben dann.
Jenes sollte es kriegen mit der Angst.
Sie halten sich vor Lachen ihren Wanst.
So ist es wirklich stets gewesen.
Sie halten die Leidenden nur hoch,
um zu beweisen, dass sie es gewagt haben.

Verhärmt

Arm und verhärmt wirken die Häscher.
Sie haben alles verloren –
haben die Welt an sich rissen –
damit alleine sich beschissen.
Was für eine Welt das ist,
in der sie nun leben,
ist ihnen noch nicht klar.
Alles geht hier verloren
und die Machwerke beweisen nur,
dass der Wahn seine Blüten treibt.
Rasch verwelken die Vielen hier.
Sehr müde wirken sie nur.

Knicken

Der Tod wird alles knicken.
Das Verderben will noch die Vitalen zwicken.
Die Leute stinken und faulen in den Särgen.
Dort wollen sie nicht einmal essen.
Ihnen schmeckt es wohl zu fade.
Um niemanden ist es schade.

Gift

Gift ist in die Venen geraten.
Es juckt und schon schwillt an das Bein.
Das Opfer trank niemals sauren Wein.

Dann kam das Glykol ins Spiel.
Den Wein-Produzenten wusste es zu viel.
Wein wird längst ohne Trauben produziert.

Die Chemiker waren sicher,
es könnte ihnen gelingen.
Sie kamen sich vor zu klug
und trieben stets ärgeren Betrug.

Jener verdient es nicht einmal zu leben,
sollte beginnen nach Höherem zu streben.
Wieso stellte er sich nicht einfach tot?
Dann wäre er kein Leidender geworden.

Die Kuh

Die Kuh wollte nur liegen.
Zu jung war sie für den Stier.
Der konnte von ihrer Schönheit nicht lassen,
und er begann auf sie höllisch aufzupassen.
Sie wälzte sich im Dreck.
Die Fliegen scheuchte sie nicht weg.
Sie hielt sich flach am Boden
und der Stier hatte geschwollen Hoden.
Seine Nase triefte auch vor Lust.

Dauert

Dauert der Beischlaf Stunden,
beginnt die Frau zu weinen,
redet vom Übertreiben
und vergangen ist ihr die Lust.
Sie aber zu entlassen, wäre arg.
Mann penetriert sie weiter
und lässt es nie mehr sein,
Sie zu entlassen auf den Topf
wäre verfrüht für einen Kropf.
Sie weint und fühlt sich wie gerädert,
bietet Geld für die Pause an.
Da wird Mann schwach
und baut eine halt doch ein.

Ausdauer

Wer lange den Beischlaf pflegt,
wird seine Ausdauer verbessern.
Es ist zwar Sadismus bloß
und je sadistischer jemand ist,
desto groß und lang.
Er hört nie wieder auf damit zum Dank,
wenn ihm die Frau freien Willen lässt
und sich bereit hält für den Test.

Nie mehr

Der wahre Sadist hört nie mehr auf.
Seine Lust ist zu groß,
die Anstrengungen nimmt er in kauf.
Er nennt es wahre Liebe stets
und treibt es solange es nur geht.
Will die Dame mal aufs Klo,
soll sie das Geschäft nur machen –
im Bette sowieso.
Weiter wird es getrieben
bis zum nächsten Tag um halb sieben.

Pause

Niemals wieder wird er eine Pause machen
und zur Not macht er im Bette Lachen.
Es ist aber nicht angenehm
und er sich deshalb schämt.
Wie er sich auch wälzt im Dreck,
der Akt wird nicht unterbrochen,
denn der ist der eigentliche Zweck.

Lüsternheit

Die Lüsternheit wird wachsen,
ist der Dreck erst geschmiert auf die Haxen.
Um die Geschlechtsteile wird er sich schmiegen
und dem Kotzen wird keiner unterliegen.
Schon ist vergangen die Lust.
Das Kind ist gezeugt worden im Frust.
Es wird glücklich werden auf der Welt,
denn es kennt bereits das was zählt.

Vorbei

Die Zeit geht viel zu schnell vorbei.
Erst vor kurzem verstarb der Bruder.
Erlöst ist er und gelebt wird weiter.

Älter ist er schon geworden als der Bruder
und denkt an das Werk und weiß,
dass es nie wird fertig.
Die Leiden mehren sich.
Er sieht schon alt aus,
so wie die zu frechen Greise,
die nichts vermögen und pfeifen leise.

Weitergehen

Wie es weiter gehen wird, weiß jeder genau.
Der Variationen gibt es viele.
Es werden gespielt die üblichen Spiele,
die nichts bewirken, die Welt nicht ändern.

Wie sehr einer das auch will,
er hält gegen das Tun jener still.
Ihm ist das Nichtstun noch zu viel.

Nie

Wer bei der Arbeit nicht weiter kommt,
hat sich doch stets geschont.
Die Uhr läuft viel zu schnell.
Die Beschwerden zerstören das Sein.
Nie wieder wird jener Vergnügen finden.
Die Leute wollen bei ihm –
die nicht vorhandenen Schätze finden
und die wollen sie umsonst.

Nun ist jener alle Tage bei der Arbeit,
kommt aber keinen Schritt voran.
Er weiß genau die Häscher kommen,
um sein Leben auszupusten –
um ihn zu bringen unter die Erde.

Natur

Manchmal meldet sich noch die Natur.
Sie will, was sie von jedem will doch nur –
holt die Stärke und Vitalität.
Alle Mühen dagegen anzukämpfen sind zu spät.
Nichts hilft mehr
und die Zehen beginnen zu faulen.

Da sind bereits schwarze Zehennägel,
die alle Tage schmerzen.
Es kommt ein Ziehen vom Herzen.
Der Hass ist zu spüren.
Das Leben hat jeder zu verlieren
und das findet der Teufel klasse.

Mitmenschen

Die Mitmenschen wollen das sehen.
Das Leben wollen sie bringen zum Vergehen.
Es dauert ihnen viel zu lang.
Sie meinen, er würde bald sterben
und bieten darob ihren Dank.
Sie riechen aber nur den eigenen Todes-Gestank.

Witze

Die Witze helfen doch nicht mehr.
Das Leiden kommt von nirgendwo daher.
Der Geist ist voll von Dingen,
die niemals gelingen.
Die Erde ist wohl beleidigt
und sie hat sich gegen alles verteidigt.

Hoch

Hoch peitscht auf der Wind die See.
Die Wellen sind Berg hoch
und es kentert noch die breiteste Fähre.
Zerschlagen sind die Boote.
Die Fischer kamen zu den Fischen
und die ließen sie auftischen.

Geschrei

Wie schön ist doch das Geschrei der Tiere.
Wie laut kann einer das selber tun.
Die Welt ist erfüllt von allen Begierden.
Das Eis glitzert auf den Bergen im Sonnenlicht.

Der Lärm, das Tosen der Moralisten ist enorm.
Voll Angst ist jeder davon.
Nichts versteht einer im Gedröhne
und was gesungen wird ist ein Gestöhne.
Noch die postmoderne Musik wird zum Schrei
und mancher hört sie nebenbei.
Nach einem Rock-Konzert wird mancher taub,
wird aber weder Ruhe, nicht Schlaf begehren.
Danach wird er sehr wild
und er hat Lust und Liebe verspielt.

Arrogant

Wie arrogant sind doch die Gebildeten –
das sind alle Menschen.
Sie verderben sich ihre Herrlichkeit.
Von ihren täglichen Leistungen –
kriegen sie nur Rheuma und Gicht.
Sie leisten sich oft Eskapaden
und lassen sich alles rauben.

So groß wie sie sich geben,
sind sie Nachfahren der Ochsenfrösche.
Bald ist ihr Platzen zu hören,
trotzdem werden sie noch mehr begehren.
Das Böse sind sie auch
und vergiften sich mit Mitteln,
bis sie nichts mehr vermögen –
sich als Ochsenfrösche ergeben.

Hummel

Es fliegt durch die Gegend Frau Hummel.
Sie sucht sich ein Nest.
Die Welt gibt ihr den Rest.
Da fliegt sie in den Kasten
will sich entledigen ihrer Lasten.
Sie fliegt durch die Ritze hinein und hinaus
und macht dort den natürlichen Dienst,
der nie wieder wird gereinigt.
Die Hausherrin schreit auf gepeinigt.
Sie zerschlägt das schöne Nest
und die Frau Hummel summt böse
und kriegt noch eine drauf.
Mit ihrem Summen ist es aus.
Wie böse Hausfrauen nur sind.
Sie hassen Spinnen und Insekten-Getier
und wollen alles gereinigt haben hier.
Sie waschen und schrubben
und sehen sie dereinst schlecht,
ist ihnen der Dreck gerade recht.

Keller

Im Keller wohnt er bereits seit Jahren.
Dort gibt es keine Ruhe vor Tieren,
die sich ihrer Biss-Freudigkeit nie genieren.
Sie sind kriechend unterwegs.
Oft beginnt es zu jucken.
Vor den Tieren nutzt kein Ducken.
Fliegen werden von den Spinnen gefressen.
Weberknechte kämpfen mit den Spinnen.
Sie sterben und zerrinnen.
Böse werden sie dann,
wenn einer ihnen zu nahe gerät.
Wären sie größer, wäre alles längst zu spät.

Mühe

Mühe und all das Laufen,
ist hervorrufend das Schnaufen.
Das Tun ist zu spät.
Wenn einer noch so hastet,
die Welt ihm den Arsch aufreißt.
Das ist nur geil,
was die Welt hervorbringt
und was sie von den Leuten verlangt.
Sie will Neues aufbringen
und das Alte ist zum Tode verdammt.

Alleine schuld

Alle Leute sind alleine schuld daran,
dass sie das Zeitliche segnen.
Sie sind gegen die Welt
und dass sie sich kann regen.
Wer im Alter sie nicht hat –
endlich in sich aufgenommen,
wird ein Leiden bekommen.
Die Leidenden sind jene,
die sich gegen sie verschworen.
Das sind die unzähligen Leute,
die wurden kahl geschoren.

Heiden

Gläubige selbst benehmen sich wie Heiden.
Sie töten die Gehassten
und treten als Juristen auf,
um Angst unter Furchtsamen zu schüren.
Damit werden sie ihre besten Kunden verlieren.
Sie schimpfen stets lauter gegen den Geiz,
sind aber doch selbst die Geizhälse
und wollen nichts tun.
Sie höhnen, all jene sind Teufel,
die sie gerne verteufeln.
Doch sie sind verkehrt.
Zu spät beginnen sie zu weinen.
Ihren Dienst haben sie umsonst versehen.
Wie alle werden sie in die Hölle eingehen.

Tote

Alle Toten sind verblieben auf der Welt
und sind stets doch im Himmelszelt.
Hier unten haben sich alle verirrt
und noch nie haben sie sich geniert.
Der letzte Augenblick ist gekommen.
Die Welt stürzt ins schwarze Loch.
Das Eine ist in voller Aktion.
Neu wird es sich formen.
Daraus erwachen andere Normen.

Zu gern

Viel zu gern hatte er seine Frau.
Sie war nicht klug
und niemals im Leben blau.
Sie wollte Witwe werden,
nur noch dafür leben.

An sich konnte er spüren die Schäden.
Er bekam es mit der Verdauung zu tun
und auch mit dem Herzen –
auch schiss er unter enormen Schmerzen.

Trinken

Es ist endlich soweit!
Nie mehr will jemand etwas trinken.
Kein Eis wird einer mehr essen.
Die Wirte wollen verhungern und verdursten.
Sie wissen, dass sie Böse und Versager sind,
die ihre Gäste ausnehmen
und fertig machen geschwind.

Leiden

Das Leid ist zu gewaltig geworden,
als dass jemand es ertragen könnt.
Sie werden es noch härter kriegen.
Jeder Feind wird sich selbst besiegen.
Die Kameras sind zu scharf geworden.
Neue Szenen werden gefilmt.
Schon ist es zu spät.
Rückgängig lässt sich nichts machen,
so dass alle beginnen zu lachen.

Das Herz

Das Herz ist zu launisch geworden.
Kaum hat jemand sich angestrengt,
will es eine Ruhepause genießen
und bald will es das Jenseits begrüßen.
Gesichter sehen ältlich aus,
müssen sich alle Tage rasieren.
Das Haar ist ergraut.
Färbungen sind vergeblich.
Die Falten sind tief und hässlich.
Jung will sich einer noch sehen
und will nichts richtig verstehen.

Alte Lehrer

Auf alte Lehrer wird geschossen.
Sie sind die armen Matrosen –
wirkten wie kleine Jungen
und haben mit den Armen gewunden.
Sie verloren das Spiel.
Ihre Herzen pochten schnell
und niemand vermag viel.
Sie trinken ständig allein das Gift.
Das verärgert sie noch,
weil sie es nicht vertragen
und einst hörten sie,
es sei vom Jungbrunnen ausgegraben.
Arm wirken sie auch
und was sie auch trieben,
sie wurden stets erwischt.
Sie haben zu oft im Trüben gefischt.

Auszahlen

Es zahlt sich nicht aus,
was immer einer tut,
wie sehr er sich auch bemüht.
Den Bürgern ist es nie recht.
Alles Getane ist zu schlecht.
Erst ist er zu langsam
und dann zu schlampig.
Das ist nur die Niedertracht.
Die Mystik regiert die Triebe
und wer erst einmal geil ist,
bekommt stetig harte Hiebe.

Arrogant

Der Arrogante ist unterwegs
und will wieder geben an.
Wie alle Leute kommt er dran
und ist doch stets der Letzte,
noch bei den Kollegen.
Alle die geben ordentlich an,
sind eher als nötig dran.

Wieder einmal sind sie am Egotrip
und nehmen die geilsten Frauen mit,
die sie groß schauen an,
wenn sie ihre Beine spreizen
und die Männer mit Duftstoffen reizen.

Zu schnell

Zu schnell liefen sie in die Höhe.
Ihr Blut begann zu kochen.
Sie spürten den Tod –
haben nach ihm gerochen.

Wüste

Wüste und Steine trockneten aus ihre Gebeine.
Zu unerfahren waren sie auch
und glitten im Höhen-Rausch aus.
Dann brachen sie zusammen.
Sanitäter versahen ihren Dienst.
Verloren ging das irre Sinnen.
Es zahlte sich nichts aus,
denn alles ist nur Spinnen.
Alt sahen die Esel drein.
Die Bürger gingen trübsinnig und fein.
Sie hatten sich den Sieg erhofft,
bekamen aber das Verkehrte doch.

Verkehrt

Es hieß, alles ist verkehrt
und es ist nichts wert.
Korrekt wurde nichts formuliert.
Das Treiben war nur verwirrt.
Das Wetter begann zu stürzen
und das Salz konnte nichts –
wie es sollte ordentlich würzen.
Sie hatten nur getan,
was jemand hat gesagt.
Einer wurde aber ein Literat,
obwohl sie ihn davor einst warnten.

Sieben

Sie waren sieben
und hätten gar neun werden können.
Einst waren sie acht gewesen
und wären es gern geblieben.
Zusammen waren sie zehn,
denn die Eltern zählten mit.
Einst wirkten sie unglücklich,
doch der Grund dafür war unbekannt.
Es war nur ein Missverständnis gewesen.
Sie waren verstreut übers Land.
Nun waren sie zu neun
und das war ihnen gut bekannt –
bereits an die zwölf Jahre lang.
Über fünfundzwanzig Jahre waren sie zehn gewesen
und kurze Zeit über noch mehr.
Ihre Mütter und Schwestern waren auch zu Hause.
Drei Geschwister waren aber weggezogen
und deswegen waren sie damals zu acht.

Glück

Das Glück hatten sie zu siebt gepachtet.
Das war ein Problem für die Leute
und sie vertrugen es nicht.
Ihr Lachen und Freuen war beleidigend.
Sie leuchteten und waren sehr zufrieden,
obwohl auch Unglück oft zu spüren war,
das aber nur Einbildung ist gewesen.

Kam

Im Sause-Schritt kam die Liebe
und nahm sie alle mit.
Die Sonne wollte sie bei sich
und es war ein wilder Ritt.
Die Welt war bereits zu klein,
um sichtbar noch für sie zu sein.
Die Liebe war mit im Gepäck.
Nichts war daran leck.
Jener flog und raste,
obwohl er dabei nichts vergaste.
Die Dunkelheit kam näher.
Viel lieber war jener in der Stille.
Die Schwärze wollte er durchkämmen.

Das Schiff

Das Schiff fuhr er zu Bruch.
Kein Wort sagte er mehr.
Zu lange war er beschäftigt am Buch.
Das sollte alles enthalten.
Das einzig wahre Machen
begann sich zu entfalten.
Es klang nach Musik und Wahrheit.
Keiner verlangte aber nach Klarheit.

Die Liebe

Die Liebe war noch schöner als das Leben.
Nie darf einer etwas vergeben,
denn das macht schwach
und nie wieder wird er wach.
Wenn jemand beim Strafen ist,
ist er beim Gerecht-Leiten der Welt.
Geht alles glatt,
wird er noch ein Literat.
Die Sterne sind auf Erden gelandet.
Sie wollen hören und vernehmen,
was einer geschrieben hat.
Sie sind sicher das Glück zu erleben
und alle wollen es genießen.
Einsamkeit wird nicht verdrießen.

Es hat

Glück hat einer viele Jahre besessen.
Er war aber nur der Jüngste und beschränkt.
Das Glück und die Liebe hat es eingerenkt.
Das ist etwas wert, so wie das Leben.
Hier ist einer Teil von dem,
was ewig ist, wenngleich auch kurz.
Das Leid ist ihm völlig egal.
Der Sinn wurde längst begriffen.
Einer kann doch mehr als assimilieren.
Sadismus schärft jeder – bis zum Glück.
Dann wird er mit der Welt zu einem Stück.

Böse herumtun

Was tun die Leute so böse herum?
Wird es ihnen nicht zu arg und zu dumm?
Was gesagt wird, wollen sie verteufeln,
wenn es ihnen nicht genehm ist und stört.
Kinder werden bereits genannt verkehrt.
Irre Spiele sind nur pervers.
Was da getan wird ist nichts wert.
Niemand klagt jedoch an.
Das Treiben geht weiter.
Verschlüsselt sind alle Schriften.
Ihr Gesicht ließen sie sich liften.

Werk

Gegen das gute Handwerk –
lässt sich nichts sagen.
Aber wer will schon schuften,
wer will sich denn noch plagen?

Hopsen

Die Welt ist einer nun
und hopst auf ihr herum.
Die Knochen werden müde.
Jeder Schritt führt zum Schmerz.
Sitzen ist qualvoll wie das Schreiben.
Im Grabe wird einer bald liegen
und sich nie mehr regen.
Das Leben ist nur ein Streben.
Es geht hinab und hinauf,
bis es die Schmerzen verhindern.

Meiden

Das Leben will das Zerstören meiden.
Das ist ein ewiges Prinzip.
Wer nichts tut, wird ständig stärker.
Die Lust in einem gebiert neue Ziele.
Wer aktiv ist und sich alle Tage müht,
wird nur noch ruhen wollen –
tut langsamer und geschwollen.
Überanstrengt wird er sein und weinen.
Es gibt deshalb kein Vereinen.
Ewig werden die Lebenden leiden.
Noch in den Nächten, im tiefen Schlaf,
hört einer sie stöhnen, was er nie darf.

Vor Lust

Wer vor Lust laut stöhnt,
hat sich mit der Welt versöhnt
und muss dafür leiden.
Das ist der Grund dafür,
dass die Frauen stets schweigen
und nie Worte der Lust von sich geben.

Sie tanzen nicht mehr die alten Reigen –
schweben auf den Wolken
und müssen viel vermeiden.

Nie darf Lust sein beim Tun.
Wehe die Geilheit wächst.
Das lässt wachsen Fäulnis und Pest.
Wer nicht kann schlafen,
wird von der Welt sich lassen strafen.

Das ist nun einmal das Leben,
dem sich der Tor wird ergeben.
Sein Schweigen hat einer zu brechen.
Lügen sind geheim aufzubewahren,
selbst wenn es Übereinstimmung gibt.

Begehrlich

Wer die Frauen begehrlich beachtet
und sie an gar schmachtet,
hat sein Glück bereits verloren,
sein Geist ist verwirrt.
Eine Familie zu gründen, hat keinen Sinn.
Ist das Leiden dabei und die Freude dahin.

Regen sie sich darüber auf
und bezeichnen sie das als Frechheit,
weil einer sich nichts gefallen lässt,
wird er stinken wie die Pest.
Alles wird ihm zu viel.

Das ist das Spiel der Welten.
Die Liebe ist zu öde
und will das Ziel vergessen machen.
Frauen wollen fürs Nest
und für die Jungen sorgen.
Das bringt das Grauen
und Licht in den nächsten Morgen.

Die Ewigkeit

Die Ewigkeit dauert genauso lange,
wie der Kosmos existiert. –
vom Beginn bis zum Ende
und das ist sehr lang.

Kriminell

Kriminell und pervers geht es zu auf Erden.
Menschen werden nie vernünftig werden.
Was getan wird, ist zwar gut,
macht jedoch die Täter desolat – kaputt.
Wenn die Mittel nur bestätigen,
dass jemand nichts verbrochen hat,
werden die Beamten böse
und die Sache geht nicht glatt.
An den Dogmen wird dann gezweifelt
und verdorben wird der unschuldige Mann.

Bestrafen

Wenn die Leute jemanden bestrafen wollen,
werden sie so lagen drängen,
bis sie sind geschwollen.
Sie sind beim Gift-Spritzen
und wollen die Unschuld der Kinder stibitzen.
Von der Schuld des Jedermann wird gesprochen.
Gemeint wird, es gäbe keine Unschuld mehr.
Was gesprochen wird ist öd und leer –
bringt nur faulige Gerüche daher.

Noch die guten Leute werden einst gebraten,
die wirken zu stark und vital geraten.

Poesie

Die Poesie der Menschen ist Säuseln und Lug.
Wieso soll jeder so sein?
Das ist der Grund dafür,
dass einer niemals betrügt.
Seine Gedanken bleiben rein,
denn sie sind freier Geist.
Sie machen keinen blöde oder feist
und sie bleiben Teil der Natur.
So ist niemand mehr auf Erden –
herausgefallen aus dem Paradies.
Mensch zu sein ist fies
und jeder will Menschen niederdrücken.

Es ist höchste Zeit zu suchen die Gelegenheit,
um endgültig zu entschwinden.
Nie will er die Heimat wieder finden.
Der Geist ist völlig frei,
so dass ihn hier niemand kann binden.
Bald wird er sich wieder im Paradiese finden.

Blumen

Blumen wieder einmal blühen.
Bienen in den Blüten summen.
Sie wollen eigene Wege finden.
Ein Nest in den Baumkronen,
werden sie zusammenbringen.
Sie sind unterwegs gewesen
und fielen niemanden auf.

Imker hassen sie wie den Tod.
Durch seine Nähe werden sie krank.
Sie meinten, das sei das Glück gewesen,
wenn sie ihm stachen ein blaues Näschen.
Seine Wangen wurden gar noch dick.
Die Frauen fanden das sehr schick.

Sie holen sich, was sie benötigen.
Das Nest wurde gewaltig.
Aus dem tropfte der Honig bald.
Das Tal füllte sich damit,
um die Leute zu ersticken.

Durchs Loch

Durchs Loch ist es gegangen.
Der Kopf ist drin gefangen.
Nichts half mehr dagegen.

Darauf fiel der lange Regen,
den niemand bilden konnte.
Das Wasser wurde zur Flut.
Er wurde zum Fisch,
der durchs Wasser schwamm
und nicht mehr wirkte zu lahm.

Überzogen

Überzogen ist das,
was die Leute tun.
Ewig werden sie wachen,
nie wieder ruhen.
Was sie ständig treiben,
was sie bereits zerstörten –
nichts wird deswegen besser.
Der Letzte landet unterm Messer.
All die schönen Dinge sind gefallen.
Menschen faulen bereits seit langem.
Wer stinkt sehr übel
und blieb trotzdem am Leben,
den niemand sah sich jemals bewegen.

Die Ärzte sind beleidigt auf ihn,
sogar die arroganten Lehrer,
die ihn einst liebten
und vor sich her stießen.
Sie bewerfen ihn mit Steinen,
seitdem sie sich betrogen meinen.

Essen

Alle Tage nur essen.
Sorgen wird keiner vergessen.
Die Arme werden steif
und die Finger klamm.
Das Herz schlägt rasend.

Sie wollen nur den Tod verbreiten.
Die Welt wird ihn allen bereiten.
Sie ist der Tod und jeder schafft es.

Getan

Was soll er den Leuten haben getan?
Sie haben alles alleine ausgeführt,
samt den rasenden Exorzisten.
Sie schufen auf Erden nur Wüsten.
Der Notstand bricht wieder aus
und den Leuten wurde mancher zu klug
und nichts vergisst jener mehr,
seitdem er bei jenen nichts trinkt, nichts isst.
Sie benehmen sich närrisch
und führen sich auf viel zu herrisch.

Kunst

Kunst ist alles auf der Welt.
Sie schemenhaft in sich zusammenfällt.
Den Wahn vermag niemand zu ergründen.
Das Glück wird niemand im Leben finden.
Die Zeit hat daran die Schuld.
Sie geht vor und nie wieder zurück.
Im Geist ist das wahre Glück.

Zeichen

Sein Zeichen haben alle auf ihrer Stirn.
Sie werden noch eins mit ihm.
Das erwirkt ihr großes Glück.
Er regiert mit seinem liebsten Stück,
an dem er sich hält andauernd fest.
Nie wieder werden sie es lassen los.
Wird er erst riesengroß,
saugt er die Seelen ein
und spuckt sie in die Frauen rein.
Sie werden schwanger von ihm.
Die Männer sind dazu viel zu dünn.
Alle Tests sind nur Betrug
und die Reden sind nur Lug.
Alle Lebenden sind seine Kinder,
noch die Bäume und die Rinder.
Die Welt ist doch er,
so wie der Kosmos und vieles mehr.

Zu kurz

Der Tag ist schon zu kurz.
Früher war er viel zu lang.
Das meint das Herz bereits ein wenig bang.
Was jemand auch trank, wie viel er hat geleistet,
das Fleisch schon lange nur noch Blüten treibt.
Der Speck wird noch dicker und hängt herab.
Die weiteste Hose wird zu knapp.
Die Luft ist auch schon eng und streng.
Sie will nicht mehr in die Lunge.
Der Brand liegt auf der Zunge
und der Bauch quillt auf.

Es biss

Es biss einen die Gelse
und das Blut begann zu fließen.
Die Beule muss riesig sprießen.
Es juckte noch jene Stelle.

Dagegen war der Mann klein und fein.
Die Gelse dürfte darin gefangen sein.

Böse geworden

Sie sind alle böse geworden.
Das Fell ist viel zu dünn.
Der Pelz ist beinahe durchscheinend.
Sie sind vor Hunger greinend.
Nichts wollen sie sich suchen.
Was sie können ist: „Fluchen!“

Geflogen

Da kam er geflogen,
wollte nie wieder auf die Welt.
Ihm war wichtiger das Sternenzelt.

Die Lebenden waren die Wilden
Er befand sich zum Milden.

Der Flug führte höher.
Er drang ein ins Sternenzelt.

Astronaut wollte er nicht werden,
um nicht fallen zu müssen,
wie ein Stein runter auf Erden.

Sparen

Sparen macht einen reich.
Wer brav und stetig spart,
kann sich eines Tages Teures leisten.
Wer nie spart, wird darben
und die Kinder werden ihn necken.
Das Spar-Ziel ist mehr als ein Spiel.

Die Kaufleute wollen in die Pleite schlittern
und sie werden in Dunkelheit verwittern.
Tand wird ständig produziert.
Die Zinsen reichen nur zum Verlust.
Deswegen hat keiner mehr Lust –
sein Geld zur Bank zu bringen.

Verschworen

Alles hat sich gegen die Leute verschworen.
Sie soffen den Most zu unverfroren
und sie aßen sich fett mit Schweine-Speck.
Nun haben sie einen dicken Bauch.
Nie mehr wird er gehen weg.
Sie platzen und schwabbeln
und reden wirres Zeug daher.
Das beweist, sie sind verwirrt und leer.

Groß getan

Groß wird doch getan,
als sei alles nur Werk der Leute,
die groß tun und angeben heute.
Sie leiden im Pech
und der Regen schwemmt sie weg.
Hagel wird sie erschlagen.
Sich selbst werden sie zu Grabe tragen.

Teufels-Messen

Gehalten werden Teufels-Messen.
Diese sind total vermessen.
Das Opfer laden sie ein.
Doch will nicht mittun das feige Schwein.

Sie ärgern sich drauf und werden wild –
besitzen noch nicht des Teufels Bild.
Sie nehmen das Blut der Ziege ein
und werden darob sehr geile sein.

Sausen

Sie werden in die Hölle sausen
und müssen sich im Leben brausen.
Schon wird geweint,
sie wollen nicht – aber müssen.
Den Mond wollen sie von hinten küssen.
Danach noch den Mars.
Die Venus ist ihnen zu heiß.
Sie sind Patrioten
und werden noch zu Despoten.
Die Wirtschaft geht flöten.
Die Akademiker werden zu Kröten.

Grillen

Grillen und Kröten wollen konsumieren.
Dafür werden sie von den Menschen getötet.
Menschen wollen nur vernichten
und faulige Märchen dichten.
Die Kinder fallen darauf nicht mehr herein.

Es lässt sich nie auf Katzen ein,
dieses perverse Schneiderlein.

Die Leute haben zu applaudiert.

Einer ist in den Dreck gefallen
und wurde dreist und geil penetriert…

Gelsen

Es beißen zu die giftigen Gelsen.
Mancher hört sie höhnisch summen,
will mit ihnen um die Wette brummen
und sich an ihnen rächen hart.

Musik

Laut ist die schmerzende Musik.
Die Beulen sind hoch –
wie die Schwellungen der Infusionen.

Das Leid daraus resultiert,
wenn einer die Ruhe verliert.

Pinsel

Der Pinsel wird hoch hinauf geschwungen
und ein Lied wird von der Welt darauf gesungen.
Der Hohn ist laut
und das Warten das Leben versaut.
Leute klauen die kleinen Bilder.
Sie mögen keine bunten Schilder.

Lust

Die Lust ist zu groß geworden.
Mancher spürt das Jucken.
Vergessen werden alle Sorgen,
die er zuvor noch hatte.
Was danach kam,
war die nächste Schlappe.

Die Liebe

Die Liebe ist geworden viel zu schön.
Niemals hat einer sie gesehen.
Mancher liebte gar noch die Welt,
hat sie den ganzen Tag getreten
und er betrog sie stets
und fand das sehr schön.
Er bewarf sie noch mit Steinen.
Traf er nicht das Ziel, musste er weinen.
Mit ihr hat er sich identifiziert
und sich trotzdem sehr blamiert.

Muster

Einer ist ein Muster ohne Wert.
Die Leute nennen ihn verkehrt.

Einst versprach ein Kaplan
jenem die silberne Kugel.
Als es aber soweit war,
hieß es, sie sei zu schade für ihn.

Dafür hatte er sich an allen zu rächen
und er wurde zum Literat.
Er wollte aber nichts publizieren,
ließ sich auch nie blamieren.

Schneller

Schnell, schneller, nur nicht hart
und nicht verkrampfen.
Locker und leicht ist einer unterwegs.
Mancher das Sein und Tun versteht.
Es ist der natürliche Sadismus,
den er auslebt und genießt.
Das ist die Liebe, die nie verdrießt.
Jener kann nicht anders
und ist drin verstrickt.
Anders zu sein ihn erstickt.
Das Asthma ist geraten –
längst aus dem Gleichgewicht.

Fürchte dich nicht vor der Gicht.

Hunger

Der Hunger ist mit dem Willen verbunden.
Wer Großes denkt und Hunger hat,
wird sich ordentlich laben.
In den Meisten ist das unbewusst
und sie sind voll Tatendrang,
von dem sie nichts ahnen.
Ihren Hunger werden sie nie stillen.

Bewusst

Bewusst wird jedem durchs Wissen,
was belastet und plagt.
Mancher wird doch nicht erfahren
und wacht aus dem Halbschlaf niemals auf.

Stets dreht sich weiter des Lebens Lauf.

Nie wird das Wissen, wies wirklich ist.
Mancher sich viel mehr gänzlich vergisst,
als zu finden den Stein der Weisen,
den die Märchenprinzen preisen.

Wissend

Wird jemand doch klar und wissend,
ist ihm alles längst gut bekannt.
Das Problem hat er beseitigt.
Verstorbenen tut nichts mehr weh.
Das Jenseits bereinigt alle Sorgen.
Jenes ist Teil der kosmischen Einheit.

Der Lebende ist Idee des Geistes und der Natur,
er kann aber Unfug machen nur.

Schwemmen

Der Regen schwemmt die Erde weg.
Die Bäche schwellen an,
treten über die Ufer.
Die Felder wollen bereits im Nass versinken.
Die Welt wird einst im Wasser ertrinken.
Dann ist alles vorbei.
Die Leute werden Fische.
Vögel werden übers Wasser kreisen
und schwimmend werden viele reisen.

Löcher

In den Löchern ist nur wenig Platz.
Dort ist der Leute Schatz.
Sie mussten dafür krepieren –
sich einige ihrer Freuden ruinieren –
wo von Schnee-Löchern ist die Rede.

Auf die Socken machten sie sich.
Der Scherz wird ihr Herz schwächen.

Schätzen

Jemand will niemals korrekt schätzen.
Die Leute müssen ins Verderben hetzen.
Dort treffen sie die Feinde,
die sie hielten für ihre Freunde.
Nur weinen können die Leute,
die sich einen und sich verwirren ließen.
Die Schwingungen kapieren sie nicht.
Lügen wollen sie machen zur Wahrheit.
Es wird niemals geben eine Klarheit.

Versuche

Alle Versuche müssen scheitern.
Menschen werden sich ständig verbreitern.
Sie geben gar noch an, sie seien klug.
Die Kinder treiben nichts als Selbstbetrug.
Alles wird ihnen von ihren Erziehern eingetrichtert.
Sie fahren stetig gegen das Ende.
Wie oft jemand sein Werk zu vollenden trachtet,
er die Welt und ihre Gegenwehr verflucht.

Fanatiker

Fanatiker sind überall zu finden
und werden diese Welt besingen.
Sie kommen niemals weiter –
singen stets das gleiche heiter.
Das macht sie müde
und sie werden dafür bezahlt.

Die Ausgaben werden stetig höher
und die Einkommen schmal.

Alles was jene tun sind Fehler.

Fußball

Fußball ist im Spiel.
Das Leben ist nur ein Gewühl.
Zweiundzwanzig Mann laufen nach einem Ball
und fühlen sich besser als ein Wasserfall.
Die Leute sind fanatisch, wollen mitspielen,
wenn auch nur mit Wurf-Geschossen
und ohne zu denken – ohne Mühe.
Fußballer halten sich an Händen
und wackeln mit den Ärschen elegant.
Sie zertrümmern gegenseitig ihre Knochen.
Den Braten haben sie aber nicht gerochen.

Verlierer

Die Verlierer werden enttäuscht schauen.
Sie wollen Undinge schaffen,
führen sich auf wie Laffen
und wollen sich Opfer machen
und denen verpassen üble Sachen.
Es wird zerzaust und alle gemacht.
Darauf wird weitergemacht.
Alkohol fließt in Strömen.
Deswegen wollen jene sich nie schämen.

Geschmiedet

Waffen werden geschmiedet.
Wo das Volk sich trifft,
werden Häuser-Wände angeschifft.
Der Kranke darf nie in Lokale gehen.
Das können die Gesunden nicht verstehen.
Es heißt, jene Kranken wären nicht krank
und verbreiten nur fauligen Gestank.
Sie sollen die Kurve kratzen
und müssen bei deren Anblick erden.
Dann ist es zu spät
und alles ist Leid geworden.

Es sollte nie getötet werden.
Niemand möchte wirklich morden.

Mörder

Es gibt Mörder und die wollen töten.
Sie vermögen es am besten.
Die Arbeit ist für sie ein Graus.
Am besten kennen sie sich beim Meucheln aus.
Sie wissen schon wer weg gehört
und sagen es frei heraus und es heißt,
das Tun der Opfer sei ein Graus.
Sie rotten sich zusammen
und vermummen sich.
Sie hassen jene, die sie besuchen
und nennen sie widerlich.

Töne

Süßer sind die Töne.
Aus Norden blasen die wilden kalten Föhne.
Die Leute müssen dauernd schiffen und scheißen.
Klagen hört man über Schmerzen im Bauch.
Sodbrennen haben jene auch.
Das wird niemand mögen,
wenn er bekommt keine Luft
und die Feinde atmen viel zu leicht.
Gott hält deshalb mancher für einen Schuft.

Tiere

Einst kamen die Tiere
und schauten an den Knaben im Korb.
Er schaute nur groß
und lachte die Tiere an,
die nie sahen einen so kleinen Mann.
Sie ästen weiter
und der Fuchs wurde vertrieben.
Er flüchtete im Spagat.

Leben

Das Leben ist ein Spiel.
Doch wird es im Ernst zu viel.
Mancher sieht das Grauen wachsen
und lahm werden die Haxen.
Das Kreuz wird schwer und schief,
so dass er sich bückt zu schwer.
Die Leber ist geschwollen,
der Bauch dick aufgequollen.
Er hat davon mehr als genug.
Reden und Handeln sind nur Betrug.
Was kann Sex besser machen?
Die Frau wird kriegen einen Zorn
und verlangt ihr Geld.
Alleine bleibt jeder auf der Welt.

Alt geworden

Alles ist alt geworden –
der Blick und noch die Haut.
Das Haar ist stark ergraut.
Die Augen sind müde,
die Lider hängen.
Sie sind geschwollen.
Der Hass der Welt macht schlapp.
Nie hat er mit ihr mitgemacht.
Sie war zu wenig lieb
und zu wenig sacht auch hart
und wollte keinen verschonen.
Ans Übel hat sich jeder zu gewöhnen.

Böses

Die Welt ist voll von allem Bösen,
die die Unschuldigen erlösen.
Sie sind die Akademiker, die Teufel
und verwalten die Hölle,
in der nur glotzt die Höllen-Brut.
Sie gerät vor den Unschuldigen in Rage
und platzt nahezu vor Wut.
Sie geben groß an,
sie seien die Vortrefflichen.
Das war ihr Unglück nur.
Wer wird jenen etwas glauben,
die den Anständigen alles rauben
und geben darob auch noch an.

Ermöglichen

Er wollte Unmögliches ermöglichen.
Die Welt sollte sich aufhören zu drehen,
sollte auf eigenen Füßen wandeln.
Als Atlas wollte er sie tragen
und nahm auf sich die Mühen.

Weideland gibt es voll von Kühen.
Sie wollen sich vermehren.
Danach brüllen sie vor Wut und Schmerz,
zumal sie alles falsch verstehen
und im Abseits landeten.

Atlas zu sein ist doch nicht gravierend.
Selbst beim ewigen Handstand –
wäre er nicht der Tragende der Welt,
das hat er einst bereits festgestellt.
Bei anderen Leuten ist es ebenso,
die sind auch traurig und nur selten froh.

Schnell

Sehr schnell ist alles vergangen.
Erst war einer ein Kind –
nun ist er ein Greis.

Das Böse wurde verschwiegen.
Der Lust zum Quälen –
werden die Bösen unterliegen.
Ausgetrieben wird das Freudige.

Das Leben wird zum Graus.
Perverse ziehen nie mehr aus.

Fortgeschritten

Das Alter ist weit fortgeschritten.
Mann ist über der Lebens-Mitten.
Der Sommer ist zu kühl.
Mann hat ein krankes Gefühl.
Das Leben kommt längst vor,
wie ein übles verrücktes Spiel.
Die Welt dreht sich nur im Kreis.
Die Übelkeit lässt raus kotzen den Reis.
Zu oft war das schon der Fall.
Das beweist trotzdem nicht,
dass die Leute ihn nur lieben letal.

Vor langer Zeit hat er geglaubt zu lieben.
Er kann aber nicht einmal Wolken schieben.
Was war? Mann weiß es nicht.
Es war weder schön noch Pflicht.
Auf alles Getue kann er leicht verzichten.
Der fiese Hochmut der Feinde –
wird ihn zur Rache verpflichten.
Auf Erden wird er ewig sein,
und bleibt tausend Jahre allein.

Rächer

Als Rächer wird er die Leute fordern – quälen,
bis sie klüger werden und er wird sie stählen.
Sie sind zu weich und zu seicht.
Sie lieben nur den Mammon.
Den heben sie an – erhöhen sich damit,
begehen dafür die bösesten Verbrechen.
Dafür hat er sich zu rächen.
All die Lebenden sind nur kleine Würmer,
wenn sie in den Gräbern liegen.
Der Tod wird sie zur Welt verkehren.
Die Lebenden werden sie hassen.
Der Tod wird sich rächen ohne Unterlassen.
Er benötigt die Lebenden nur fürs Vergasen
und für die unendliche Entfaltung.
Unendlich lange wird gehandelt.
Alles Lebende sich in Böses verwandelt.

Schnell

Schnell, schneller am schnellsten.-
noch ist einer viel zu langsam,
um das Rennen zu gewinnen.
Mancher sieht aber die Leute verlieren.
Sie hocken auf dem Hosenboden
und wirken total verzogen.
Sie werden trotzdem noch frech,
reden groß und bestechen sich,
um Geld für sich zu machen.

Stiefmütterchen

Das Stiefmütterchen war stets lieb und süß,
war auch recht brav und nett.
Zu gern wäre er geschlafen
mit ihr gemeinsam im Bett.
Das wollte der Vater aber nie dulden.
Er würde ihm Respekt doch schulden.
Er sei der Herr und der Sohn habe zu parieren
oder endlich zu krepieren.

Der Nächste

Er sagte längst zu allen,
wer der nächste Europameister wird.
Die Hörer wollten es nicht glauben –
meinten, er tauge zum Falsch-Sagen.
Damit haben sie nicht einmal gelogen,
obwohl er alles von ihnen hat gelernt.
Sie haben ihm das Lügen beigebracht
und dabei lauthals gelacht.

Schaffen

Wer wird es diesmal schaffen
und hat es noch nie geschafft?
Jemand weiß es noch nicht.
Das Finale ist noch nicht beendet
und der Europameister ist nicht gewiss.
Er wird aber jemanden zuerkannt –
dem Endspiel-Gewinner.
Zuletzt hat er getippt auf die Gewinner.
Er weiß aber nicht,
wer am Ende Europameister wird –
wohl jener der das Endspiel nicht verliert.

Spinnerin

Sie ist eine feste Spinnerin
und macht die Leute mit Wonne hin.
Die Zeit ist reif, denkt sie für sich
und hält den Liebsten für den Bösewicht.
Den wird sie killen.

Vorbei ist die Not,
denn er nannte sie geile Lot.
Sie hatte einige Kinder
und zwar ohne Ehemann.
Das hat sie närrisch werden lassen.
Sie verfluchte sie im Stillen,
verwünschte sie samt dem Vater.
Nie wieder wollte sie einen Mann.
Nahm sie aber einen irgendwann,
hatte sie ihn verhext und gefesselt.

Er meinte, er sei ein kleiner Gott,
als er landete bei ihr im Kot.

Geweint

Es wurde geweint und gelacht.
Der Wahnsinn hat sich breit gemacht.
Nie ließ er die beiden los.
Sie schauten groß,
als aus ihnen das Neue entstand.
Ob es Liebe war oder nicht –
schließlich war es doch die Ehe-Pflicht.

Geleimt

Die Braven werden geleimt
und sie haben deswegen geweint.
Sie haben sich nicht gut genug benommen.
Der Lohn wird ihnen dafür genommen.
Sie haben die alleinige Schuld bekommen
und werden alles schuldig bleiben,
wenn sie verhungern und verreiben.

Hell und klar

Die Sonne scheint hell und klar.
Es wird gefeiert das Neue Jahr.
Das alte wird rasch vergessen.
Dafür wollen die Kranken genesen.
Mancher gesundet selbst
und das Neue Jahr wurde alt.
Kummer und Sorgen haben sich vermehrt.
Die selben Fehler werden begangen
und darüber wird zu lachen angefangen.
Das kann nicht anders sein –
für den – der lebt im Dorf meist allein.

Sterben

Alle müssen dafür sterben,
dass sie lebten
und ihre Sucht wird nie gestillt.
Von ihnen werden etliche gekillt.
Wer nicht hart war,
wurde das Opfer.
Nur ein Held gilt als tapfer.
Wer da war, galt als Sieger.
Doch waren alle nur Tiefflieger.

Lernen

Mancher lernt alle Tage und weiß,
das das Wissen ist nur mystisch.
Nichts ist tatsächlich konkret
und die Praxis ist längst obsolet.
Wie die Leute auch sich geben
und ob sie gegen das Opfer streben
oder verglühen gar im Neid.
Sie erliegen ihrer Zeit,
die nichts ist wert
und purer Schein allein.

Verkommen wird auch bei Sonnenschein.

Freude

Es ist alles beim Verkommen
und wo die Freude ist,
wurde die Freiheit weggenommen.
Das Ende ist schon nah
und die Irren schreien laut: „Hurra!“
Aber dann kam es zur Rache
und sie fuhr auf sie hernieder.
Es geht verloren alles – immer wieder.

Packen

Mann packt den Widersacher fest am Hals,
hebt ihn hoch mit einer Hand,
bis er hat die richtige Höhe
und drückt fest zu,
so dass er nur noch zappelt
und er ist der Blöde,
der vor sich hin rappelt.
Dann wird er geknickt
und vorbei ist es mit den bösen Streichen.
Der Böse muss ewig liegen bei den Leichen.

Wut

Alle Wut und der Zorn sind bereits vergessen.
Was die Leute taten war zu vermessen.
Sie meinten, sie seien für Gott und wüssten Bescheid.
Gelogen haben sie und sind deswegen verzogen.

Alter Tag

Alt war der Tag,
das Licht war schwach.
Der Mond ließ noch auf sich warten.
Mann saß allein im eigenen Garten.
Die Katze wollte ihr Fressen.
Mann hat die Zeit gemessen,
wollte ins Haus nun gehen.
Das Abendrot war gar zu schön.
Die Katze wollte das nicht so recht einsehen.
Vom Westen wehte heran der laue Sommer-Wind.
Die Tiere ließen ihre Laute hören.
Grillen zirpten laut vor Lust.
Nur die Katze zeigte offen ihren Frust.
Sie versuchte es mit dem Betören,
was völlig sinnlos war mitten im August.
Die Stimmung musste somit stören.

Der Song

Der Song ist zu hören alle Tage.
Nie werden die Tiere müde dieser Plage.
Sie wollen die Menschen unterhalten.
Die argen Töne ständig schallten.
Nie gibt es deswegen Ruhe
und wer die Töne erzeugt, wird bewundert.
Die Vögel fliegen durch die Luft,
um die Jogger zu verfolgen,
die aber bald nur mehr walken
und nie wieder außer Atem kommen
und träumen beim Gehen versonnen.

Früchte

Die Früchte wuchern noch
und wollen die Welt genießen.
Sie verstecken sich,
wollen nicht in die Höhe sprießen.
Mancher sucht sie umsonst
und ist schwer beleidigt.

Die Welt will die Hitze nicht ertragen.
Die Sonne stach heiß zu
und einer empfand das als schwach.

Mancher hat sich bereits mit ihr vereinigt
und sie behandelt ihn nicht mehr schlecht.

Bade-Verbot

Er darf nicht mehr baden.
Deswegen wird es jedem verdorben.
Er darf nicht mehr lieben,
deswegen wird es allen untersagt.
Er darf nicht mehr laufen,
deswegen leiden die Leute sobald sie es tun.
Was einem wird verboten,
darf keiner mehr tun.
Wollen sie einem den Reichtum verbieten,
verlieren sie ihn und werden bettelarm.
Sie wollen einem noch das Glück verderben
und verloren es und das ist gerecht.

Erklärt

Er wurde zum Idioten gar erklärt,
ausgeraubt und auch bestohlen.
Dafür wurden die Diebe und Räuber Idioten.
Nichts wird ihnen bleiben.
Was sie einem taten,
müssen sie ewig erdulden,
für jenen dem sie Genugtuung schulden.
Keiner von ihnen wird erlöst.

Zu tun

Frauen mögen den Versager nicht.
Sie hielten ihn für einen warmen Knaben.
Nun sind sie es selbst –
spüren nichts mehr als ihre Perversität
und halten sie für Genialität.
Doch das ist Schaum-Schlagen
und kein Glück ist dabei.

Jener selbst hat die selige Ruh,
macht für immer die Augen zu.
Die wilden Tiere schauen sich ihn noch an.
Sie wissen, dass er zu ihnen kommt
und mit ihnen leben kann.
Sie werden es nicht verwehren.
Möglicherweise wird er sehr stören.
Was er dann bei ihnen tut ist frei.

Geschasst

Was wollen die Leute vom Geschassten noch?
Sie wollen spotten doch.
Das Provozieren ist für sie toll und schön,
bis sie endlich zum Teufel gehen.
Gut kann einer sich an all das erinnern,
was einst wurde gesagt.
Es hieß, er sei alles andre als begabt.
Das Böse steckt im Menschen,
macht ihn hin und bleibt doch bestehen.

Der Tod ist es, dem sich keiner will ergeben.
Dann wird es böse in einem.
Es lässt nicht los, will das Aus erleben.
Das ist das Tragische am Leben,
dass jeder erst will, wenn es ist zu spät
und nichts mehr geht.
Solange alles ordentlich funktioniert
ist das Vergnügen wichtig
und wer mahnt ist nicht ganz richtig.

Wald und Wege

Mancher ging durch Wald und über Wege.
Felder sind üppig und das Gras ist hoch.
Tiere verstecken sich darin
und wollen sich stärken.
Der Auerhahn wurde wild,
will hoch in die Lüfte fliegen.
Schimpft, nachdem einer ihn erschreckt.
Zuvor hat er jenen noch geneckt.

Hektisch

Hektisch ist der Winkel.
Alle wollen nur noch groß angeben.
Werkzeuge tönen hässlich durch die Luft.
Faulig ist der Duft.
Straßen stinken nach Tod.
Der Regen ist grau, wie er,
wenn er alt ist und wasserlos.
Das Licht ist ungenügend,
sich gegen das schwarze Loch verbiegend.
Dort drin verschwindet es,
wird nie wieder gesehen.
Menschen werden dort drin zerrissen –
haben sich nie deswegen gebissen.

Allein

Mancher ist auf der Welt allein.
Alles ist verloren gegangen.
Noch die Nächste hatte er nie für sich.
Sie will, dass er für sie landet im Grab.
Ihre Stimme klingt böse,
will immer mehr von ihm –
das Leben aus jenem ziehen,
bis alles geschwunden ist.
Schon ist er grau und lahm.
Nichts Böses hat er ihr getan.

Sie wollte beweisen, dass er der Böse ist,
obwohl sie nur böse war.
Sie war über hundert und achtzig Jahr,
lebt nach wie vor, läuft noch geschwind
bewegt sich leicht wie ein kleines Kind.

Gefallen lassen

Wie lange soll er sich denn –
ihre Frechheiten noch gefallen lassen?

Sie kann sich doch alleine fertig machen
und wenn sie noch so eingebildet ist,
sie hat zu sein von jetzt ab auf der Hut.

Vermessen

Das Herz macht er stark, wenn er weiß,
wie wichtig es ist genug zu essen.
Am Fleisch darf sich keiner vermessen.

Angriffe

Alle Angriffe gehen nun daneben
und der After-Arbeiter steht dort eben.
Er wird noch krank dafür und muss leiden.
Wie er die Krankheiten alleine hat gekriegt,
hat er für alle Zeit sich selbst besiegt
und bleibt hier und tut keinem leid.
Niemand hat es anders verdient.
Jeder wird doch noch bald –
in der Hölle vom Teufel bedient.

Normalität

Was hat all das noch mit Normalität zu tun?
Längst wurde bemerkt, dass alle sind verrückt
und alle Tage werden sie noch verrückter.
Sie schauen darüber noch entzückter,
wenn sie dem Grauen entgegen gehen.

Fleißiger

Alle Wochen wird er fleißiger,
will er doch noch alles schaffen
und die Freunde machen zu Laffen.
Sie schauen groß in den Regen,
reden von Sonne und der Wärme Segen.
Sie täuschten sich aber nur –
heute, gestern, morgen – in einer Tour.
All die Mühen und Plagen,
werden nur die Vitalität ruinieren.
Quälgeister sich nie die Bohne genieren.
Ob sie siegen oder verlieren,
sie gibt es als Zierden.

Trottel

Wenn der Heiler ein Trottel ist,
wird der Patient sterben bald gewiss.
Er war viel zu frech
und er hat groß geredet.
Deshalb ist er tief gefallen.
Er vermag nur noch zu stöhnen
und er beginnt zu lallen.
Am Stupor leidet er drum.
Das ist sein Pech.
Nie wird er verwinden,
dass er zu den Ahnen fahren muss.

Böse leiden

Böse werden leiden
und in der Hölle Teufeln übergeben
und in kleine Stücke zerfließen,
um sich wieder über die Welt zu ergießen.
Was das Böse tut und will,
ist niemals halten still.
Er fährt mit Gewalt in die Erde.
Die silberne Kugel ist ihm gewiss.
Wer den Stein hat geworfen,
wird sich selbst haben verletzt.
Das Böse ist jenes,
das sich hat gänzlich verschätzt.

Ein Hase

Ein Hase hoppelt dem Jogger entgegen.
Das findet der schön.
Der Hase stört sich auch nicht dran,
denn Jogger tun ihm nichts.
Er lässt ihn an sich vorbei hoppeln
und ist es nicht einwandfrei,
so ist es durchaus möglich
und gar nicht schädlich.

Verweigern

Einer wollte alles verweigern.
Das finden die Leute ärgerlich
und das gehört sich nicht.

Sie sind zu verspannt,
um die Welt zu begreifen.
Ihr Wahn wird sie versteifen.
Der Tod hat sie von sich gestoßen.
Das lässt jene noch Großes erhoffen.

Genug

Genug ist alles schon längst.
Das scheint noch viel blöder,
wenn einer war bereits in der Gruft.
Von all den Irrtümern, die sich hier auftun,
wird gemeint, sie seien gut und zu verzeihen.
An den Ufern stehen sie in langen Reihen
und angeln sich todmüde.
Die Fische sind schon lange ausgestorben.

Groß geworden

Der Hass der Leute ist groß geworden.
Es wird behauptet die Welt sei ein Planet
und alles sei in Reihe und Glied.

Narren glauben nur das Zeug,
dass sich nicht lässt beweisen.

Wenn ein Mensch ist Kind Gottes, sind es alle.

Das wäre keine Ketzerei.
Die Leute sterben wie das Ei
und werfen sich aufs Opfer.

Ihr Heulen klingt übler als das der Wölfe.

Kurz

Der Lauf war kurz.
Der Erfolg ist völlig egal.
Die Leden sind Verlierer,
die verwesen und sich auflösen
und werden wieder zur Welt
und sie bald nichts mehr sind,
was schon weiß ein kleines Kind.

Warten

Es wartet nur noch der Tod.
Alles am Leidenden ist hartes Brot.
Die Stimme klingt belegt.
Der Arzt hat geredet alles andere als gepflegt.
Er will nur noch exorzieren,
spielt sich zu oft mit einem Patienten.
Er will ihn bringen zum Weinen.
Kranke hassen Exorzisten und bleiben allein.
Jener hat noch auf die Welt einen Schleim.

Zu spät gekommen

Dann ist noch der Hass zu spät gekommen.
Der Blick ist zu Eis geronnen.
Liebe war Irrtum nur.
Er ist geraten auf die schiefe Tour.
Von dort gelangt er nie mehr auf die rechte zurück.
Es fehlte auch an Glück.
Lotto ist längst viel zu fad.
Um jeden Cent tut es längst leid.
Nichts ist wie einer es sich gewünscht.
Wenn einer kriegt den Ärger,
gilt er als rechter Drückeberger.

Donner

Donner erfüllt die Luft.
Es kommt zum Einsturz der Gruft.
Dort lag die Leiche viel Jahre.
Längst war sie wurm-zerfressen.
Nie wieder wäre sie aufgewacht.
Deswegen bekam sie große Macht.

Das wird ein Problem für die Leute,
dass sie unterwegs ist heute.
Sie geht die alte Straße entlang,
erinnert sich an die Familie,
deren Lärm einst erklang.

Ewig klingen die selben Lieder im Radio.
Das machte keine Freude.

Sie aß mitunter Eis
und ihr Atem ging noch leicht.
Nie war sie zu sacht.
Sie schwamm dahin leicht wie Holz.
Darauf war sie gar zu stolz.

Die Leute weichen erschreckt zurück.
Sie sieht aus wie der Tod
und es ist alles andere als schön,
den Knochenmann am hellen Tag zu sehen.

Erst waren die Leute sicher,
es sei ein arger Schmäh
Doch dann taten sie sich weh.

Festgestellt

Jemand hat festgestellt,
dass Mikroben am Krebs Schuld haben.
Sie wollen sich an den Zellen laben.
An der DNS-Spirale zehren sie
und die Krebs-Hymne will nicht verklingen,
falls die Energie nicht wird verbraucht.

Verbrauch

Wer die Energie nicht verbraucht,
baut nicht unbedingt auf,
sondern baut noch ab.
Er verzichtet noch auf Teile,
die nie eingesetzt werden.

Dynamik

Leber-Krebs ist durch Viren entstanden.
Das Herz wird nicht von Krebs befallen,
weil es immer schlägt und sich anstrengt sehr.
Wer agiert wird keinen Krebs kriegen
und wer das unterlässt, wird ihn nicht besiegen.
Was jemand auch tut, es ist wichtig.
Solange er es tun will, hat er es schön.

Ohne Gegenwehr und Konkurrenz wird er nie sein,
denn die Welt gehört nicht ihm allein.
Das ist der Grund dafür,
dass sie niemals stirbt und nicht verdirbt.
Jeder ist sie solange er lebt
und alles Gesehene gehört jedem,
Doch wird jeder viel davon verderben,
auch leiden und vor sich hin sterben.

Gut

Alles wird einst gut.
Einer weiß es genau.
Die Leiden werden beendet sein.
Die Welt wird das Gestohlene wieder erhalten.
Im Geiste wird jeder sich entfalten.
Langsam wird er aufgesogen.
Bis zum Neubeginn, der über die Endlosigkeit zieht.
Er macht sich wieder jung und fit.

Schön

Schön will jeder sein,
zudem schlafen nie allein.

Jeder will nur Ruhe haben,
wenn die Leute ihn gar zu dreist plagen.

Wem das Hohngelächter stört,
der findet, die Welt sei nichts wert.

Mancher

Mancher will nichts lernen.
Die Arbeit hasst er sowieso.
Niemand darf ihm sagen,
dass er arbeiten soll und muss.
Jenen bereitet er viel Verdruss.

Die Welt

Die Welt mag schön sein.
Mancher will sich an ihr erfreuen.
In den Wäldern ist es angenehm.
Trotz der Zecken fühlt er sich wohl,
geht sich dorthin verjüngen –
lässt sich von der Magie verwirren.

Sehen

Wer sieht den verrückten Typen,
weiß dass er ist ein Mann.
Der hat aber Frauen-Sachen an
und zwar von seiner Mutter,
die längst verstorben ist.
Sein Haar ist blond und lang geworden.
Wie seine Mutter ist er verrückt.
Jung sind seine Eltern verstorben.
Sein Vater hatte Übergewicht.
Die Mutter übte oft Verzicht
und aß ununterbrochen.
Nie wurde es mit ihr besser.
Auch nicht mit ihm.

Seine Schwestern sind total verrückt
und er ist versteckt unter einer Schicht Creme.
Diese trägt er zu dick auch auf.
Nie vollzieht sich der normale Lebenslauf.

Denken

Keiner muss denken beim Schenken,
weil alles allen gehört.
Die Welt findet alles,
was Menschen ihr geben stets verkehrt.
Sie weiß, dass sie alles ist nur selbst.
Einige wollen es aber besser wissen.

Zell-Aktivator

Der Zell-Aktivator war perfekt.
Der Mann wurde niemals defekt.
Das Alter ließ ihn aus.
Nie bekam er vom Leben einen Graus.
Die Leute schieden allesamt dahin
und sie alterten rasch,
meinten dass er ihnen alles raus saugte
und noch niemals etwas taugte.

Methoden

Mit bösen Methoden zeigten sie auf Fotos,
dass er gar nicht sah gut aus.
Es hieß, er sei nur ein Möchtegern.
So verrieten sich die Leute oft
und sprangen herum vor Wut.

Die Verabscheuten werden gekillt.
Danach ist die Bosheit für kurze Zeit gestillt.

Alt

Er war über eintausend Jahre alt
und sah aus, wie zwanzig.
Die Leute fassten das nicht recht,
regten sich darüber auf
und benahmen sich sehr schlecht.

Erst sollte jenem alles ausgetrieben werden
und alle mussten sich darob blamieren.

Die Teufels-Messen besuchte er aber nicht,
denn dazu bestand keine Pflicht.

Altern

Alleine mussten sie altern und verrücken.
Einer konnte tun was er nur wollte
und er wie als Junge tollte.
Er lief wie einst, in der besten Zeit.
Das ging den Leuten viel zu weit.
Sie ließen sich das nicht gefallen.
Das sollte er allen hier bezahlen,
so dass es wieder Frieden gab.
Er weilt deshalb ewig im Grab.

Vergeblich

Es war alles vergeblich.
Er war halt unzerstörbar –
begann gegen das Übel aufzubegehren.
All die Neider sich rasch verzehrten.

Gier

Essen muss einer vor Gier.
Es gibt Leute, die aus Hunger essen.
Trinken muss jeder aus Durst.
Viele trinken aber aus Lust,
die sie nicht beherrschen.
Wer kommt dagegen nicht an,
weiß – danach erst fängt das Leben an.
Er wird zum Licht,
danach wird er das Nicht.

Das ist nicht der Rede wert.
Alles Tun bleibt stets verkehrt.

Töten

Erst töten sie die Ketzer,
dann kommen die Sünder dran.
Es ist zu lesen alles im Buch.
Niemand denkt sich etwas dabei.
Das Leben beginnt
und bleibt das Einerlei.

Schon sind die bösen Buben die nächsten Toten.
Daran sind interessiert die Exorzisten und Despoten.
Niemand will die Gründe wissen,
um die die Leute ständig streiten müssen.

Aufhängen

Schon hängt jemand sich alle Tage 150 Mal auf
und nimmt dafür arge Schmerzen in kauf.
Niemals will er das ändern, nicht aufhören.
Er findet es sehr schön
und es ist interessant und angenehm.
Die Leute wollen das alles nicht verstehen
und gleiten aus auf der Seife.
Sie staunen und glotzen
und kriegen kräftige Fotzen.

Zufrieden

Mancher ist sehr zufrieden mit sich,
obwohl er nur lebt vor sich hin.
Niemand ist glücklich damit, nur er selbst,
denn die Zufriedenheit ist wertvoller als Streiten
und das sich aufs Ende Vorbereiten.

Gesungen

Es werden stets die selben Lieder gesungen.
Sie klingen sehr sentimental.
Dazu wird die Laute angeklungen
und das all die langen Stunden.
Geschichten wurden zudem erzählt.
die nichts enthalten als Lügen.

Wachsen

Es wächst die Lust und der Mond ist voll.
Einer weiß, dass die Meute ist nur toll.
Sie saufen und wollen um geile Bräute raufen.
Niemand ist klug genug die Wahrheit zu kennen.
Nicht nur der Blöde wird ins Verderben rennen.
Die Krisen sind schon alt.
Probleme lassen Kluge kalt.

Allee

Die Allee geht es runter.
Die Welt wird alle Tage bunter.
Schön ist es viel zu frühe.
Das Gerenne ist nur Mühe.

Die Tiere sind schon wach,
machen ewig den gleichen Krach.
Bald werden sie gegessen.
Niemals sind sie dann gewesen.

Der Regen ist nasskalt.
Schnee ist in der Luft zu riechen.
Die Leute werden siechen
und vor den Mächtigen kriechen.

Frauen wollen Ehemänner betrügen.
Sie bezeichnen all ihr Tun als Lügen,
obgleich sie alleine logen.
Das Leid ist allen Üblen stets gewogen.

Wut

Wut und Neid werden wachsen –
bei den Lebenden zu jeder Zeit.
Sie sind böse und halten große Reden.
Den Bürger sie mitunter zwingen.
Sie loben selbst sich mittels ihrer Lügen.
Verderben lässt sich aber nicht besiegen.
Grauen wächst und jede Sünde sich rächt.

Über

Viel zu früh war einer am Berg.
Es war wie stets gekommen,
er wurde ein kleiner Zwerg.
Die Leute hassten ihn dafür
und meinten, er sei zu klein.
Er lief auch zu leicht,
trotz der kurzen Bein.
Für die Berge sollte zu seicht er sein.

Schrieb

Er schrieb und war voller guter Ideen.
Zeichnungen, die er fertigte,
wollte er nicht wieder sehen.
Nie dachte er daran sie auszustellen, sie zu zeigen her.
Über das Weltliche stehend, war er allen viel zu sehr
und die eigenen Fehler übersehend.

Begeistern

Das war sehr gut –
die beste Möglichkeit die Leute zu begeistern.
Er konnte sie auf diese Art verkleistern.
Alle Tage hatte er das Rechte nur gemacht.
Nie hatte er an Vorteile gedacht,
nie an die Qualen, die es dafür gibt.

Wer sich als Sieger ausgibt –
Gott und den Teufel erfand,
muss sich selber gratulieren.

Schemen

Was kümmerten die Schemen einen überhaupt?
Hatten sie sich bei einem blicken lassen?
Er wusste, dass die Leute unablässig blasen,
sich dabei überdehnen und zu Tode rasen.

Sie wollen genießen
und nie von den Frauen lassen.
Sie saufen und wollen sich taufen
und die Sünden vergeben
und bezeichnen ihr Treiben als süßes Leben.

Soff

Spiritus soff einer und war darauf stolz.
Nie spürte er den Alkohol
und das Wasser wollte er nicht trinken.
Wer es trank, musste bald faulig stinken.

Lebend musste er leiden
und vor allen Zielen scheiden.

Gepflegt

Die Liebe war es nicht, die da wurde gepflegt.
Der Hass war es, der wurde gehegt.
Es war zu dunkel und im Haus gab es Gemunkel.
Das war der echte Spaß, den keiner je hatte.
Das Leid war nichts weiter als eine leiernde Platte.

Gesprochen

Gesprochen wurde nur übers Geld,
das niemand jemals hatte.
Das war der einzige Gruß.
Alles auf Erden ist Schmus.

Das Reden ist süß und für Siege.
Menschen pflegen nichts mehr als Kriege.
Schon wird wieder gearbeitet und gelitten.
Um Gelder wird gestritten.

Wie sehr die Leute sich auch plagen,
sie werden es wiederholend sagen,
dass sie nichts wissen und schätzen,
es sei klug und wahr, was sie erbrachten.

Niemand kommt weit mit dem Geld,
auch nicht mit allen Gründen,
die sich nicht lassen festbinden.

Glück

Es wird wieder gesprochen übers Glück.
Gehalten wird es für ein Stück.
Nie steht es beim Menschen allein.
Ohne Welt kann doch niemand sein.
Es ist zu weit gegangen,
was mancher von sich gibt.
Wieso der Mensch sich angeblich liebt?
Sein Mitleid er nur für sich empfindet
und das ist vergeblich.
Es irrt noch der Letzte,
wenn er sich freut unsäglich.
Alles Tun ist nichts als Irren.
Wo Hunde die Notdurft verrichten,
kann einer leicht darauf verzichten.

Heilig

Hoch und heilig wird viel versprochen.
Den Braten hat deswegen niemand gerochen.
Die Lüge ist ein Ornament des Schönen.
Niemals lassen sich Raubtiere zähmen.

Auffallen

Oft fällt eine Kleinigkeit auf.
Jemand nimmt sein Schicksal in kauf.
Er tut nur was alle tun.
Tiere blöken und muhen.
Die Welt wird ihn aus noch buhen.
Er sie total vergisst,
obwohl er sie ist und isst –
tritt und niemals ruht.

Hals

Der Hals ist längst alt –
die Haut voller kleiner Pusteln.
Die Lunge will oft und kräftig husten.
Was wird getan, ist nichts als Undank.
Er steht nahe beim Geduld-Verlieren.
Ins Süße hat er sich vernarrt
und wurde ins Loch verscharrt.
Der edle Freund ist in die Tiefe gestürzt.
Der Pfeffer hat die Speiseröhre gewürzt.

Tief

Tief, tiefer, so tief es nur geht.
Tun und Treiben jeder versteht.
Hoch waren die Pläne
und tief der Niedergang.
Was erwuchs – das war Zank.

Gurgeln

Bäche rinnen und gurgeln in die Täler.
Das Getöse der Wasserfälle ist laut.
Das Herz ist voller Weh.
Die Luft wird knapp.
An den Rändern geht es dahin.
Die Tiere sehen traurig nach,
wenn einer durch die Wälder läuft.
Sie wissen von der Sinnlosigkeit.

Einladen

Er lädt die Frauen ein –
hofft sie würden ihm verzeihen.
Doch weit gefehlt –
sie haben einen angezählt
und sagen: „Du Verbrecher!“
So geht es immer zu,
damit sich alle wieder beruhigen.
Doch ist das völlig falsch
und jene lachen heimlich,
da ihnen alles wurde peinlich.

So gut

Er war so gut,
dass er bestens habilitierte.
Deswegen er wie der Pfau –
hin und her stolzierte.
Das fiel gewissen Leuten auf.
Es wurde gemeint,
es gehörte sich so
und sie machten es nach,
bis alle genauso stolzierten,
sich gegen die Welt verschworen –
zu den Göttern empor sich hoben.

Kann

Weil niemand etwas kann,
wird auf der Welt doch nur betrogen.
Die Leute haben über alles nur gelogen –
und Thesen sind nur Lügen.
Das Leben ist voll Intrigen.
Die Geschichten und Theorien
sind nichts als Vorstellungen.
Jeder kann die Menschen betrügen
und niemand etwas andres kann.

Tun

Es heißt, es sei eine Schande nichts zu tun,
aber niemand, der lebt, ist ein Nichtstuer.
Noch das Ruhen war den Leuten zu viel.
Dafür wurden sie vom Tode aufgefressen.
Das ist ein Erfolg für ihn,
der alle Leiden abgibt
und niemals sinnlos ist verliebt.

Berge

Berge sind steil und Frauen geil.
All die süßen Genüsse auf den Almen
schaffen die wedelnden Palmen.
Die Sündigen sind auf Höhen unterwegs,
meinen aber, dass sie sich ordentlich betragen.
Das Blut wallt, ist erhitzt.
Es wird wild über den Steilhang geflitzt.
Der Donner ist bereits verhallt.
Der Blitz ist in die Tiefe geknallt.

Lauf

Lauf, lauf und hör nie wieder damit auf.
Die Leute haben eine Wut
und machen sich alleine kaputt.
Das Haus steht ohne fremde Hilfe,
es fällt nicht um, selbst wenn die Erde bebt
und die Welt untergeht.

Jener ist nicht der, der rennt,
sondern der der den ganzen Tag pennt.
Die Nächte schlägt er sich nicht um die Ohren.
Die Haare sind nicht kurz geschoren.
Aber die Leute wollen große Reden halten,
sich endlich voll entfalten,
ihr Tun, sie vergessen ganz,
ist meistens lässig, ist Firlefanz.

Schneller

Alle Tage rennt er schneller.
Die Ausdauer nimmt noch zu.
Die Muskeln werden nicht mehr sauer
und die Geilheit wird zur Intelligenz im Nu.

Das will die Welt erlangen
und wird es weiterhin forcieren,
sich in einem verlieren.

Schon ist erreicht das Ziel.
Die Leute wollen schreien und toben.
Nie werden sie sich entschuldigen dafür.

Pilze

Pilze sind giftig.
Alle werden von jenen infiziert.
Die Leber wird sich beugen
und das Blut gerinnen.
Der Durchfall wird beginnen.
Die Genießenden haben selbst dran schuld.
Jene waren wund und jammerten,
platzten und wurden kugelrund.

Sodann werden Pilze gegessen.
Der Tod ist eingetreten bald danach.
Die Leute schauen drein betreten.
Können die Vorfälle nicht begreifen.
Ihnen ist als ob die Eingeweide brennen.
Stöhnend rollen sie im Bett vor Schmerzen –
greifen sich besorgt an ihre Herzen.

Anstrengend

Anstrengend ist es geworden.
Zu geschwächt ist der Mann.
Die Welt ist voller schwächender Mittel,
die teilen auch aus Leute mit Titel.
Es wird getan, als wären sie sehr gut
und als sei alles nur recht.
Was sie geben ist aber schlecht.

Bewegung

Jede Bewegung ist recht schwer.
Träge sind die Schritte geworden.
Niemals schaut jemand nach Norden,
wo sich die Eisfelder ziehen.
Die Sonne sieht er dort im Kreise tanzen.
Die Erde sich um die eigene Achse dreht.

Voll

Die Gestalt ist schon lange im Glühen.
Die Blicke der Leute sind keck.
Lange werden sie nicht lachen.
Sie werden wieder Blödheiten treiben.
Das ist der Beweis dafür,
dass sie liebend gerne böse agieren.
Nichts passt mehr in sie hinein.
Keiner lässt das Genießen sein.

Dialektik

Die Dialektik wurde längst verboten.
Alle Medien werden nur Lügen verbreiten.
In den letzten Stunden wurde das Unding –
schon wieder gebracht an den Mann.
Er fragt sich, ob die Leute je klüger werden?

Schauen

In den Mond zu schauen ist nicht schwer.
Von der Sonne beschienen wird er.
Das ist nur halb so arg.
Der Tod ist alles machend karg.
Die Sonne glüht schon runter
und dörrt aus das Gras.
Gestrüpp ist längst schon hart.

Einer wirbelt auf den Staub.
Auf dem Boden liegt trockenes Laub.
Die Wüste zieht ein.
Die Berge werden karg
und auch wer nichts kann weiß:
„Alle verderben sich ihr Leben.“

Unzählig

Unzählige Lügen sind bekannt
und der Mensch ist zu alt,
um jemals klüger zu werden.
Menschen vergiften sich allein,
die Gift in die Getränke schütten,
die gegeben werden zum Trank.
Wer Mineralwasser trinkt,
ist nicht besser dran.
Alle werden schwer erkranken,
obwohl sie sich nicht vergifteten,
sondern dem Opfer das Gift –
heimlich ins Getränk träufelten.

Nun leiden aber sie,
obwohl sie es nie wollten.
Was sie dem Opfer antun,
bekommen sie persönlich ab.

Leidend

Schon lange ist er leidend.
Das aber haben die Ärzte nicht erkannt.
Sie sind übel und gehören in die Hölle.
Ihre Titel sind nichts als Hohn.
Im Inferno werden sie landen.
Sie tun gar zu freundlich.
Dafür werden sie hässlich und alt.
Vorher werden sie auch noch kalt.

Grausam

Was ist das für eine grausame Welt,
auf der Leute ermordet werden.
Die Mörder werden dafür geehrt.
Wohin sollen die Gesetze führen,
die niemand einhalten kann
und das Töten erlauben?

Die Ärzte holen ihre Giftspritzen raus
und ziehen das Gift auf.
Die Patienten wissen nichts davon,
dass sie bald sind am Ende.
Der Arzt schlägt voll Grimm –
die Giftspritze in seinen Rücken,
lacht kurz und sagt mit Entzücken,
das wäre endlich geschafft.

Der Totengräber wird gleich gerufen,
aber bald hat er wieder Arbeit.
Der Arzt will sich halt verbessern
und der Totengräber hat nach Opfern gerufen,
da seine Kinder studieren.
Seine Frau will endlich mehr Geld
und das hat der Arzt zu kapieren.

Schon ruft er: „Der Nächste!“
und der Tote wird aus dem Haus geworfen.
Aber der Warteraum war leer.
Der Arzt hat lauthals drüber gelacht.

Eile

Eile war angebracht gewesen.
Gehofft hat er nie auf ein langes Leben.
Er begriff, dass es nichts taugt,
egal was er plant und macht.

Niemand wird das Verderben besiegen
und er nimmt den Unterschied zu ernst.
Einst war er ein Kind.
Er ist aber nun ein Greis.
Gehalten wird sein Reden für heiß.

Sagt er zu ihnen Gutes,
das ihr Gewissen zu sehr plagt,
nennen sie es verkehrt.
Sein Leben ist nichts für sie wert.

Bräune

Die Bräune kann das Alter nicht verstecken.
Die Wangen sind knochig.
Kanten werden nicht mehr rein.
Nur die Barthaare können einiges verdecken.
Alle Tage wird noch mehr verbrannt.
Bis die Leute vor Wut schäumen.
Es wird gelacht und laut gedacht.
Alle meinen das Spiel gewonnen zu haben.
Sie liegen mit ihrem Irrglauben im Argen.
Das war auch ihr Pech,
dass sie standen auf Blech.

Hass

Hass steckt tief ins Gesicht geschrieben.
Ihr Todfeind wird nie dem Grauen erliegen.
Die Welt liebt es sich zu rächen.
Am schönsten sind kleine leichte Flecken.
Es heißt keck, er habe drei Wünsche frei.

Schon ist er reich und der größte Schreck.
Er herrscht über die ganze Welt.
Die Frauen halten ihn mager.
Die will er alle Tage befriedigen.
Das ist eine mühselige Arbeit.

Er hängt nur mehr am Tropf.
Der Arzt schlägt auf seinen Kopf.
Das wäre ihm noch zu viel.
Er hält das für ein irres Spiel.

Bauer

Der Bauer flucht.
Vom Regen hat er die Nase voll.
Einst hat er von ihm geträumt.-
das Pferd wurde oft verkehrt aufgezäumt.
Die Kühe gaben keine Milch
und er ging unter wie ein Knilch.
Er sieht einen hellen Streifen am Horizont.
Das ist er nicht mehr gewohnt.
Den will er genau untersuchen
und ihn zu diesem Zwecke besuchen.
Schnell wirft er den Motor an.

Er weiß, dass er wird zur Welt
und nie mehr ist allein.
Seine Frau ist schon lange weg
und die Kuh ist von oben bis unten voll Dreck.
Aber am Horizont ist der Silberstreifen leuchtend –
für den Sonnenschein und die Hitze bereit.

Bäuerin

Die Bäuerin steckt dem Bauern die Gabel –
tief in dessen fetten Nabel.
Er schreit laut und wie am Spieß.
Aus ist es mit dem Paradies.
Er meint böse, seine Frau sei der Teufel.
Sie schreit vor Zorn
und macht ihm ein noch größeres Horn.
Das verziert sein Gesicht,
doch es änderte sich nichts.
Sie will nie wieder in den Stall,
der nicht riecht ideal.
Die Tiere scheißen auf sie runter.
Sie aber hat sie zu putzen
und muss sie versorgen.
Niemand will ihr dafür etwas borgen.

Sie schreit oft wild
und will vor Wut zerspringen.
Aber nicht einmal das will ihr gelingen.
Ihre schöne Zeit ist längst vorbei.
Nie mehr will sie sein des Bauern Nackedei.
Gewitter macht sie und das Grauen.
Aus ihrem Halse zieht sie lange Federn.
Sie ist voll gefährliches Gift.
Das wird auf ihren Mann gespritzt.
So dass beide sind extrem erhitzt.

Geschimpft

Es wird geschimpft und geschossen.
Die Leute sind tief betroffen.
Es heißt, er sei ein Betrüger.
Die Erde sei voller Lügner.
Wie das geht, kann einer sich fragen.
Niemand wird drauf eine Antwort wagen.
Das gelingt sowieso nicht
und die Geheimnisse verrät nur eine Minorität,
die dafür belächelt und verhöhnt wird.
Sie ist es nicht gewöhnt.

Was er zuvor auch war,
als die böse Haltung der Leute –
erzeugte in seinem Herzen die Kälte –
will niemand wissen.

Warten

Der Tod wartet lang schon auf den Dünnen,
der sich nicht ordentlich benimmt.

Die Leute regen sich über ihn sehr auf.
Nehmen all seine Aussagen zu genau,
wollen ihn am Unglück auf Erden schuldig sehen.
Sie und er tun zu wichtig und vergehen.

Geehrt

Der Präsident wird zum Abschied noch geehrt
und hat sich vom Leben gänzlich abgekehrt.
Niemand will ihn ohne Dank gehen lassen.
Hat er die Bürger doch nicht im Stich gelassen,
die stets Hilfe bei ihm holten.
Niemanden hat er verraten.
Freunde hat er viele,
die ihn aussuchten, für ihre miesen Ziele.
Sie jammern und behaupten,
dass der Tod alles in Übereinstimmung bringt
und die Verdummung gelingt.
Nie wollen sie ihm haben Böses getan.
Erst nach seinem Tode fangen sie zu trauern an,
bedauern aber doch nur sich.
Ihr neuer Präsident benimmt sich fürchterlich.

Angst

Die Dunkelheit macht Angst.
Jedes Geräusch ist wie eine Bedrohung.
Einer stolpert über einen Stein
und fällt in den Graben.
Da fressen ihn auf die Raben.
Wer in den Nächten ist unterwegs,
der muss jung verkommen
und er wird sich selten sonnen.
Der Mondschein wird ihm angenehm sein.
Doch alle sagen er sei nicht ganz allein.

Böse

Die Frau ist böse.
Sie ist allein und einer hat ihr gefallen,
der nur will betrunken sein und lallen.
Sie will beweisen,
dass er nur ist aus einem leichten Eisen.
Sie will mehr als Kinder.
Er soll aufgefressen werden
und mit ihr schlafen, nicht nur im Winter.
Für sie hat er das Geld zu besorgen
und soll sich seinen Zahnstocher ausborgen,
als Glücks-Stab wird er missbraucht.
All das hat ihn zusammengestaucht.

Schoß

Ihr Hass wird groß,
will er sie nicht mit dem Schoß.
Ist es auch nur Scham,
findet sie es infam,
will sich nur noch rächen
und sich über alles erfrechen.

Schon wurde das Leben Qual.
Das ist ihm zu viel.
Er wird tun, was er will
und tanzt den Hexen-Reigen –
treibt nur noch Firlefanz.

Sie hat es übertrieben
und es ist wie beim Schieben.
Die Tänze werden hektisch.
Hiebe werden ausgeteilt.
Hetze findet die Frau übertrieben.
Sie kann ihren Mann nicht mehr lieben
und schlägt zurück – viel härter –
denn ihr Hass auf ihn macht sie stärker.

Nachlässigkeit

Nachlässigkeit ist da.
Sie erzeugt die Schwäche.
Es kommt zur Überforderung.
Mann ist dämlich und ohne Schwung.
Schritte werden zum Stolpern.
Mann wird alt, möchte weinen.
War niemals wachsam.
Wie soll er es denn werden?
Ein Kind bleibt er auf Erden.

Versäumt

Versäumt hat jener das Schöne.
Überall sind die knackenden Töne.
Gegangen ist das was zuvor noch stand
und bei einem verweilte.
Die seelische Wunde nicht mehr heilte.

Trauer und Schmerz trüben die Sinne.
Mann bewegte sich langsam,
wie die erstarrte Spinne.

Unerbittlich

Unerbittlich ist die Liebe.
Wer nur mit ihr spielt, kriegt ab Hiebe.
Die Testes wird keiner bestehen.
Es kommt zum Untergang,
den niemand will verstehen.
Jeder will seinen Willen durchsetzen.
Wenn es unbedingt sein muss,
wird er mit Verwandten schwätzen.
Es verblödet, wird leidend machen.
Zu Hause kriegt er das Lachen.
Dann kommt das Süße,
das ist nur mehr Gier.
Da ist auch Magie und Zier.
Die Verführung schwächt
und ist er gelähmt – wie starr,
plagen ihn Gicht und Arthrose…

Länger

Länger wird jener noch.
Die Stimme klingt herab vom Doch.
Aus der Regenrinne muss er Wasser trinken.
Er kann nicht mehr riechen,
wie seine Schasse stinken.
Träumend ist er bereits über
vier Meter und dreiundachtzig lang
und zertritt die Erde zum Dank.
Die Leute müssen vor ihm zittern.
Jeder ist gerne unter den Zwittern,
die duften und blühen herrlich.
Städte und Arbeit findet er entbehrlich.

Schön

Schön ist es, wenn die Wolken –
vor der heißen Sonne bewahren.
Sie hat von den Leuten nämlich erfahren,
dass sie alles nur verbrennt
und der Krebs die Zellen –
in ihrer vitalen Entwicklung hemmt.

Böses Gerede

Wie böse ist das Gerede.
Die Schriften lügen.
Ohne Sonne gäbe es keinen Süden
und auch keinen Norden.
Wohin gelangen die wilden Horden?
Nie sollte jemand das Schöne
fürs Alte und Kranke und fürs Leid belangen.
Am Ende hat es all das eingefangen.

Aus

Aus ist es mit dem herrlichen Sonnenschein.
Schuld dran ist das Wetter.
Er hört, wie gewohnt haben die Kelten
und sie wurden schwächer.
Wer wird nun der Rächer?
War es der Pakt mit dem Bösen,
den er eingegangen ist
und wie im Fluge er vergisst.
Alles ist längst vergessen.
Es gibt nur noch die Lust,
sich an der Welt und ihrer Bosheit zu rächen.
Er schreibt sie krank und alt,
dass er ein Teil von ihr ist lässt ihn kalt.
Zu böse ist er und krank ,
als dass er anders sein könnte als schlank.

Triebe

Liebe und Triebe sind wie Hiebe.
Der Eifer ist dabei.
Was da noch ist, ist einerlei.
Die Sucht ist auch zu finden,
wo die Leiden sich nicht lassen überwinden.
Den Vertrag wollen alle auf künden.

Zu weit

Einiges war viel zu weit gegangen.
Die Bosheiten werden die Welten ahnden.

Windig

Es ist sehr windig.
Der Regen kühlt die Gemüter ab.
Sie wurden viel zu hitzig.
Ihre Hände wurden glitschig.

Schnecken

Schnecken kriechen langsam über den Weg.
Sie finden keinen sicheren Steg.
Schon naht ein Wagen.
Das Fahrzeug rast
und die Schnecke wurde erfasst,
die es nie mehr eilig haben wird.

Freundin

Die Freundin ist lieb gewesen,
wollte sich groß geben,
als sei sie das Glück fürs Leben.
Sie hat gelacht – gemeint –
ihr Freund sei über alles geil
und sie habe gern die Polizei.

Sie rückte eng zum Freund.
Der hat sich wild aufgebäumt –
vor Nervosität gezittert.
Sie hat das alles gleich gewittert.
Doch das wollte sie nicht.

Für sie

Für sie musste jemand sein ein echter Mann,
so dass sie vor ihm erzittern und erbeben kann.
Ist der kein Millionär,
wirkt er auf sie zu ordinär.
Viel lieber würde sie umgarnt von jenem
und sie hätte ihn angemacht.

Zu Vätern waren sie geworden.
Sie wollte sie kaltblütig ermorden,
wenn sie ihre Moneten nicht ihr gaben.
Dafür waren sie da und fürs Kind
das sie gezeugt und gewollt geschwind.

Zell-Dusche

Die Zell-Dusche wollen die Leute,
die sie im Alter dringend brauchen.
Dann müssen sie nicht mehr –
bei jedem Schritt schnaufen.
Es geht damit viel leichter
und die Jugend lacht wieder auf,
so dass die Altersflecken vergehen.
Wer will sich als Greis denn sehen?

Der Aspekt ist gut
und trotzdem ist er schwierig.
Wohin wird all das Leben ziehen?
Der Platz hier ist zu eng.
Er lässt sich nicht dehnen,
so dass einer mit Raketen sich muss –
ins All schießen lassen.
Er hat in die Ferne zu reisen –
das kostet viel Mühe.

Zell-Aktivatoren

Zell-Aktivatoren können erschrecken.
Sie wollten niemanden necken.
Was nutzt die gute Technik,
wenn die Gewalt wird alle verderben
und wer den Zell-Aktivator trägt,
muss durch Gewalt sterben.
Dessen Angst wird nicht minder sein.
Der Tod wird bei ihm kehren ein,
mit Schrecken und Grauen.
Auf die Ewigkeit kann keiner bauen.

Feind

Schon naht der Feind
und sein Blick ist lachend.
Er hat die Giftpilze in der Hand
und wirft sie in den Sack.
Das bemerkt der Ross-Zopf doch glatt.

Er wiehert und zeigt dabei seine Zähne.
Ein Lachen steckt in seiner blonden Mähne.

Zu Hause angekommen,
holt jener aus dem Sack das giftige Zeug
und meint, das gehörte doch bestraft.
Er wollte seine Eltern vergiften.

Da meinte der Junge keck,
der eine Mann habe eine Meise
und hat das giftige Zeug in den Sack gesteckt.
Er habe Hiebe verdient.
Die bekam er sogleich
und er flüchtete geschwind.

Herbst

Bald ist wieder Herbst.
Doch erst ist September im Land.
Der Altweibersommer nervt längst.
Der Monsun ist heftig ausgefallen.
So ist das Leben: „Übertrieben.“
Das sind auch die Geistlichen.
Die wollen sich befrieden –
haben sich dabei verglichen.

Kurz

Die Tage werden endlich kurz.
Sonnen-Badende sind im Schurz.
Sie sind stets ärgerlich
und sollen nur erregen sich.
Die Nase ist schon rot
und die Augen gelb.
Alle Leute auf der Welt versagen
und wagen es sich zu beklagen.

Peinlichkeit

Die eigene Peinlichkeit –
wollen die Leute nicht verkraften.
Vor den Opfern wollen sie sich entsaften.
Weil sie das nicht wirklich schafften,
werden sie keinen Ausgleich scheuen.
Einige sind wie Tiere und irre –
sind auch gut zum Belächeln
und vor Gier müssen sie hecheln.
Die Kunst ist nichts als Belustigung –
für jene, die sich als Künstler geben.
Sie wollen sich alleine in den Himmel heben
und werden in die Grube stürzen.

Maus

Ein Licht tat sich auf
und heraus trat die wilde Maus.
Verwegen stürzte sie sich auf den Feind,
der haltlos hat geweint.

Das ist für sie ein echter Spaß,
den einer nimmt als öden Hass.
Schon trat er hart zurück.
Da fiel die Maus um in ihrem Glück.
Sie war, wegen der Befriedigung, gestorben
und war wohl nicht mehr jung.

Schreie

Schrei dringen aus dem Hause.
Sie erfolgen ohne Pause.
Von früh bis spät dauert der Radau.
Dort haust eine schöne Frau.
Die passt in den Ort
und das Geschrei gibt es in einem Fort –
störend für die Leute.
Jene sind geile Bräute.
In den Nächten sie durch die Orte ziehen
und alle vor ihrer Bosheit fliehen.

Scharen

Schon werden die Scharen wild.
Jemand hat einen von ihnen gekillt.
Wer war daran schuld?
Sie hatten mit der Exekutive keine Geduld
und kannten freilich den Täter.
Das war der faule Peter,
der nie hat irgendwas getan.
Den fingen sie zu quälen an.

Sie hatten Pech.
Er wurde auch noch frech
und schlug erbarmungslos zu,
so dass er Ruhe bekam im Nu.
Schon war die Meute im Grab,
wo es hat enorm gestunken.
Sie hatten es nicht anders gewollt
und er hat nicht für sie gezollt.

Ruhe

Nach der Ruhe sie sich sehnen.
Frauen wollen keine Kinder kriegen.
Darob haben einige geweint
und mit dem Verderben sich vereint.

Verwechselt

Nacht und Tag haben die Leute verwechselt.
Maschinen haben sie geschlagen zu Brei.
Sie fielen in den Keller
und aßen noch den Suppenteller.

Der Hass verzerrte ihre Gesichter.
Dazu glimmen drin die irren Lichter.
Sie sich arrogant und frech erheben.
Ihr Niedergang ist gekommen völlig zu recht.
Die Welt ist für sie verquer und schlecht.

Zerstören

Sie will nur zerstören und schwächen –
ihre Hände aber wollen sich rächen…
Geschwollen sind sie – voller Schmerz.
Das Leben ist kein süßer Scherz.

Raben

Raben fliegen über die Gipfel.
Sie krächzen ihre Lieder.
Es ist als kehrten sie immer wieder.
Sie schweben und ihre gelben Krallen
leuchten wie das Sonnenlicht.
Sie wollen mehr Fleisch und kriegen keine Gicht
und stecken ihre Schnäbel in die Löcher –
warten auf die dumme Maus.
Die traut sich aber nicht aus ihrer Höhle raus.

Sie verstecken das süße Zeug.
Wollten nur das Protein verschlingen.
Wenn sie um die Fassung ringen,
behaupten sie, das sei kein Springen.
Es gelingt sogar ganz gut.

Ohne Schwung ist die Welt zum Halten zu bringen.
Sie wird dann taumeln und von dannen swingen.

Wie sie darob die Schwingen breiten,
um den Föhn zu genießen.
Läufer scheinen sie zu genießen –
wollen sie mit ihren Schnäbeln aufspießen.

Weiter

Mancher kommt nie weiter,
wenn er überhaupt noch träumt.
In den Nächten er das Schlafen versäumt.
Die Berge sind in Sternenlicht getaucht.
Das Gespenst hat sein Leben längst ausgehaucht.

Süß sind die Geschmäcker
und die Frauen wackeln mit dem Po.
Sie besitzen dort drin das Lebensfroh
und tänzeln unablässig dahin.
Männer reagieren darauf spritzig.
Das war nicht gewesen witzig!

Zeitungsenten

Zeitungsenten gackern und wackeln über die Straßen.
Frauen wollen keinen drüber lassen.
Stets werden sie eigensinniger und meinen,
die Leute wären noch sinniger, bis alles vorbei ist
und das Werden wurde zur Welt und Natur.

Verloren

Der Arzt hat verloren
und weint wie ein Kalb.
Er heult wie ein Hund
und hat es getrieben zu bunt.

Sein Hang zur Theatralik –
ist nichts weiter als halb.
Er ist ein übler Ganove
und führt sich auf wie ein Despot.

Einst hat er sich als Sieger gedünkt.
Groß tat er, wo immer er sich ließ blicken.
Nun ist er geblieben picken.
Er kann nichts anderes mehr als flicken.

Sein Blick ist trüb
und sein Mund wie ein Sieb
Er entwickelt sich zum Coolen
und hielt nichts von Somnambulen.

Gauner

Die Gauner regen sich auf.
Sie hatten gehofft auf einen Toten-Schmaus.
Alle Hoffnung war aber vergebens.
Der Feind ist nach wie vor des Lebens.
Sie aber sehen alt aus.
Deshalb ärgern sie sich.
Ihre Augen entzünden sich rot.
Der Schnaps führte zum ewigen Kuss-Verbot.
Nie wollten sie gegen den Idioten verlieren.
Sie mussten aber kapieren,
dass die Idiotie alle hat gepackt
und sie haben nichts eingesackt.

Nase

Die Nase jener Person wird nun rot.
Die Wange fällt ein.
Sie ist wie ein Kot-Flügel,
nicht ganz auf Erden allein.
Das Hirn ist fort und die Sicht ist weit.
Nebel wallte bereits zu früh.

Wahnsinnige gehören auf die Psychiatrie.

Keiner sah jenem Mann an,
dass er mitnichten ordinieren kann.
Er tut vornehm und sorgt dafür,
dass der Pegel wächst.
Er ist aufgesprungen
und hat sich überwunden.

Sollen

Lügen und Betrügen soll einer
und muss das noch sich selbst antun.
Wie schön will er das Gewandt noch bügeln?
Die Tasche soll sein voll Geld.
Wie fies der Mann ist,
fragt sich das klappernde Gebiss.
Es ist aber zu spät.
Der Tag wurde zur Nacht.
Der Weg ins Nichts ist verworren.

Falten

Falten müssen scharf sein –
wie die Messerschneide.
Die Knie dürfen niemals gebeult werden.
Auch der Gesäßmuskel ist nicht ausgebeult.
Einer gehört dann zu den Herden.
Die Wäsche hat zu sein völlig faltenfrei.
Es darf nichts sein dabei.
Das Geld muss aber verloren gehen.
Nach Hause kriechen sie auf allen Vieren.

Frech

So war es einst und jetzt –
die Leute wagten es frech zu werden –
brachten alles in einem um,
wollten damit Überlegenheit beweisen.
Wie sie da standen – die Jammerlappen,
hieb einer blutig ihre frechen Pappen.
Sie glotzten größer noch als zuvor
und mimten die Unschuldigen,
wobei sie sich selbst huldigten.

Geredet

Es wurde gar zu groß geredet –
Austreibungen wurden vorgeschlagen.
All das auf eigene Kosten.
Die Freundlichkeit beginnt zu rosten.
Sie sollten Ruhe geben.
Nie wieder ungebeten einmarschieren.
Einige haben böse Handlungen begangen.
Die Grausamkeiten sind darob ausgegangen.
Vielleicht übertreibt jeder doch,
möglicherweise aber auch nicht.
Das Altern ist oberste Pflicht.

Folgen muss einer Bösen nicht,
auch wenn sie es verlangen.

Gerade

Stark und gerade ist all das Sichtbare.
Die Beschwerden werden nicht gezeigt.
Niemals hat jemand aufgegeigt.

Es wird nur vor die Hunde gegangen.
Böse kann keiner auf Erden belangen.

Das Gute ist noch böser.
Die Welt wird alle Tage ominöser.
Die Schritte werden lauter.

Gewinnen

Es geht nur mehr ums Gewinnen.
Die Gegner sind viel zu schwach.
Sie gaben an und wurden Spinnen.
Die Menschen sind allesamt Finnen.
Noch ärger geht es nimmer.
Warum stets agieren
und danach pausieren?

Ihre Taten wollen sie hoch postulieren.
Niemals werden sie das schaffen.
Das Leben ist nicht zum Weinen –
aber auch nicht zum Lachen.

Maschinell

Das Greisen-Alter ist da.
Manches funktioniert nur automatisch.
In den Adern fließt nur noch Apfelsaft.
Böse Gedanken gären in der Brust.
Zum Töten steigert sich die Lust.
Alle sollen mitgenommen werden.
Es ist genug Platz für Tote hier auf Erden.
Jene werden niemals vergessen,
wenn sie auch nie trinken und nie essen.

Engel

Die Engel sind in den Niederungen unterwegs,
benehmen sich wie es sich gehört.
Sie schauen sie an – finden die Welt verkehrt.

Gemeint

Einst hatten sie gemeint,
er sei kein Mann
und was er auch tat,
ein Idiot genauso gut kann.
Es fehlt an Geld und guten Gehältern.
Verderben lässt weder verlieren noch helfen.

Passen

Schön ist das Gesicht.
Gepflegt das blonde Haar.
Sie würden zueinander passen wunderbar.

Schnöde

Vorbei war längst all das Schnöde.
Wie hasst mancher all das Blöde.
Wer sich täglich sehr plagt,
dem die Nerven versagen,
dem die Würdigungen nicht zusagen.
Das Plagen ist nicht wirklich schön.
Auch im Bette wird einst alles vergangen sein.
Die Frauen werden zu ihm sagen,
dass sie sich nicht mehr lassen plagen.

Wozu?

Was tut er da noch
und wozu ist das Träumen wichtig?
Das Leben ist nicht zollfrei,
es ist längst steuerpflichtig.
Tun und Lassen sind wie Schmierseife.
Noch niemals gelangte jemand zur Reife.

Versagen

Alter ist nur das Versagen.-
Nie wieder will der Alte sich unsinnig plagen.
Was will einer groß reden vom Können?
Das Versuchte ist gewesen mühevoll
und das Versagen gelang früh.
Die Zähne faulen aus
und das Haar ist dünn.

Da sind die ewigen Sorgen,
die alle Leute ständig haben.
Die Luft ist erfüllt mit vielen Klagen.

Gras

Das Gras wächst, wird oft braun,
wenn der Regen ist woanders hingezogen.
Mancher hat sich und das Natürliche betrogen.
Er will nicht mehr.
Das bedeutet, dass er auch nicht kann.
Nichts als andere ist er – kein echter Mann.
Alles hätte er zerstören müssen.
Die Frauen sollten ihn an den Füßen küssen.
Das ist so sinnlos wie die Einsicht,
dass nichts helfen kann.

Es ergibt sich der Mann –
wähnt sich geschlagen.
Die Welt wird ihn vergessen –
keiner wird nach ihn fragen.

Gleich

Gleich sind das Leben und der Kosmos.
Die Dynamik wird es nicht ändern.
Die Winde wehen
und die Menschen stehen im Rasen
und bemerken nichts davon.

Da blühen die Gräser und Bäume.
Sie duften und erzeugen wirre Träume.
In den Nächten will keiner schlafen
Innig wird selbst jeder sich strafen.

Die Lust wächst,
wird ärger als Jauche-Gestank.
Einer überdreht die Augen.

Das Alter kann doch nichts taugen.
Jeder fault und stirbt ab.
Er ist nur noch fett und von Papp.
Die Knochen sind mürbe bereits.
Der Teufel fürchtet sich vor der Schweiz.

Schießen

Es schießt durch die Leere der flammende Stern.
Er ist zu lange einsam und allein,
will endlich Anschluss finden
und sich in Gefahr bringen.
Einst war er gegen den Lärm und das Viele.
Dies sind nicht seine Ziele.
Die Leere beginnt sich zu füllen.
Der Schießende will sich beeilen.
Hoch flammt er auf.
Der Rauch ist weithin zu sehen.
Schwarz wird der Himmel
und die Sterne wollen vergehen.
Sie blinken nur schwach durch den Ruß.
Überhört wurde der donnernde Schuss.
Der erklingt, wenn die wilde Jagd beginnt
und der Schluss allen den Atem nimmt.

Rose

Eine Rose steht im lauen Sommer-Wind,
will den Nektar verschenken dem Kind.
Die Insekten wollen sich das nicht lassen nehmen.
Wie wild sie um die Rose fliegen
und die will den Kopf hängen lassen – wird alt.
Die Morgen sind bereits grimmig kalt.

Hängt

Das Bild hängt an der Wand.
Es ist zu sehen noch auf der Straße –
der Dämon, der einst die Frage stellte
und wissen wollte, wie er stirbt.
Erst fragte er, wo er sterben werde.
Da meinte er, auf der Straße.
Er wollte wissen,
ob er einen Unfall haben werde.
Da hieß es, er müsse aufpassen,
stets sehr vorsichtig sein.
Wo genau, wollte er noch wissen.
Er wies in Richtung Osten.
Wie werde er aussehen: „Jung oder alt?“
Da hieß es, er bliebe ewig jung.

Böse

Wie böse war dessen Frau,
als er bald danach verstorben war.
Der Antwort-Gebende bekam von ihr Gift.
Sie führte sich auf wie eine Furie.

Ihr Gatte hatte einen Unfall gesehen –
im Osten – und war ausgestiegen, um zu helfen.
Da kam ein Wagen heran, der ihn niederstieß.
Dabei verlor er sein Leben.
Seine Frau war dabei gewesen
und im Wagen gesessen.
Sie konnte das Geschehen nicht fassen.
Am Gefragten musste sie sich rächen.

Ihr Mann war zu schön und betrog sie alle Tage.
Selber log sie sich an.
Sie wünschte den Tod ihrem Mann.

Schweine-Dorf

Er ist einer vom Schweine-Dorf
und dazu auch noch ganz scharf.
Nie wollte er brav und ehrlich sein.
Sein Wille war stärker als der Sonnenschein.
Was wollte er alles mit den Leuten treiben.
Er verrichtete die fiesesten Sachen,
wollte die Leute an den Teufel glaubend machen.
Sie sollten Christen werden gegen ihn,
von da bis nördlich von Wien.

Verlierer

Jeder ist doch der Verlierer.
Allen geht das Leben verloren,
verliert im Spiel und in der Liebe –
überhaupt in allen Belangen.
Was gewonnen wurde ging verloren.
Im Organismus wird der Tod gegoren.
Er schnappt zu und gibt keine Ruh.
In der letzten Stunde hat er sich überwunden
und will das Unmögliche versuchen.
Hat jeder sich zu verfluchen?
Schön zu sprechen hat einer auch.
Er war der Eilende im Lauf.
Selbst beim Sprechen ist einer stets in Eile.
Es meldet sich rasch die elende Langeweile.
Jeder verliert sich in die Welt.
Sie ist das Ewige
und nimmt gnädig den Verlierer auf –
saugt ihn bis auf die Knochen aus.
Die Sonne wärmt und bleicht sie.
Die Bräune ist nichts als Dreck.

Weh

Mitunter tut das Herz ein wenig weh.
Das ist kein Schmäh.
Einer fühlt sich vergiftet.
Sie hören nie damit auf –
meinen, es gehe einem noch zu gut.
Er sorgte aber nicht dafür,
dass es jenen noch besser geht,
dass die Menschheit endlich versteht,
die sich in der Finsternis nicht sieht.
Einst wird sie zerrissen in kleinste Teile.
Dort wird die Hölle für sie sein.
Danach wird alles neu erstehen.
Mensch, du hast dich nie gesehen!

Welt

Die Welt hat für die Menschen
nichts übrig als Schmerz.
Der Jammer ist groß zu jeder Zeit.
Grausam sind die Qualen,
die es gibt mit den täglichen Fallen.
Jeder muss sein Leben verhauen.
Gebleicht wird jeder noch von ihr.

Fleißig

Studiert jemand noch so fleißig und lang,
wird er ein Bürger wie alle zum Dank.
Er wird menschlich und beginnt zu jammern.
Der Kopf ist trotzdem voll Energie,
die keine Schwäche verzieh.

Erlaubt

Was die Welt sich erlaubt,
ist ihre Sache mit Verlaub.
Sie ist es, die hat alle Schuld,
bis ein Ende erlangte die Geduld.
Er wird sie einst zerschmettern
und in sich zurückholen.
Die Menschen werden keine Kohle,
sondern Lieder und Gedanken sein
und der Abschaum bleibt allein.

Niemand

Den Kürbis wollte niemand haben.
Die Leute wurden aber aufmerksam –
auf den schlauen Knaben,
der meinte, er sei das nur,
weil er viel vom Kürbis genoss.
Er sich deswegen nicht schämt.
Niemals wieder würde er es lassen,
denn es sei gut für die Prostata.
Wer viel davon genoss,
nie nach Aas würde stinken.
Er log, dass sich die Balken bogen.
Die Welt ließ sich das aber gefallen.
Sie wird nun erfüllt –
von seinen faulen Gasen.

Er meinte auch,
es erhöhe die Kraft und den Druck
und geilst und schönst sei jener,
den alle Leute täglich üben,
die sich gegenseitig lustvoll lieben,
bis sie nicht mehr können –
darüber lachen und sich schämen.
Sie müssen nur wieder aufladen.
Mit dem Kürbis gelingt es ohne Schaden.

Ernst

Wer nimmt die Leute zu ernst,
der wird zum Leider.
Es wird ihm mangeln –
an Liebe und Kleider,
auch an den natürlichen Dingen
und er wird sich um wie alle bringen.
Niemand weiß irgendwas genau.
Das Tun ist nichts als Himmeltau
und Selbstmord in kleinen Dosen.
Die Akademiker reißen Possen.
Wer das hört kriegt Sommersprossen,
die ekelhaft stinken
und im See wird er ertrinken.

Schurken

Voll von Schurken ist die Welt.
In ihre Taschen füllen sie das Geld.
Noch mehr davon wollen sie kriegen,
um ihr Sein zu genießen.
Die Arbeiter sollen dafür büßen.
Alle Tage soll es mehr zu erledigen geben,
so dass sie sich vor den Problemen ergeben.
Die müssen sie bewältigen.
Zufrieden werden Auftraggeber niemals sein.

Gesetze

Gesetze belangen den Werkenden.
Er hat alles besser zu erledigen.
Seine Leistung ist nur daran schuld,
dass der Schaden entstand.
Nie wieder will jemand Arbeit verrichten.
Alle werden nur noch künsteln und dichten.
Das werden die Beamten kritisieren,
wegen der zu geringen Steuer-Einnahmen reklamieren.
Der Staat wird hoch verschuldet.
Die Kranken werden nicht länger geduldet.

Reimen

Alles Reimen hat keinen Sinn.
Ein Poet reimt schön vor sich hin.
Wenn er nach dem Sinne fragt,
ist es als ob niemand was versteht.
Deshalb nichts weitergeht.

Sauer

Sauer schauen die Leute drein –
wollen nur sehen den Sonnenschein.
Die Sonne wird ihnen bereits zu dunkel.
Das Raunen der Personen ist Gemunkel,
das der Welt macht Furunkel.

Was sie hat dermaßen sauer gemacht,
ist die deftige Straf-Aufgab.
Sie wollen nichts tun
und die Männer dürfen niemals ruhen.
Sie sollen die Liebsten verwöhnen
und alle Tage aus sich söhnen.
Für die Sklaverei sollten sie dankbar sein.

Gemunkelt

Gemunkelt wird stets auf der Welt.
Die Sache ist aufs Beste bestellt.
Für das liebe schnöde Geld,
erst wird der Tag erhellt.
Schön klimpern all die klugen Reime,
schön ist auch die Welt.
Sie ist jedoch ein Geld-Schein.
Blicke der Leute sind verblendet.
Das Leid sie in den Tod sendet.

Krank

Schon werden die Leute krank,
die sich knechten lassen.
Ersticken werden sie in giftigen Gasen.
Sie vergaßen, dass sie sind die Welt
und auch jene, für die sie zählt.
Wehe jemand nimmt ihnen etwas weg.
Dann muss es geben Leid und Krieg.
Wer sich nicht als Sieger dünken kann,
wird nur noch versagen und scheiden.
Seine Augen werden sich verdunkeln
und schwärzen an den Rändern.
Wo viele Lichter glühen,
werden sich jene verkühlen.

Lauf

Lauf und gehe hinauf,
wohin du willst.
Es ist klüger zu sterben –
als das Arge zu fühlen.
Der Kluge weiß,
dass er versagen muss.
Jeder Sieg verschafft –
jedem eine Menge Verdruss.

Weg-Springen

Springe weg und lande nie wieder auf Erden.
Sei zufrieden ohne irgendwas.
Nehme das Glück dankbar an.
Lasse es aus deinen Augen leuchten.
Die Leute werden sich mit dir freuen.
Fliege und schwimme übers Wasser.
Lande auf dem Mond.
Zeige wo das Glück auf Erden wohnt.
Einer vor jene wird springen,
die über die Liebe singen.

Pausen

Die Pausen sind Genuss.
Sie sind es, die Erholung bringen.
Lass die Laute erklingen,
über die Täler streichen.
Zu schwingen beginnen –
die Geister der Leichen.
Leicht sind sie, doch nicht ohne Substanz.
Sie treiben nur Firlefanz.
Chancen haben sie keine gegen die Bestien,
die niemand fassen kann.
Sie saugen sie aus –
fühlen sich schlapp danach.

Weiter

Weiter muss jeder.
Den Mond hat er hinter sich gelassen.
Den Mars findet er,
doch der lässt sich nicht stehlen.
Er zieht ruhig seine Kreise.
Um ihn kleine Monde kugeln.
Viel zu kalt ist er – ewig im Frost.
Auf ihm gibt es keine Post.

Träume

Träume sind nur Wahnsinn.
Sie bezeugen die Sucht.
Davor sind alle auf der Flucht
und verlieren sich in die Tiefe des Nichts.
Das Leben zerbricht.

Belustigen

Sich belustigen ist eine Zier.
Schadenfreude sollte bleiben hier.
Lügen sind herrlicher als das Wahre.
Schaden entsteht oft durch die Freuden,
die trotzdem niemals sollen liegen auf der Bahre.
Alle Tage wird es lustiger
und die Wege werden wuchtiger,
wie die Masse der zu Geizigen.

Geiz

Was die Geizigen auch tun,
sie nennen es Sparen
und schottisches Gebaren.
Sie wollen stetig mehr,
meinen zu besitzen zu wenig.
Der Geizige meint, er sei ein König.

Sie sind nicht blöde, sondern klug
und betreiben diese Sucht,
bis sie gehen dran kaputt.

Herz

Das Herz will nicht mehr.
Alles macht einen schlappen Eindruck.
Siebenmal sah er aus wie der kleine Schluck.
Das achte Mal war er gar noch kleiner.
Einst war er zu klein und schwach gewesen.
Das wollte er in die Zukunft transferieren.
Nie muss er sich wegen etwas genieren.
Er rennt nur noch, will nicht mehr dichten.
Das Herz wird das Leben noch vernichten.
Alles fällt ihm bereits zu schwer.

Mager

Mager sieht die Arme aus,
will sich niemals mästen.
Sie schaut nach einem Manne aus,
der soll sein von den Besten.
Nie kriegt sie genug
und ist dünner noch geworden,
obwohl sie nicht unersättlich ist.
Ihr Gesicht ist angeschmiert
und die Augen sind dunkel.
Schmiere ergibt ein helles Gefunkel.
Sie redet wie eine Schnatter-Gans,
hört nicht auf zu keifen.
Sie wünscht sich einen goldenen Reifen.
Sodann wird sie auch krumm,
Arme und Hände werden länger.
Es wirkte, als trüge sie bleierne Gewänder.

Gesungen

Nun wird gesungen, heißt es oft.
Doch gibt es keinen Gesang.
Was es gibt, ist Gejaule
und den ewig gleichen Gestank.
Männer jaulen und winseln nur.
Die Frauen meckern und wirken angeschlagen.
Niemand kann das auf Dauer ertragen.

Liebe

Liebe ist ein schöner Irrtum.
Erst wird gelogen und schön getan.
Bald kommen heiße Küsse dran.
Danach wird der Sex gepflegt.
Die Familie wird gegründet.

Alles wird angezündet und verbrennt.
Zufriedenheit die Entwicklung hemmt.